Mal eben etwas im Internet nachschauen, per App auf OTTO.de oder in anderen Shops stöbern oder einfach entspannt mit Kopfhörern ein Video schauen: Tablets machen all das deutlich komfortabler, als das bei einem großen Laptop oder auf dem kleinen Smartphone-Display möglich wäre. Viele Geräte sind aber sehr teuer und nicht jeder will viel Geld dafür ausgeben. Zum Glück gibt es auch in niedrigeren Preisklassen gute Geräte. Die beliebtesten Exemplare auf OTTO.de findest du hier im Vergleich.
Вы скоро узнаете
- Die beliebtesten Tablets unter 500 Euro in der Übersicht
- Tabelle: Daten der beliebtesten Tablets unter 500 Euro
- Die beliebtesten Tablets unter 500 Euro: Produkte im Detail
- Topseller bei OTTO.de: Apple iPad 11“ (Wi-Fi)
- Platz 2 bei OTTO.de: Samsung Galaxy Tab A9+ (WiFi)
- Platz 3 bei OTTO.de: Tabwee T80 (WiFi)
- Platz 4 bei OTTO.de: Tabwee T90 (WiFi)
- Platz 5 bei OTTO.de: Lenovo M11 (WiFi)
- Transparenz: Wie wir die Produkte auswählen
- Kaufberatung: Auf was du bei Tablets achten solltest
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten zu Laptops unter 500 Euro
Für unseren Vergleich aktueller Tablets unter 500 Euro nehmen wir die beliebtesten Produkte bei den Kundinnen und Kunden von OTTO.de. Dafür suchen wir die am meisten verkauften Produkte der Kategorie heraus, also die „Topseller“ im Shop (Stand: 5. November 2025). Bevor es in den Vergleich und die Beschreibung der einzelnen Produkte im Detail geht, hier eine kurze Übersicht der Produkte:
- Topseller bei OTTO.de Apple iPad 11″ (Wi-Fi)
- Platz 2 bei OTTO.de: Samsung Galaxy Tab A9+ (WiFi)
- Platz 3 bei OTTO.de: Tabwee T80 (WiFi)
- Platz 4 bei OTTO.de: Tabwee T90 (WiFi)
- Platz 5 bei OTTO.de: Lenovo M11 (WiFi)
| Apple iPad 11″ (Wi-Fi) | Samsung Galaxy Tab A9+ (WiFi) | Tabwee T80 (WiFi) | Tabwee T90 (WiFi) | Lenovo M11 (WiFi) | |
|---|---|---|---|---|---|
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| Displaygröße | 11 Zoll | 11 Zoll | 10,5 Zoll | 11 Zoll | 11 Zoll |
| Auflösung in Pixel | 2.360 x 1.640 | 1.920 x 1.200 | 1.200 x 800 | 1.920 x 1.200 | 1.920 x 1.200 |
| Chipsatz | Apple A16 | Qualcomm Snapdragon 695 | keine Angabe | Unisoc T615 | Mediatek Helio G88 |
| Arbeitsspeicher | keine Angabe | 4 GB | 12 GB | 24 GB | 4 GB |
| Interner Speicher | 128 GB | 64 GB | 64 GB | 128 GB | 128 GB |
| Kamera(s) | 12 MP, Weitwinkel | 8 MP, Weitwinkel | 5 MP, Weitwinkel | 13 MP, Weitwinkel | 8 MP, Weitwinkel |
| Stift enthalten? | Nein | Nein | Nein | Ja | Ja |
| Akkukapazität | keine Angabe | 7.040 mAh | 6.000 mAh | 8.000 mAh | 7.040 mAh |
| Größe (B x H x T) | 24,86 x 17,95 x 0,7 cm | 25,71 x 16,87 x 0,69 cm | keine Angabe | 25,73 x 16,88 x 0,83 cm | 25,53 x 16,63 x 0,72 cm |
| Gewicht | 477 Gramm | 480 Gramm | 523 Gramm | 505 Gramm | 465 Gramm |
| Sternebewertung bei OTTO.de | 4,8 von 5 | 4,5 von 5 | 4,0 von 5 | 4,1 von 5 | 4,4 von 5 |
| Preis (UVP) | 379,00 Euro | 249,00 Euro | 199,99 Euro | 299,99 Euro | 199,00 Euro |
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Wer an Tablets denkt, dem kommt sehr wahrscheinlich als erstes das iPad in den Sinn. Apples Tablet hat bei seiner ersten Vorstellung im Jahr 2010 eine ähnliche Welle ausgelöst, wie es einige Jahre zuvor das iPhone geschafft hat. Seitdem gilt das iPad als das Tablet schlechthin. Daran hat sich bis heute nichts geändert – und das Gerät ist mittlerweile in der elften Generation angekommen. Obwohl es, gerade für Apple-Verhältnisse, erstaunlich günstig ist, hat das iPad viel zu bieten. Das fängt schon beim Chipsatz an, der aus dem iPhone 15 stammt. Der A16 galt darin bereits als besonders schnell und ist es noch immer. Klar, ein M‑Chipsatz von Apple erreicht noch deutlich höhere Leistungs-Sphären, langsam ist das Standard-iPad aber bei weitem nicht. Dazu kommt, dass Apple mittlerweile 128 GB internen Speicher zum Minimum gemacht hat. Das reicht für viele Anwender*innen locker aus.
