© 2025 UPDATED
Tablets

Ver­gleich: Die belieb­tes­ten Tablets unter 500 Euro

Tablets sind praktische Tools zum Surfen, Videos schauen und mehr. Und sie müssen nicht teuer sein.

Mal eben etwas im Inter­net nach­schau­en, per App auf OTTO.de oder in ande­ren Shops stö­bern oder ein­fach ent­spannt mit Kopf­hö­rern ein Video schau­en: Tablets machen all das deut­lich kom­for­ta­bler, als das bei einem gro­ßen Lap­top oder auf dem klei­nen Smart­phone-Dis­play mög­lich wäre. Vie­le Gerä­te sind aber sehr teu­er und nicht jeder will viel Geld dafür aus­ge­ben. Zum Glück gibt es auch in nied­ri­ge­ren Preis­klas­sen gute Gerä­te. Die belieb­tes­ten Exem­pla­re auf OTTO.de fin­dest du hier im Vergleich.

Die belieb­tes­ten Tablets unter 500 Euro in der Übersicht

Für unse­ren Ver­gleich aktu­el­ler Tablets unter 500 Euro neh­men wir die belieb­tes­ten Pro­duk­te bei den Kun­din­nen und Kun­den von OTTO.de. Dafür suchen wir die am meis­ten ver­kauf­ten Pro­duk­te der Kate­go­rie her­aus, also die „Top­sel­ler“ im Shop (Stand: 5. Novem­ber 2025). Bevor es in den Ver­gleich und die Beschrei­bung der ein­zel­nen Pro­duk­te im Detail geht, hier eine kur­ze Über­sicht der Produkte:

Tabel­le: Daten der belieb­tes­ten Tablets unter 500 Euro

Apple iPad 11″ (Wi-Fi)Sam­sung Gala­xy Tab A9+ (WiFi)Tab­wee T80 (WiFi)Tab­wee T90 (WiFi)Leno­vo M11 (WiFi)
Bild von einem APPLE11Bild von einem Samsung Galaxy Tab A9+ WiFi.Bild von einem Tabwee T80.Bild von einem Tabwee T90.Bild von einem Lenovo M11.
Dis­play­grö­ße11 Zoll11 Zoll10,5 Zoll11 Zoll11 Zoll
Auf­lö­sung in Pixel2.360 x 1.6401.920 x 1.2001.200 x 8001.920 x 1.2001.920 x 1.200
Chip­satzApple A16Qual­comm Snapd­ra­gon 695kei­ne AngabeUni­soc T615Media­tek Helio G88
Arbeits­spei­cherkei­ne Angabe4 GB12 GB24 GB4 GB
Inter­ner Speicher128 GB64 GB64 GB128 GB128 GB
Kamera(s)12 MP, Weitwinkel8 MP, Weitwinkel5 MP, Weitwinkel13 MP, Weitwinkel8 MP, Weitwinkel
Stift ent­hal­ten?NeinNeinNeinJaJa
Akku­ka­pa­zi­tätkei­ne Angabe7.040 mAh6.000 mAh8.000 mAh7.040 mAh
Grö­ße (B x H x T)24,86 x 17,95 x 0,7 cm25,71 x 16,87 x 0,69 cmkei­ne Angabe25,73 x 16,88 x 0,83 cm25,53 x 16,63 x 0,72 cm
Gewicht477 Gramm480 Gramm523 Gramm505 Gramm465 Gramm
Ster­ne­be­wer­tung bei OTTO.de4,8 von 54,5 von 54,0 von 54,1 von 54,4 von 5
Preis (UVP)379,00 Euro249,00 Euro199,99 Euro299,99 Euro199,00 Euro
Jetzt kau­fenJetzt kau­fenJetzt kau­fenJetzt kau­fenJetzt kau­fen

Die belieb­tes­ten Tablets unter 500 Euro: Pro­duk­te im Detail

Top­sel­ler bei OTTO.de: Apple iPad 11“ (Wi-Fi)

Wer an Tablets denkt, dem kommt sehr wahr­schein­lich als ers­tes das iPad in den Sinn. App­les Tablet hat bei sei­ner ers­ten Vor­stel­lung im Jahr 2010 eine ähn­li­che Wel­le aus­ge­löst, wie es eini­ge Jah­re zuvor das iPho­ne geschafft hat. Seit­dem gilt das iPad als das Tablet schlecht­hin. Dar­an hat sich bis heu­te nichts geän­dert – und das Gerät ist mitt­ler­wei­le in der elf­ten Gene­ra­ti­on ange­kom­men. Obwohl es, gera­de für Apple-Ver­hält­nis­se, erstaun­lich güns­tig ist, hat das iPad viel zu bie­ten. Das fängt schon beim Chip­satz an, der aus dem iPho­ne 15 stammt. Der A16 galt dar­in bereits als beson­ders schnell und ist es noch immer. Klar, ein M‑Chipsatz von Apple erreicht noch deut­lich höhe­re Leis­tungs-Sphä­ren, lang­sam ist das Stan­dard-iPad aber bei wei­tem nicht. Dazu kommt, dass Apple mitt­ler­wei­le 128 GB inter­nen Spei­cher zum Mini­mum gemacht hat. Das reicht für vie­le Anwender*innen locker aus.

Zwar ist das iPad sicher nicht als Ersatz für ein gutes Kame­ra-Smart­phone oder gar eine rich­ti­ge Kame­ra gedacht, die 12-Mega­pi­xel-Knip­se lie­fert aber brauch­ba­re Ergeb­nis­se, wenn es mal schnell gehen muss und du das Tablet ohne­hin in der Hand hast. Außer­dem las­sen sich damit pri­ma Doku­men­te und ähn­li­ches abfo­to­gra­fie­ren. Soll­test du krea­tiv arbei­ten wol­len, kannst du dir sogar den Apple Pen­cil der ers­ten Gene­ra­ti­on oder die USB-C-Ver­si­on anschaf­fen. Damit wird das iPad zum prak­ti­schen Zei­chen­ta­blet. Ganz ehr­lich: mehr Tablet als beim iPad bekommst du unter 500 Euro wohl kaum.

Bei den Kun­din­nen und Kun­den fal­len fol­gen­de Punk­te posi­tiv und nega­tiv auf:

Pro

  • Schnel­ler Chipsatz
  • Beson­ders hoch­auf­lö­sen­des Display
  • Brauch­ba­re Kame­ras, gera­de für Videotelefonie
  • Unter­stüt­zung für Apple Pencil
  • Sehr lan­ge Unter­stüt­zung sei­tens Apple mit Updates

Con­tra

  • Nicht bereit für Apple Intelligence
Pas­send dazu 

Platz 2 bei OTTO.de: Sam­sung Gala­xy Tab A9+ (WiFi)

Hier kli­cken, um den Inhalt von You­Tube anzuzeigen.
Erfah­re mehr in der Daten­schutz­er­klä­rung von YouTube

App­les größ­ter Gegen­spie­ler im Smart­phone-Bereich ist seit lan­gem Sam­sung. Die bei­den Unter­neh­men kämp­fen welt­weit um jeden klei­nen Pro­zent­punkt bei den Markt­an­tei­len. Wäh­rend Apple dort oft hin­ter Sam­sung liegt, sieht es bei den Tablets anders aus. Hier muss Sam­sung kämp­fen, um mit­hal­ten zu kön­nen. Dass das auch gelingt, ver­dankt die Fir­ma den Gala­xy Tabs, dem Gegen­stück zum iPad. Das Gala­xy Tab A9+ ist dabei ein Modell für den Ein­stieg, das etwas weni­ger bie­tet als die Flagg­schiff-Rei­he Gala­xy Tab S. In die­sem Fall han­delt es sich sogar um ein Gerät, dass zwei Gene­ra­tio­nen zurück­liegt. Bei den Kun­din­nen und Kun­den auf OTTO.de ist es aber noch immer beliebt. Grün­de dafür dürf­ten die noch immer gute Tech­nik sowie der ange­nehm nied­ri­ge Preis sein. Der Snapd­ra­gon 695 von Qual­comm mag nicht der schnells­te Chip sein, erle­digt sei­ne Auf­ga­ben aber auch heu­te noch im ange­neh­men Tem­po. Zwar ist das ver­bau­te Dis­play, wie auch beim iPad, 11 Zoll groß, löst aber nied­ri­ger auf. Dafür ist die Bild­wie­der­hol­ra­te mit 90 Hz im Ver­gleich zu den 60 Hz beim iPad höher.

Der inter­ne Spei­cher fällt mit nur 64 Giga­byte etwas klein aus. Weil er lei­der nicht erwei­ter­bar ist, wie auch bei Apple, musst du auch dau­er­haft damit aus­kom­men kön­nen. Gibt es beim iPad meist kei­ne Anga­be zum Arbeits­spei­cher, gibt Sam­sung die­sen für das Tab A9+ mit 4 GB an. Die rück­sei­ti­ge Kame­ra kommt auf eine Auf­lö­sung von 8 Mega­pi­xeln und lie­fert brauch­ba­re Fotos und Vide­os. Eine nati­ve Unter­stüt­zung für einen Zei­chen­stift gibt es nicht, das bleibt der S‑Reihe vorbehalten.

Bei den Kun­din­nen und Kun­den fal­len fol­gen­de Punk­te posi­tiv und nega­tiv auf:

Pro

  • Flot­ter Chipsatz
  • Hoch­auf­lö­sen­des Display
  • Brauch­ba­re Kameras
  • Rela­tiv gro­ßer Akku
  • Nied­ri­ger Preis

Con­tra

  • Zwei Gene­ra­tio­nen alt
  • Kei­ne Unter­stüt­zung für einen Zeichenstift
  • Geri­ner inter­ner Speicher
Pas­send dazu 

Platz 3 bei OTTO.de: Tab­wee T80 (WiFi)

Von den größ­ten Mar­ken der Tablet-Welt zu einer, die vie­le ver­mut­lich noch nie gehört haben. Tab­wee ist ein Unter­neh­men aus Hong­kong, das sich auf Tablets spe­zia­li­siert hat und die­se zu Kampf­prei­sen anbie­tet. Laut eige­ner Aus­sa­ge ist Tab­wee dabei eine „viel­ver­spre­chen­de Mar­ke im Tablet-Sek­tor, die ein unschlag­ba­res Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis bie­tet“. Zumin­dest in Tei­len lässt Tab­wee auch durch­klin­gen, wie das gelin­gen soll. Beim T80 ste­hen bei­spiels­wei­se beein­dru­cken­de 12 GB Arbeits­spei­cher bereit, wenn das Unter­neh­men auch nicht so recht ver­ra­ten mag, wel­chem Chip­satz der dient. Das 10,5‑Zoll-Display ist nicht nur klei­ner als bei iPad und Gala­xy Tab, son­dern löst in 1.200 x 800 Pixeln auf, was recht nied­rig ist. All­zu hohe Ansprü­che an die Bild­qua­li­tät soll­test du also nicht haben. Das gilt wohl auch für die Kame­ra, die nur mit 5 Mega­pi­xeln auflöst.

Der inter­ne Spei­cher fällt mit 64 Giga­byte zwar auch hier nicht groß aus, lässt sich aber per microSD-Kar­te auf bis zu 2 Tera­byte erwei­tern – ein nicht zu ver­ach­ten­der Plus­punkt. Der Akku ist mit 6.000 mAh zwar rela­tiv klein, dürf­te hin­sicht­lich der gerin­gen Auf­lö­sung und Power aber durch­aus aus­dau­ernd sein. Eine nati­ve Stift-Unter­stüt­zung wie bei Apple gibt es hier nicht. War­um das Gerät den­noch so beliebt ist, dürf­te am sehr nied­ri­gen Preis lie­gen. Wer ein­fach nur ein schlich­tes Tablet zum Sur­fen und Vide­os schau­en braucht, kann hier ordent­lich sparen.