Zwar ist das iPad sicher nicht als Ersatz für ein gutes Kamera-Smartphone oder gar eine richtige Kamera gedacht, die 12-Megapixel-Knipse liefert aber brauchbare Ergebnisse, wenn es mal schnell gehen muss und du das Tablet ohnehin in der Hand hast. Außerdem lassen sich damit prima Dokumente und ähnliches abfotografieren. Solltest du kreativ arbeiten wollen, kannst du dir sogar den Apple Pencil der ersten Generation oder die USB-C-Version anschaffen. Damit wird das iPad zum praktischen Zeichentablet. Ganz ehrlich: mehr Tablet als beim iPad bekommst du unter 500 Euro wohl kaum.
Bei den Kundinnen und Kunden fallen folgende Punkte positiv und negativ auf:
Pro
- Schneller Chipsatz
- Besonders hochauflösendes Display
- Brauchbare Kameras, gerade für Videotelefonie
- Unterstützung für Apple Pencil
- Sehr lange Unterstützung seitens Apple mit Updates
Contra
- Nicht bereit für Apple Intelligence
Apples größter Gegenspieler im Smartphone-Bereich ist seit langem Samsung. Die beiden Unternehmen kämpfen weltweit um jeden kleinen Prozentpunkt bei den Marktanteilen. Während Apple dort oft hinter Samsung liegt, sieht es bei den Tablets anders aus. Hier muss Samsung kämpfen, um mithalten zu können. Dass das auch gelingt, verdankt die Firma den Galaxy Tabs, dem Gegenstück zum iPad. Das Galaxy Tab A9+ ist dabei ein Modell für den Einstieg, das etwas weniger bietet als die Flaggschiff-Reihe Galaxy Tab S. In diesem Fall handelt es sich sogar um ein Gerät, dass zwei Generationen zurückliegt. Bei den Kundinnen und Kunden auf OTTO.de ist es aber noch immer beliebt. Gründe dafür dürften die noch immer gute Technik sowie der angenehm niedrige Preis sein. Der Snapdragon 695 von Qualcomm mag nicht der schnellste Chip sein, erledigt seine Aufgaben aber auch heute noch im angenehmen Tempo. Zwar ist das verbaute Display, wie auch beim iPad, 11 Zoll groß, löst aber niedriger auf. Dafür ist die Bildwiederholrate mit 90 Hz im Vergleich zu den 60 Hz beim iPad höher.
Der interne Speicher fällt mit nur 64 Gigabyte etwas klein aus. Weil er leider nicht erweiterbar ist, wie auch bei Apple, musst du auch dauerhaft damit auskommen können. Gibt es beim iPad meist keine Angabe zum Arbeitsspeicher, gibt Samsung diesen für das Tab A9+ mit 4 GB an. Die rückseitige Kamera kommt auf eine Auflösung von 8 Megapixeln und liefert brauchbare Fotos und Videos. Eine native Unterstützung für einen Zeichenstift gibt es nicht, das bleibt der S‑Reihe vorbehalten.