Bei den Kun­din­nen und Kun­den fal­len fol­gen­de Punk­te posi­tiv und nega­tiv auf:

Pro

  • Rela­tiv viel Arbeitsspeicher
  • Inter­ner Spei­cher erweiterbar
  • Sehr nied­ri­ger Preis

Con­tra

  • Nied­rig auf­lö­sen­des Display
  • Nied­ri­ge Auf­lö­sung bei der Hauptkamera
  • Gerin­ger inter­ner Speicher
  • Kei­ne Unter­stüt­zung für einen Zeichenstift
Pas­send dazu 

Platz 4 bei OTTO.de: Tab­wee T90 (WiFi)

Direkt hin­ter dem Tab­wee T80 ist ein wei­te­res Gerät der Mar­ke aus Hong­kong: das bes­se­re T90. Auch die­ses Tablet soll wie­der in ers­ter Linie durch sein Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis über­zeu­gen. Etwas mehr gibt es auf jeden Fall, denn schon das Dis­play ist mit 11 Zoll Grö­ße und einer höhe­ren Auf­lö­sung von 1.920 x 1.200 Pixeln eine gan­ze Ecke bes­ser. Bei der Leis­tung geht auch mehr. Das Unter­neh­men nennt hier auch den Chip­satz, der aller­dings eher unbe­kannt ist, aber etwas mehr Power haben dürf­te. Dazu kommt ein Arbeits­spei­cher von sat­ten 24 GB sowie ein inter­ner Spei­cher von 128 GB. Letz­te­rer lässt sich, wie auch beim T80, jeder­zeit per microSD um bis zu 2 TB erwei­tern. Der Akku fällt mit 8.000 Mil­li­am­pere­stun­den grö­ßer aus als bei allen ande­ren Tablets in die­sem Ver­gleich. Bei der Kame­ra musst du hin­ge­gen eben­falls Abstri­che machen, denn die kommt auf nur 5 Megapixel.

Der rela­tiv nied­ri­ge Preis beein­druckt ohne­hin schon, umso mehr aber, wenn du das groß­zü­gi­ge Paket siehst, dass Tab­wee hier schnürt. Neben dem Tablet bekommst du eine Hal­te­rung, eine Maus, eine Tas­ta­tur, eine Schutz­hül­le und sogar einen Touch-Stift. Der eig­net sich zwar nicht für Zeich­nun­gen, erleich­tert aber in man­chen Fäl­len die Bedienung.

Bei den Kun­din­nen und Kun­den fal­len fol­gen­de Punk­te posi­tiv und nega­tiv auf:

Pro

  • Aus­rei­chend Leistung
  • Hoch­auf­lö­sen­des Display
  • Gro­ßer Akku
  • Nied­ri­ger Preis
  • Gro­ßes Zube­hör-Paket enthalten

Con­tra

  • Nied­ri­ge Auf­lö­sung bei der Hauptkamera
  • Kei­ne Unter­stüt­zung für einen Zeichenstift
Pas­send dazu 

Platz 5 bei OTTO.de: Leno­vo M11 (WiFi)

Hier kli­cken, um den Inhalt von You­Tube anzuzeigen.
Erfah­re mehr in der Daten­schutz­er­klä­rung von YouTube

Leno­vo ist bes­tens bekannt für Lap­tops, Desk­top-PCs und in man­chen Märk­ten auch Smart­phones. Zuletzt hat das Unter­neh­men außer­dem im Gam­ing-Sek­tor für Auf­se­hen gesorgt, als sie mit dem Legi­on Go 2 eines der teu­ers­ten und viel­leicht bes­ten PC-Hand­helds ver­öf­fent­licht haben. Das Tablet M11 ist davon sowohl bei Preis als auch Leis­tung mei­len­weit ent­fernt. Das ist natür­lich in Ord­nung, denn mit Gam­ing hat das Gerät wenig am Hut. Viel­mehr bie­tet Leno­vo hier ein ver­nünf­ti­ges Ein­stiegs-Gerät für Frei­zeit und in begrenz­tem Maße auch die Arbeit. Im M11 ist ein 11 Zoll gro­ßes Dis­play mit einer Auf­lö­sung von 1.920 x 1.200 Pixeln. Damit ist es gleich­auf mit Sam­sung Gala­xy Tab A9+ und Tab­wee T90. Bei der Leis­tung könn­te es mit dem Heli­os G88 von Media­tek ähn­lich sein. Die 4 GB Arbeits­spei­cher ent­spre­chen dem Gala­xy Tab A9+, beim Spei­cher gibt es hier aber 128 GB, der im Ver­gleich zu den Tab­wee-Gerä­ten nicht erwei­ter­bar ist.

Leno­vo legt seit jeher gro­ßen Wert auf Gerä­te für den Arbeits- und Krea­tiv-Ein­satz. Beim M11 macht sich das durch Unter­stüt­zung für den haus­ei­ge­nen Leno­vo Tab Pen bemerk­bar. Damit zeich­nest du ähn­lich prä­zi­se wie beim iPad mit Apple Pen­cil. Bei OTTO.de ist der Stift sogar direkt im Preis ent­hal­ten. Der fällt ange­nehm nied­rig aus.

Bei den Kun­din­nen und Kun­den fal­len fol­gen­de Punk­te posi­tiv und nega­tiv auf:

Pro

  • Aus­rei­chend Leistung
  • Hoch­auf­lö­sen­des Display
  • Brauch­ba­re Kameras
  • Zei­chen­stift enthalten
  • Nied­ri­ger Preis

Con­tra

  • Inter­ner Spei­cher nicht erweiterbar
Pas­send dazu 

Trans­pa­renz: Wie wir die Pro­duk­te auswählen

Wir stel­len euch die belieb­tes­ten Pro­duk­te der OTTO-Kund*innen vor. Die­se bele­gen Platz 1 bis 5 der „Top­sel­ler“ im Otto-Shop. Wenn mög­lich, emp­feh­len wir euch ein Pro­dukt, mit dem wir zum Bei­spiel selbst posi­ti­ve Erfah­run­gen machen konn­ten oder das bei unab­hän­gi­gen Tests bzw. Ver­glei­chen beson­ders gut abge­schnit­ten hat.

Kauf­be­ra­tung: Auf was du bei Tablets ach­ten solltest

Frü­her häu­fig noch belä­chelt, sind Tablets heu­te voll im Main­stream ange­kom­men – ob zum Lesen, Arbei­ten, Spie­len oder für die Unter­hal­tung. Doch die Aus­wahl an Model­len ist rie­sig, und die Anfor­de­run­gen sind so unter­schied­lich wie die Nutzer*innen selbst. Die­ser Kauf­be­ra­ter soll dir hel­fen, die wich­tigs­ten Kri­te­ri­en zu ver­ste­hen und das pas­sen­de Gerät für dei­ne Bedürf­nis­se zu fin­den. Wir beleuch­ten dabei nicht nur tech­ni­sche Spe­zi­fi­ka­tio­nen, son­dern auch prak­ti­sche Aspek­te, die im All­tag wirk­lich zählen.

Grund­satz­ent­schei­dung: iPa­dOS oder Android

Die wohl wich­tigs­te Ent­schei­dung beim Tablet-Kauf ist die Wahl zwi­schen iPa­dOS und Android. Die­se grund­le­gen­de Ent­schei­dung wirkt sich auf alles wei­te­re aus – von der Bedie­nung über die ver­füg­ba­ren Apps bis hin zur Lang­zeit­un­ter­stüt­zung. iPa­dOS, App­les eige­nes Betriebs­sys­tem nur für iPads, ist für sei­ne intui­ti­ve Benut­zung bekannt. Apple ach­tet dabei auf ein per­fek­tes Zusam­men­spiel aus Hard- und Soft­ware, wodurch sich das Gerät flüs­sig und reak­ti­ons­schnell anfühlt. Wenn du bereits ein iPho­ne besitzt, wirst du dich in iPa­dOS schnell zurecht­fin­den, da das Design und die Bedien­kon­zep­te prak­tisch iden­tisch sind.

Ein gro­ßer Vor­teil von iPad-Model­len ist die sehr lan­ge Soft­ware­un­ter­stüt­zung. Wäh­rend Apple sei­ne Gerä­te typi­scher­wei­se fünf bis sie­ben Jah­re mit Updates ver­sorgt, ist die Update-Poli­tik bei Android-Tablets stark her­stel­ler- und modell­ab­hän­gig. Der App Store von Apple ist bekannt für hohe Sicher­heits­stan­dards – aller­dings kannst du Apps nur über die­sen offi­zi­el­len Kanal wirk­lich kom­for­ta­bel und ohne Umwe­ge instal­lie­ren, was weni­ger Fle­xi­bi­li­tät bedeu­tet. Dafür musst du dir weni­ger Gedan­ken um Sicher­heit und Mal­wa­re machen.

Android-Tablets bie­ten dage­gen mehr Frei­heit. Das Betriebs­sys­tem von Goog­le läuft auf ver­schie­de­nen Gerä­ten von Sam­sung, Leno­vo, Xiao­mi und ande­ren Her­stel­lern. Die­se Viel­falt bedeu­tet auch unter­schied­li­che Anpas­sun­gen der Benut­zungs­ober­flä­che – was man­che als Vor­teil sehen, weil sich die Gerä­te indi­vi­du­el­ler gestal­ten las­sen, könn­ten ande­re aber als inkon­sis­tent emp­fin­den. Android ermög­licht es dir, Apps außer­halb des Goog­le Play Stores zu instal­lie­ren, was theo­re­tisch mehr Mög­lich­kei­ten bie­tet, aber auch erhöh­te Vor­sicht erfor­dert. Ins­be­son­de­re für pro­fes­sio­nel­le Nut­zen­de und Geschäfts­an­wen­den­de wird iPa­dOS häu­fig emp­foh­len, da die App-Opti­mie­rung oft bes­ser ist.

Dis­play: Grö­ße und Qua­li­tät nach Bedarf wählen

Nach dem Betriebs­sys­tem, ist die zweit­wich­tigs­te Ent­schei­dung, die über die Grö­ße des Tablets. Die Gerä­te wer­den in drei Haupt­ka­te­go­rien ange­bo­ten. Die kleins­ten Model­le mit etwa 7 bis 8 Zoll Bild­schirm­dia­go­na­le sind bei­spiels­wei­se eine gute Rei­se­be­glei­tung – leicht, hand­lich und pas­sen pro­blem­los in einen Ruck­sack. Die­se Mini-Tablets eig­nen sich beson­ders für E‑Reading, zum Sur­fen und für Video­an­ru­fe. Всеr­dings kann die Bild­schirm­flä­che bei län­ge­rer Arbeit ermü­dend wir­ken – und Fil­me und Seri­en machen dar­auf weni­ger Spaß.

Die Mit­tel­klas­se mit 10 bis 11 Zoll gilt als Stan­dard­for­mat und ist für die meis­ten Nutzer*innen der bes­te Kom­pro­miss. Mit die­ser Grö­ße arbei­test du kom­for­ta­bel an Doku­men­ten, schaust dir Fil­me an oder spielst Spie­le, ohne dass das Gerät dabei unhand­lich wird. Die meis­ten Android-Tablets und eini­ge iPad-Model­le fal­len in die­se Kate­go­rie. Wenn du dage­gen viel Zeit am Gerät ver­bringst oder es pri­mär als Lap­top-Ersatz nut­zen möch­test, soll­test du dir Tablets ab 12 Zoll anschau­en. Die­se grö­ße­ren Model­le bie­ten ech­te Pro­duk­ti­vi­täts­vor­tei­le beim Mul­ti­tas­king und der Video­be­ar­bei­tung, wie­gen aber merk­lich mehr und sind oft auch viel kost­spie­li­ger. Unter 500 Euro wird das kaum etwas.