Bei den Kundinnen und Kunden fallen folgende Punkte positiv und negativ auf:
Pro
- Flotter Chipsatz
- Hochauflösendes Display
- Brauchbare Kameras
- Relativ großer Akku
- Niedriger Preis
Contra
- Zwei Generationen alt
- Keine Unterstützung für einen Zeichenstift
- Geriner interner Speicher
Von den größten Marken der Tablet-Welt zu einer, die viele vermutlich noch nie gehört haben. Tabwee ist ein Unternehmen aus Hongkong, das sich auf Tablets spezialisiert hat und diese zu Kampfpreisen anbietet. Laut eigener Aussage ist Tabwee dabei eine „vielversprechende Marke im Tablet-Sektor, die ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis bietet“. Zumindest in Teilen lässt Tabwee auch durchklingen, wie das gelingen soll. Beim T80 stehen beispielsweise beeindruckende 12 GB Arbeitsspeicher bereit, wenn das Unternehmen auch nicht so recht verraten mag, welchem Chipsatz der dient. Das 10,5‑Zoll-Display ist nicht nur kleiner als bei iPad und Galaxy Tab, sondern löst in 1.200 x 800 Pixeln auf, was recht niedrig ist. Allzu hohe Ansprüche an die Bildqualität solltest du also nicht haben. Das gilt wohl auch für die Kamera, die nur mit 5 Megapixeln auflöst.
Der interne Speicher fällt mit 64 Gigabyte zwar auch hier nicht groß aus, lässt sich aber per microSD-Karte auf bis zu 2 Terabyte erweitern – ein nicht zu verachtender Pluspunkt. Der Akku ist mit 6.000 mAh zwar relativ klein, dürfte hinsichtlich der geringen Auflösung und Power aber durchaus ausdauernd sein. Eine native Stift-Unterstützung wie bei Apple gibt es hier nicht. Warum das Gerät dennoch so beliebt ist, dürfte am sehr niedrigen Preis liegen. Wer einfach nur ein schlichtes Tablet zum Surfen und Videos schauen braucht, kann hier ordentlich sparen.
Bei den Kundinnen und Kunden fallen folgende Punkte positiv und negativ auf:
Pro
- Relativ viel Arbeitsspeicher
- Interner Speicher erweiterbar
- Sehr niedriger Preis
Contra
- Niedrig auflösendes Display
- Niedrige Auflösung bei der Hauptkamera
- Geringer interner Speicher
- Keine Unterstützung für einen Zeichenstift
Direkt hinter dem Tabwee T80 ist ein weiteres Gerät der Marke aus Hongkong: das bessere T90. Auch dieses Tablet soll wieder in erster Linie durch sein Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen. Etwas mehr gibt es auf jeden Fall, denn schon das Display ist mit 11 Zoll Größe und einer höheren Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixeln eine ganze Ecke besser. Bei der Leistung geht auch mehr. Das Unternehmen nennt hier auch den Chipsatz, der allerdings eher unbekannt ist, aber etwas mehr Power haben dürfte. Dazu kommt ein Arbeitsspeicher von satten 24 GB sowie ein interner Speicher von 128 GB. Letzterer lässt sich, wie auch beim T80, jederzeit per microSD um bis zu 2 TB erweitern. Der Akku fällt mit 8.000 Milliamperestunden größer aus als bei allen anderen Tablets in diesem Vergleich. Bei der Kamera musst du hingegen ebenfalls Abstriche machen, denn die kommt auf nur 5 Megapixel.
Der relativ niedrige Preis beeindruckt ohnehin schon, umso mehr aber, wenn du das großzügige Paket siehst, dass Tabwee hier schnürt. Neben dem Tablet bekommst du eine Halterung, eine Maus, eine Tastatur, eine Schutzhülle und sogar einen Touch-Stift. Der eignet sich zwar nicht für Zeichnungen, erleichtert aber in manchen Fällen die Bedienung.