Neben der Grö­ße ist die Dis­play-Qua­li­tät ent­schei­dend. Hier spie­len meh­re­re Fak­to­ren zusam­men: die Auf­lö­sung, die Bild­wie­der­hol­fre­quenz und die Panel-Tech­no­lo­gie. Moder­ne Pre­mi­um-Tablets nut­zen OLED- oder LCD-Dis­plays mit hohen Auf­lö­sun­gen von 2560 × 1600 Pixeln oder mehr. OLED-Dis­plays bie­ten beson­ders kon­trast­rei­che Dar­stel­lung mit sat­ten Far­ben, wäh­rend LCDs oft mit höhe­rer Hel­lig­keit punk­ten. Eine Bild­wie­der­hol­ra­te von min­des­tens 90 Hz sorgt für flüs­si­ge­re Scrol­ling-Bewe­gun­gen, wäh­rend 120 Hz das Pre­mi­um-Gefühl unter­strei­chen. Auch das ist aber oft in höhe­ren Preis­klas­sen zu finden.

Leis­tung: So viel Power brauchst du wirklich

Die Pro­zes­sor-Leis­tung ist für das Nut­zungs­er­leb­nis ent­schei­dend, aber es kommt auf die geplan­te Ver­wen­dung an. Für all­täg­li­che Auf­ga­ben wie das Lesen von E‑Mails, das Sur­fen im Inter­net oder das Anschau­en von Strea­ming-Inhal­ten reicht schon ein Ein­stiegs-Pro­zes­sor aus, wie er in güns­ti­gen Tablets steckt. Wenn du aber anspruchs­vol­le Apps, gra­fisch inten­si­ve Spie­le oder Video­be­ar­bei­tung nut­zen möch­test, soll­te dein Tablet auf einen leis­tungs­star­ken Chip zurück­grei­fen kön­nen. In güns­ti­ge­ren Berei­chen sind die A‑Chipsätze von Apple sehr performant.

Der Arbeits­spei­cher (RAM) spielt beson­ders beim Mul­ti­tas­king eine Rol­le. Mit 4 GB RAM kannst du meh­re­re Apps gleich­zei­tig nut­zen, aller­dings kann es dabei zu Ver­zö­ge­run­gen kom­men. Mit 8 GB wird das Arbei­ten flüs­si­ger, und 12 oder 16 GB ermög­li­chen ech­tes Mul­ti­tas­king ohne Ver­zö­ge­run­gen. Bei weni­ger anspruchs­vol­ler Nut­zung ist 4 bis 6 GB RAM ein sinn­vol­ler Standard.

Der inter­ne Spei­cher soll­te bewusst gewählt wer­den. Der ange­ge­be­ne Spei­cher ist nicht voll nutz­bar, da bereits Betriebs­sys­tem und vor­in­stal­lier­te Soft­ware Platz brau­chen, sodass weni­ger für dei­ne Daten bleibt. 64 GB rei­chen, wenn du haupt­säch­lich online arbei­test und Inhal­te stream­st. 128 GB oder 256 GB sind bes­ser, wenn du vie­le Apps, Fotos oder Vide­os spei­cherst. Bei eini­gen Android-Tablets kannst du den Spei­cher über microSD-Kar­ten erwei­tern, was eine kos­ten­güns­ti­ge Lösung ist. Всеr­dings bie­ten iPho­nes und vie­le Pre­mi­um-Tablets die­se Opti­on nicht an, wes­halb du bei die­sen Model­len die Spei­cher­ka­pa­zi­tät beim Kauf fest­le­gen musst.

Akku­lauf­zeit: Der unsicht­ba­re Begleiter

Die Akku­lauf­zeit bestimmt, wie lan­ge du dein Tablet unter­wegs nut­zen kannst. Die meis­ten moder­nen Tablets hal­ten zwi­schen 10 und 15 Stun­den im Betrieb durch. Dies ist deut­lich län­ger als bei Smart­phones, wes­halb Tablets her­vor­ra­gend für lan­ge Zug­fahr­ten oder Flü­ge geeig­net sind. Die tat­säch­li­che Lauf­zeit hängt von dei­ner Nut­zung ab – Video-Strea­ming und Spie­le ver­brau­chen mehr Ener­gie als Lesen oder Surfen.

Die Akku-Kapa­zi­tät wird in Mil­li­am­pere­stun­den (mAh) ange­ge­ben. Gro­ße Akkus kom­men meist auf 8.000 mAh und mehr, wäh­rend klei­ne­re Akku­ss oft mit 5.000 bis 7.000 mAh aus­kom­men. Ein leis­tungs­star­ker Pro­zes­sor mit vie­len Ker­nen ver­braucht mehr Ener­gie, was sich nega­tiv auf die Lauf­zeit aus­wirkt. Wenn dir lan­ge Akku­lauf­zeit wich­tig ist, soll­test du ener­gie­ef­fi­zi­en­te Model­le wäh­len oder auf Ener­gie­spar­mo­dus-Funk­tio­nen achten.

Kon­nek­ti­vi­tät: Draht­los und mehr

Die Inter­net­ver­bin­dung ist das Rück­grat eines Tablets. WiFi-Model­le ver­bin­den sich aus­schließ­lich über WLAN und sind die güns­ti­ge­re Vari­an­te. Sie funk­tio­nie­ren her­vor­ra­gend zu Hau­se oder in Räu­men mit guter WLAN-Abde­ckung. Wenn du unter­wegs stän­dig online sein möch­test, soll­test du zu einem Tablet mit LTE oder 5G grei­fen. Die­se Gerä­te kos­ten deut­lich mehr, bie­ten aber unab­hän­gi­ge Kon­nek­ti­vi­tät ohne Hot­spot-Nut­zung des Smartphones.