Bei den Kundinnen und Kunden fallen folgende Punkte positiv und negativ auf:
Pro
- Ausreichend Leistung
- Hochauflösendes Display
- Großer Akku
- Niedriger Preis
- Großes Zubehör-Paket enthalten
Contra
- Niedrige Auflösung bei der Hauptkamera
- Keine Unterstützung für einen Zeichenstift
Lenovo ist bestens bekannt für Laptops, Desktop-PCs und in manchen Märkten auch Smartphones. Zuletzt hat das Unternehmen außerdem im Gaming-Sektor für Aufsehen gesorgt, als sie mit dem Legion Go 2 eines der teuersten und vielleicht besten PC-Handhelds veröffentlicht haben. Das Tablet M11 ist davon sowohl bei Preis als auch Leistung meilenweit entfernt. Das ist natürlich in Ordnung, denn mit Gaming hat das Gerät wenig am Hut. Vielmehr bietet Lenovo hier ein vernünftiges Einstiegs-Gerät für Freizeit und in begrenztem Maße auch die Arbeit. Im M11 ist ein 11 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixeln. Damit ist es gleichauf mit Samsung Galaxy Tab A9+ und Tabwee T90. Bei der Leistung könnte es mit dem Helios G88 von Mediatek ähnlich sein. Die 4 GB Arbeitsspeicher entsprechen dem Galaxy Tab A9+, beim Speicher gibt es hier aber 128 GB, der im Vergleich zu den Tabwee-Geräten nicht erweiterbar ist.
Lenovo legt seit jeher großen Wert auf Geräte für den Arbeits- und Kreativ-Einsatz. Beim M11 macht sich das durch Unterstützung für den hauseigenen Lenovo Tab Pen bemerkbar. Damit zeichnest du ähnlich präzise wie beim iPad mit Apple Pencil. Bei OTTO.de ist der Stift sogar direkt im Preis enthalten. Der fällt angenehm niedrig aus.
Bei den Kundinnen und Kunden fallen folgende Punkte positiv und negativ auf:
Pro
- Ausreichend Leistung
- Hochauflösendes Display
- Brauchbare Kameras
- Zeichenstift enthalten
- Niedriger Preis
Contra
- Interner Speicher nicht erweiterbar
Wir stellen euch die beliebtesten Produkte der OTTO-Kund*innen vor. Diese belegen Platz 1 bis 5 der „Topseller“ im Otto-Shop. Wenn möglich, empfehlen wir euch ein Produkt, mit dem wir zum Beispiel selbst positive Erfahrungen machen konnten oder das bei unabhängigen Tests bzw. Vergleichen besonders gut abgeschnitten hat.
Früher häufig noch belächelt, sind Tablets heute voll im Mainstream angekommen – ob zum Lesen, Arbeiten, Spielen oder für die Unterhaltung. Doch die Auswahl an Modellen ist riesig, und die Anforderungen sind so unterschiedlich wie die Nutzer*innen selbst. Dieser Kaufberater soll dir helfen, die wichtigsten Kriterien zu verstehen und das passende Gerät für deine Bedürfnisse zu finden. Wir beleuchten dabei nicht nur technische Spezifikationen, sondern auch praktische Aspekte, die im Alltag wirklich zählen.
Die wohl wichtigste Entscheidung beim Tablet-Kauf ist die Wahl zwischen iPadOS und Android. Diese grundlegende Entscheidung wirkt sich auf alles weitere aus – von der Bedienung über die verfügbaren Apps bis hin zur Langzeitunterstützung. iPadOS, Apples eigenes Betriebssystem nur für iPads, ist für seine intuitive Benutzung bekannt. Apple achtet dabei auf ein perfektes Zusammenspiel aus Hard- und Software, wodurch sich das Gerät flüssig und reaktionsschnell anfühlt. Wenn du bereits ein iPhone besitzt, wirst du dich in iPadOS schnell zurechtfinden, da das Design und die Bedienkonzepte praktisch identisch sind.
Ein großer Vorteil von iPad-Modellen ist die sehr lange Softwareunterstützung. Während Apple seine Geräte typischerweise fünf bis sieben Jahre mit Updates versorgt, ist die Update-Politik bei Android-Tablets stark hersteller- und modellabhängig. Der App Store von Apple ist bekannt für hohe Sicherheitsstandards – allerdings kannst du Apps nur über diesen offiziellen Kanal wirklich komfortabel und ohne Umwege installieren, was weniger Flexibilität bedeutet. Dafür musst du dir weniger Gedanken um Sicherheit und Malware machen.
Android-Tablets bieten dagegen mehr Freiheit. Das Betriebssystem von Google läuft auf verschiedenen Geräten von Samsung, Lenovo, Xiaomi und anderen Herstellern. Diese Vielfalt bedeutet auch unterschiedliche Anpassungen der Benutzungsoberfläche – was manche als Vorteil sehen, weil sich die Geräte individueller gestalten lassen, könnten andere aber als inkonsistent empfinden. Android ermöglicht es dir, Apps außerhalb des Google Play Stores zu installieren, was theoretisch mehr Möglichkeiten bietet, aber auch erhöhte Vorsicht erfordert. Insbesondere für professionelle Nutzende und Geschäftsanwendende wird iPadOS häufig empfohlen, da die App-Optimierung oft besser ist.
Nach dem Betriebssystem, ist die zweitwichtigste Entscheidung, die über die Größe des Tablets. Die Geräte werden in drei Hauptkategorien angeboten. Die kleinsten Modelle mit etwa 7 bis 8 Zoll Bildschirmdiagonale sind beispielsweise eine gute Reisebegleitung – leicht, handlich und passen problemlos in einen Rucksack. Diese Mini-Tablets eignen sich besonders für E‑Reading, zum Surfen und für Videoanrufe. Всеrdings kann die Bildschirmfläche bei längerer Arbeit ermüdend wirken – und Filme und Serien machen darauf weniger Spaß.
Die Mittelklasse mit 10 bis 11 Zoll gilt als Standardformat und ist für die meisten Nutzer*innen der beste Kompromiss. Mit dieser Größe arbeitest du komfortabel an Dokumenten, schaust dir Filme an oder spielst Spiele, ohne dass das Gerät dabei unhandlich wird. Die meisten Android-Tablets und einige iPad-Modelle fallen in diese Kategorie. Wenn du dagegen viel Zeit am Gerät verbringst oder es primär als Laptop-Ersatz nutzen möchtest, solltest du dir Tablets ab 12 Zoll anschauen. Diese größeren Modelle bieten echte Produktivitätsvorteile beim Multitasking und der Videobearbeitung, wiegen aber merklich mehr und sind oft auch viel kostspieliger. Unter 500 Euro wird das kaum etwas.
Neben der Größe ist die Display-Qualität entscheidend. Hier spielen mehrere Faktoren zusammen: die Auflösung, die Bildwiederholfrequenz und die Panel-Technologie. Moderne Premium-Tablets nutzen OLED- oder LCD-Displays mit hohen Auflösungen von 2560 × 1600 Pixeln oder mehr. OLED-Displays bieten besonders kontrastreiche Darstellung mit satten Farben, während LCDs oft mit höherer Helligkeit punkten. Eine Bildwiederholrate von mindestens 90 Hz sorgt für flüssigere Scrolling-Bewegungen, während 120 Hz das Premium-Gefühl unterstreichen. Auch das ist aber oft in höheren Preisklassen zu finden.
Die Prozessor-Leistung ist für das Nutzungserlebnis entscheidend, aber es kommt auf die geplante Verwendung an. Für alltägliche Aufgaben wie das Lesen von E‑Mails, das Surfen im Internet oder das Anschauen von Streaming-Inhalten reicht schon ein Einstiegs-Prozessor aus, wie er in günstigen Tablets steckt. Wenn du aber anspruchsvolle Apps, grafisch intensive Spiele oder Videobearbeitung nutzen möchtest, sollte dein Tablet auf einen leistungsstarken Chip zurückgreifen können. In günstigeren Bereichen sind die A‑Chipsätze von Apple sehr performant.
Der Arbeitsspeicher (RAM) spielt besonders beim Multitasking eine Rolle. Mit 4 GB RAM kannst du mehrere Apps gleichzeitig nutzen, allerdings kann es dabei zu Verzögerungen kommen. Mit 8 GB wird das Arbeiten flüssiger, und 12 oder 16 GB ermöglichen echtes Multitasking ohne Verzögerungen. Bei weniger anspruchsvoller Nutzung ist 4 bis 6 GB RAM ein sinnvoller Standard.
Der interne Speicher sollte bewusst gewählt werden. Der angegebene Speicher ist nicht voll nutzbar, da bereits Betriebssystem und vorinstallierte Software Platz brauchen, sodass weniger für deine Daten bleibt. 64 GB reichen, wenn du hauptsächlich online arbeitest und Inhalte streamst. 128 GB oder 256 GB sind besser, wenn du viele Apps, Fotos oder Videos speicherst. Bei einigen Android-Tablets kannst du den Speicher über microSD-Karten erweitern, was eine kostengünstige Lösung ist. Всеrdings bieten iPhones und viele Premium-Tablets diese Option nicht an, weshalb du bei diesen Modellen die Speicherkapazität beim Kauf festlegen musst.