5G ist die neue­re und schnel­le­re Tech­no­lo­gie. Mit Geschwin­dig­kei­ten von bis zu 10 GBit pro Sekun­de ermög­licht 5G flüs­si­ges Strea­ming und schnel­le Datei­über­tra­gun­gen. Всеr­dings benö­tigst du einen ent­spre­chen­den Mobil­funk­ta­rif, was zusätz­li­che monat­li­che Kos­ten bedeu­tet. Für Model­le mit Mobil­funk­un­ter­stüt­zung brauchst du eine SIM-Kar­te oder eSIM mit einem Daten­abon­ne­ment, das nicht mit dem Tablet mitkommt.

Ach­te auch auf USB-Stan­dards. USB‑C ist moder­ner und ermög­licht schnel­le­re Daten­über­tra­gun­gen als älte­re Stan­dards. WiFi-Stan­dards wie WiFi 6 und WiFi 6E ermög­li­chen schnel­le­re draht­lo­se Ver­bin­dun­gen – wich­tig, wenn du mit gro­ßen Datei­en arbeitest.

Zube­hör: Von Stift bis Tastatur

Pas­sen­des Zube­hör kann die Pro­duk­ti­vi­tät erheb­lich ver­bes­sern. Ein akti­ver Zei­chen­stift ist beson­ders wert­voll, wenn du regel­mä­ßig malst, Noti­zen machst oder auf dem Tablet arbei­test. Apple Pen­cils und Sam­sung S‑Pens sind hoch­wer­tig, aber teu­er – der Apple Pen­cil der zwei­ten Gene­ra­ti­on kos­tet etwa 120 Euro. Sie funk­tio­nie­ren aber nur mit Tablets des jewei­li­gen Her­stel­lers. Pas­si­ve Stif­te sind bil­lig, aber nur ein Ersatz für den Fin­ger, nicht für einen Zeichenstift.

Eine Blue­tooth-Tas­ta­tur ver­wan­delt dein Tablet in einen trag­ba­ren Lap­top-Ersatz. Dies ist beson­ders sinn­voll, wenn du viel tippst. Tablet-Hül­len mit inte­grier­ter Tas­ta­tur sind prak­tisch und platz­spa­rend, kos­ten aber zusam­men mit dem Tablet schnell viel Geld. Stan­dard-Hül­len ohne Tas­ta­tur schüt­zen dein Gerät vor Krat­zern und Stö­ßen und sind bereits ab 20 bis 40 Euro erhält­lich. Ach­te dar­auf, dass Hül­len Aus­spa­run­gen für Kame­ra, Laut­spre­cher und Anschlüs­se haben, sodass du alles auch mit der Hül­le nut­zen kannst.

Sicher­heit und Datenschutz

Wich­tig ist, dass du den Sicher­heits­aspekt bei einem Tablet nicht unter­schätzt. Das Betriebs­sys­tem soll­te aktu­ell sein, da regel­mä­ßi­ge Updates Sicher­heits­lü­cken schlie­ßen. Rich­te unbe­dingt eine Gerä­te­sper­re ein – ob PIN, Pass­wort, Fin­ger­ab­druck oder Gesichts­er­ken­nung. Nut­ze nur Apps aus dem Goog­le Play Store oder dem Apple App Store, da die­se vor der Ver­öf­fent­li­chung über­prüft werden.

Wenn du ein Android-Tablet hast, soll­te Goog­le Play Pro­tect akti­viert sein, ein Schutz­me­cha­nis­mus gegen bös­ar­ti­ge Apps. Für sen­si­ble Daten­über­tra­gun­gen soll­test du nur ver­schlüs­sel­te WLANs nut­zen und öffent­li­che Netz­wer­ke mei­den. Falls du exter­ne Spei­cher wie microSD-Kar­ten nutzt, kannst du die­se ver­schlüs­seln, um dei­ne Daten zu schützen.

Fazit: Die rich­ti­ge Wahl treffen

Der Tablet-Kauf ist eine per­sön­li­che Ent­schei­dung, die von dei­nen Anfor­de­run­gen und dei­nem Bud­get abhängt. Wenn du ein nut­zungs­freund­li­ches, lang­fris­tig unter­stütz­tes Gerät mit her­vor­ra­gen­der App-Opti­mie­rung wünschst, ist ein iPad die rich­ti­ge Wahl. Wer Wert auf Viel­falt, Preis­op­tio­nen und Anpas­sungs­mög­lich­kei­ten legt, fin­det in Android-Tablets gute Alternativen.

Über­le­ge dir vor dem Kauf, wofür du das Tablet haupt­säch­lich nut­zen wirst. Eine 10-Zoll-Vari­an­te ist für die meis­ten Nutzer*innen der bes­te Kom­pro­miss zwi­schen Dis­play­flä­che und Mobi­li­tät. Mit 4 bis 8 GB RAM und 64 bis 128 GB Spei­cher hast du aus­rei­chend Kapa­zi­tät für all­täg­li­che Auf­ga­ben. Ach­te dar­auf, dass das Gerät von einem renom­mier­ten Her­stel­ler stammt und regel­mä­ßi­ge Soft­ware­up­dates erhält. So inves­tierst du in ein Tablet, das dir lan­ge Freu­de berei­tet und das Geld­wert bietet.