Die Akkulaufzeit bestimmt, wie lange du dein Tablet unterwegs nutzen kannst. Die meisten modernen Tablets halten zwischen 10 und 15 Stunden im Betrieb durch. Dies ist deutlich länger als bei Smartphones, weshalb Tablets hervorragend für lange Zugfahrten oder Flüge geeignet sind. Die tatsächliche Laufzeit hängt von deiner Nutzung ab – Video-Streaming und Spiele verbrauchen mehr Energie als Lesen oder Surfen.
Die Akku-Kapazität wird in Milliamperestunden (mAh) angegeben. Große Akkus kommen meist auf 8.000 mAh und mehr, während kleinere Akkuss oft mit 5.000 bis 7.000 mAh auskommen. Ein leistungsstarker Prozessor mit vielen Kernen verbraucht mehr Energie, was sich negativ auf die Laufzeit auswirkt. Wenn dir lange Akkulaufzeit wichtig ist, solltest du energieeffiziente Modelle wählen oder auf Energiesparmodus-Funktionen achten.
Die Internetverbindung ist das Rückgrat eines Tablets. WiFi-Modelle verbinden sich ausschließlich über WLAN und sind die günstigere Variante. Sie funktionieren hervorragend zu Hause oder in Räumen mit guter WLAN-Abdeckung. Wenn du unterwegs ständig online sein möchtest, solltest du zu einem Tablet mit LTE oder 5G greifen. Diese Geräte kosten deutlich mehr, bieten aber unabhängige Konnektivität ohne Hotspot-Nutzung des Smartphones.
5G ist die neuere und schnellere Technologie. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 10 GBit pro Sekunde ermöglicht 5G flüssiges Streaming und schnelle Dateiübertragungen. Всеrdings benötigst du einen entsprechenden Mobilfunktarif, was zusätzliche monatliche Kosten bedeutet. Für Modelle mit Mobilfunkunterstützung brauchst du eine SIM-Karte oder eSIM mit einem Datenabonnement, das nicht mit dem Tablet mitkommt.
Achte auch auf USB-Standards. USB‑C ist moderner und ermöglicht schnellere Datenübertragungen als ältere Standards. WiFi-Standards wie WiFi 6 und WiFi 6E ermöglichen schnellere drahtlose Verbindungen – wichtig, wenn du mit großen Dateien arbeitest.
Passendes Zubehör kann die Produktivität erheblich verbessern. Ein aktiver Zeichenstift ist besonders wertvoll, wenn du regelmäßig malst, Notizen machst oder auf dem Tablet arbeitest. Apple Pencils und Samsung S‑Pens sind hochwertig, aber teuer – der Apple Pencil der zweiten Generation kostet etwa 120 Euro. Sie funktionieren aber nur mit Tablets des jeweiligen Herstellers. Passive Stifte sind billig, aber nur ein Ersatz für den Finger, nicht für einen Zeichenstift.
Eine Bluetooth-Tastatur verwandelt dein Tablet in einen tragbaren Laptop-Ersatz. Dies ist besonders sinnvoll, wenn du viel tippst. Tablet-Hüllen mit integrierter Tastatur sind praktisch und platzsparend, kosten aber zusammen mit dem Tablet schnell viel Geld. Standard-Hüllen ohne Tastatur schützen dein Gerät vor Kratzern und Stößen und sind bereits ab 20 bis 40 Euro erhältlich. Achte darauf, dass Hüllen Aussparungen für Kamera, Lautsprecher und Anschlüsse haben, sodass du alles auch mit der Hülle nutzen kannst.
Wichtig ist, dass du den Sicherheitsaspekt bei einem Tablet nicht unterschätzt. Das Betriebssystem sollte aktuell sein, da regelmäßige Updates Sicherheitslücken schließen. Richte unbedingt eine Gerätesperre ein – ob PIN, Passwort, Fingerabdruck oder Gesichtserkennung. Nutze nur Apps aus dem Google Play Store oder dem Apple App Store, da diese vor der Veröffentlichung überprüft werden.