Vor- und Nach­tei­le von Tablets

Vor­tei­le von Tablets

  • Hand­li­cher als ein Com­pu­ter: Gera­de im Ver­gleich zu einem Lap­top oder gar Desk­top-PC sind Tablets deut­lich kom­pak­ter, leich­ter und somit hand­li­cher. Sur­fen ist damit viel entspannter.
  • Mehr Dis­play als beim Smart­phone: Smart­phones sind zwar klein und immer dabei, bie­ten aber nur rela­tiv klei­ne Dis­plays. Auf einem Tablet siehst du ein­fach mehr, wodurch es sich gera­de fürs Schau­en von Fil­men und Seri­en bes­ser eignet.
  • Ver­ein­fach­tes Mul­ti­tas­king: Dank dem grö­ße­ren Dis­play und ange­pass­ter Soft­ware las­sen vie­le Tablets ech­tes Mul­ti­tas­king zu. Du kannst also meh­re­re Fens­ter gleich­zei­tig nut­zen und so etwa auch mit dem Gerät arbeiten.
  • Umfang­rei­ches Zube­hör: Für Tablets gibt es aller­lei prak­ti­sches Zube­hör. So las­sen sich etwa Tas­ta­tu­ren per Blue­tooth ver­bin­den und in vie­len Fäl­len sogar Mäu­se. Das macht die Gerä­te beson­ders flexibel.
  • Zei­chen­f­un­ti­on für krea­ti­ve Arbei­ten: Hand­schrift­li­che Noti­zen und sogar gan­ze Bil­der las­sen sich anfer­ti­gen, wenn das Gerät einen Zei­chen­stift unter­stützt. Das macht Tablets für Künstler*innen umso interessanter.

Nach­tei­le von Tablets

  • Ein wei­te­res Gerät im Gepäck: Dein Smart­phone kann schon vie­les und ist meist immer mit dabei. Ein Tablet ist ein wei­te­res Gerät, dass du mit­schlep­pen musst.
  • Ein ste­ti­ger Kom­pro­miss: Tablets lie­gen zwi­schen Smart­phones und Lap­tops. Das ist ihnen auch anzu­mer­ken. Sie kön­nen nur wenig mehr als ein Smart­phone und eben weni­ger als ein Laptop.
  • Nicht alle unter­stüt­zen Zei­chen­stif­te: Wäh­rend das iPad und das M11 von Leno­vo einen Zei­chen­stift unter­stüt­zen, tun vie­le ande­re Gerä­te das nicht. Das gilt vor allem für die eher güns­ti­ge­ren Modelle.

Alter­na­ti­ven zu den belieb­tes­ten Tablets unter 500 Euro

Hier fin­dest du ein paar wei­te­re Model­le, die es zwar nicht unter die Top­sel­ler geschafft haben, aber poten­zi­el­le Alter­na­ti­ven sind:

Pas­send dazu 
Jetzt kaufen 

FAQ: Häu­fi­ge Fra­gen und Ant­wor­ten zu Lap­tops unter 500 Euro

Die Preis­span­ne bei Tablets ist enorm und hängt stark von dei­nen Anfor­de­run­gen ab. Ein­stiegs-Tablets unter 200 Euro bie­ten bereits soli­de Leis­tung für all­täg­li­che Auf­ga­ben wie Sur­fen, E‑Mails und Strea­ming. Das güns­tigs­te gute Tablet laut Stif­tung Waren­test ist das Sam­sung Gala­xy Tab A9, das ab etwa 135 Euro erhält­lich ist. Für die­sen Preis erhältst du ein funk­tio­na­les Gerät, musst aber bei Dis­play-Qua­li­tät und Leis­tung Abstri­che machen.

Im mitt­le­ren Preis­seg­ment zwi­schen 300 und 600 Euro fin­dest du Gerä­te mit deut­lich bes­se­ren Dis­plays, mehr Spei­cher und stär­ke­ren Pro­zes­so­ren. Die­se Tablets eig­nen sich gut für anspruchs­vol­le­re Auf­ga­ben wie Bild­be­ar­bei­tung oder Gam­ing. Pre­mi­um-Tablets begin­nen bei etwa 700 Euro und kön­nen bis über 1.500 Euro kos­ten, ein voll­aus­ge­stat­te­tes iPad Pro M5 kommt sogar auf über 3.000 Euro. Die Top-Model­le bie­ten die bes­te Ver­ar­bei­tung, höchs­te Leis­tung und lang­fris­ti­ge Soft­ware-Updates. Für die meis­ten Nutzer*innen ist ein Gerät im mitt­le­ren Preis­seg­ment der bes­te Kom­pro­miss zwi­schen Leis­tung und Preis.

Die­se Fra­ge lässt sich nicht pau­schal beant­wor­ten, da bei­de Gerä­te­ty­pen unter­schied­li­che Stär­ken haben. Lap­tops sind die bes­se­re Wahl, wenn du viel schreibst, kom­ple­xe Pro­gram­me nutzt oder meh­re­re Anwen­dun­gen gleich­zei­tig aus­füh­ren möch­test. Die phy­si­sche Tas­ta­tur und der leis­tungs­stär­ke­re Pro­zes­sor machen Lap­tops ide­al für Büro­ar­beit, Pro­gram­mie­rung oder pro­fes­sio­nel­le Video­be­ar­bei­tung. Zudem bie­ten Lap­tops mehr Anschluss­mög­lich­kei­ten wie HDMI, meh­re­re USB-Ports und oft einen SD-Kartenleser.

Tablets punk­ten dage­gen mit ihrer Mobi­li­tät, län­ge­ren Akku­lauf­zeit und dem intui­ti­ven Touch­screen. Sie sind deut­lich leich­ter und kom­pak­ter als Lap­tops, was sie per­fekt für unter­wegs macht. Für Strea­ming, Lesen, Sur­fen und gra­fi­sche Arbei­ten wie Zeich­nen sind Tablets oft die kom­for­ta­ble­re Opti­on. Ein wei­te­rer Vor­teil: Vie­le Tablets unter­stüt­zen LTE oder 5G, sodass du auch ohne WLAN online bist. Als Kom­pro­miss gibt es 2‑in-1-Gerä­te, die sich sowohl als Tablet als auch als Lap­top mit Tas­ta­tur nut­zen las­sen. Wenn du haupt­säch­lich kon­su­mierst und mobil arbei­ten möch­test, ist ein Tablet ide­al – für inten­si­ve Pro­duk­ti­vi­tät ist ein Lap­top die bes­se­re Wahl.

Die Lebens­dau­er eines Tablets hängt von meh­re­ren Fak­to­ren ab, liegt aber typi­scher­wei­se zwi­schen 5 und 7 Jah­ren. Bei guter Pfle­ge und scho­nen­dem Umgang mit dem Akku kön­nen Tablets sogar 8 bis 10 Jah­re hal­ten. Die meis­ten Defek­te tre­ten in den ers­ten zwei Jah­ren auf – danach sind Gerä­te in der Regel zuver­läs­sig. Sam­sung Gala­xy Tab S‑Modelle ab der S7-Serie soll­ten min­des­tens 3 bis 4 Jah­re gut funk­tio­nie­ren, kön­nen aber bei ent­spre­chen­der Pfle­ge deut­lich län­ger genutzt werden.

Der limi­tie­ren­de Fak­tor ist oft nicht die Hard­ware, son­dern die Soft­ware-Unter­stüt­zung. Wenn dein Tablet kei­ne Updates mehr erhält, kön­nen neue Apps nicht mehr instal­liert wer­den und Sicher­heits­lü­cken blei­ben offen. Der Akku ist eben­falls ein kri­ti­scher Punkt: Lithi­um-Ionen-Akkus hal­ten typi­scher­wei­se 500 bis 1.500 Lade­zy­klen, was bei täg­li­chem Laden etwa 2,5 bis 4 Jah­ren ent­spricht. Du kannst die Lebens­dau­er ver­län­gern, indem du Extrem­tem­pe­ra­tu­ren ver­mei­dest, den Akku zwi­schen 30 und 80 Pro­zent hältst und Tief­ent­la­dun­gen ver­mei­dest. Mit einer Schutz­hül­le, regel­mä­ßi­gen Updates und vor­sich­ti­gem Umgang hält dein Tablet pro­blem­los 5 bis 7 Jahre.

Ja, mit vie­len Tablets kannst du tele­fo­nie­ren, aber nicht mit allen. Grund­sätz­lich gibt es zwei Mög­lich­kei­ten: Wenn dein Tablet über einen SIM-Kar­ten­steck­platz ver­fügt, unter­stützt es in der Regel auch Tele­fo­nie. Nach dem Ein­le­gen einer SIM-Kar­te mit Tele­fon-Tarif kannst du über die vor­in­stal­lier­te Tele­fon-App Anru­fe täti­gen und emp­fan­gen – genau wie bei einem Smart­phone. Bei man­chen Model­len musst du die Tele­fon­funk­ti­on erst in den Ein­stel­lun­gen unter „Anru­f­ein­stel­lun­gen” aktivieren.

Всеr­dings gibt es wich­ti­ge Aus­nah­men: Все iPads haben die­se Funk­ti­on deak­ti­viert, selbst wenn sie LTE oder 5G unter­stüt­zen. Bei die­sen Apple-Gerä­ten kannst du also nur über Apps wie Face­Time, Whats­App oder Signal tele­fo­nie­ren. Auch Tablets ohne SIM-Kar­ten­steck­platz kön­nen tele­fo­nie­ren – dann aber aus­schließ­lich über Inter­net­diens­te wie Whats­App, Face­Time, Signal oder ande­re Mes­sen­ger-Apps. Die­se Apps funk­tio­nie­ren über WLAN oder mobi­le Daten und sind kos­ten­los für Anru­fe zu ande­ren App-Nutzern*innen. Für Tele­fo­nie unter­wegs sind kabel­lo­se Kopf­hö­rer oder Ear­buds emp­feh­lens­wert, da sie kom­pakt und prak­tisch sind.

Ja, Tablets kön­nen für Kin­der geeig­net sein – aller­dings kommt es auf das Alter und die rich­ti­gen Sicher­heits­funk­tio­nen an. Der Berufs­ver­band der Kin­der- und Jugendärzt*innen emp­fiehlt Tablets frü­hes­tens ab 6 Jah­ren und dann immer nur unter Beglei­tung der Eltern. Klein­kin­der unter 3 Jah­ren soll­ten gar kei­ne Bild­schirm­ge­rä­te nut­zen, da sie erst ande­re grund­le­gen­de Fähig­kei­ten ent­wi­ckeln müs­sen. Auch ab 3 Jah­ren soll­ten Kin­der maxi­mal 30 Minu­ten am Stück am Tablet spielen.

Spe­zi­el­le Kin­der-Tablets wie das Ama­zon Fire HD 10 Kids Pro oder das Sam­sung Gala­xy Tab A9+ bie­ten wich­ti­ge Vor­tei­le: Sie haben vor­in­stal­lier­te Kin­der­si­che­run­gen, robus­te Schutz­hül­len und alters­ge­rech­te Inhal­te. Du kannst als Eltern­teil kon­trol­lie­ren, wel­che Apps und Web­sei­ten dein Kind nut­zen darf, und Nut­zungs­zei­ten begren­zen. Die bes­ten Tablets für Kin­der sind das Apple iPad 11 für die Schu­le (bes­te Leis­tung), das Ama­zon Fire HD 10 Kids Pro als Gesamt­pa­ket und das Sam­sung Gala­xy Tab A9+ als Fami­li­en­ta­blet. Bei der Dis­play­grö­ße gilt: Für Vor­schul­kin­der rei­chen 7 bis 8 Zoll, für Schul­kin­der sind 10 Zoll bes­ser geeig­net, da sie mehr Platz für Lern­in­hal­te bie­ten. Ach­te dar­auf, dass das Tablet min­des­tens 5 Jah­re Sicher­heits­up­dates erhält, damit es sicher bleibt.

Disclaimer Die OTTO (GmbH & Co KG) übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, Aktualität, Vollständigkeit, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der auf updated.de zur Verfügung gestellten Informationen und Empfehlungen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die offiziellen Herstellervorgaben vorrangig vor allen anderen Informationen und Empfehlungen zu beachten sind und nur diese eine sichere und ordnungsgemäße Nutzung der jeweiligen Kaufgegenstände gewährleisten können.

Time to share:  Falls dir dieser Artikel gefallen hat, freuen wir uns!