Wenn du ein Android-Tablet hast, sollte Google Play Protect aktiviert sein, ein Schutzmechanismus gegen bösartige Apps. Für sensible Datenübertragungen solltest du nur verschlüsselte WLANs nutzen und öffentliche Netzwerke meiden. Falls du externe Speicher wie microSD-Karten nutzt, kannst du diese verschlüsseln, um deine Daten zu schützen.
Der Tablet-Kauf ist eine persönliche Entscheidung, die von deinen Anforderungen und deinem Budget abhängt. Wenn du ein nutzungsfreundliches, langfristig unterstütztes Gerät mit hervorragender App-Optimierung wünschst, ist ein iPad die richtige Wahl. Wer Wert auf Vielfalt, Preisoptionen und Anpassungsmöglichkeiten legt, findet in Android-Tablets gute Alternativen.
Überlege dir vor dem Kauf, wofür du das Tablet hauptsächlich nutzen wirst. Eine 10-Zoll-Variante ist für die meisten Nutzer*innen der beste Kompromiss zwischen Displayfläche und Mobilität. Mit 4 bis 8 GB RAM und 64 bis 128 GB Speicher hast du ausreichend Kapazität für alltägliche Aufgaben. Achte darauf, dass das Gerät von einem renommierten Hersteller stammt und regelmäßige Softwareupdates erhält. So investierst du in ein Tablet, das dir lange Freude bereitet und das Geldwert bietet.
Vorteile von Tablets
- Handlicher als ein Computer: Gerade im Vergleich zu einem Laptop oder gar Desktop-PC sind Tablets deutlich kompakter, leichter und somit handlicher. Surfen ist damit viel entspannter.
- Mehr Display als beim Smartphone: Smartphones sind zwar klein und immer dabei, bieten aber nur relativ kleine Displays. Auf einem Tablet siehst du einfach mehr, wodurch es sich gerade fürs Schauen von Filmen und Serien besser eignet.
- Vereinfachtes Multitasking: Dank dem größeren Display und angepasster Software lassen viele Tablets echtes Multitasking zu. Du kannst also mehrere Fenster gleichzeitig nutzen und so etwa auch mit dem Gerät arbeiten.
- Umfangreiches Zubehör: Für Tablets gibt es allerlei praktisches Zubehör. So lassen sich etwa Tastaturen per Bluetooth verbinden und in vielen Fällen sogar Mäuse. Das macht die Geräte besonders flexibel.
- Zeichenfuntion für kreative Arbeiten: Handschriftliche Notizen und sogar ganze Bilder lassen sich anfertigen, wenn das Gerät einen Zeichenstift unterstützt. Das macht Tablets für Künstler*innen umso interessanter.
Nachteile von Tablets
- Ein weiteres Gerät im Gepäck: Dein Smartphone kann schon vieles und ist meist immer mit dabei. Ein Tablet ist ein weiteres Gerät, dass du mitschleppen musst.
- Ein stetiger Kompromiss: Tablets liegen zwischen Smartphones und Laptops. Das ist ihnen auch anzumerken. Sie können nur wenig mehr als ein Smartphone und eben weniger als ein Laptop.
- Nicht alle unterstützen Zeichenstifte: Während das iPad und das M11 von Lenovo einen Zeichenstift unterstützen, tun viele andere Geräte das nicht. Das gilt vor allem für die eher günstigeren Modelle.
Die Preisspanne bei Tablets ist enorm und hängt stark von deinen Anforderungen ab. Einstiegs-Tablets unter 200 Euro bieten bereits solide Leistung für alltägliche Aufgaben wie Surfen, E‑Mails und Streaming. Das günstigste gute Tablet laut Stiftung Warentest ist das Samsung Galaxy Tab A9, das ab etwa 135 Euro erhältlich ist. Für diesen Preis erhältst du ein funktionales Gerät, musst aber bei Display-Qualität und Leistung Abstriche machen.
Im mittleren Preissegment zwischen 300 und 600 Euro findest du Geräte mit deutlich besseren Displays, mehr Speicher und stärkeren Prozessoren. Diese Tablets eignen sich gut für anspruchsvollere Aufgaben wie Bildbearbeitung oder Gaming. Premium-Tablets beginnen bei etwa 700 Euro und können bis über 1.500 Euro kosten, ein vollausgestattetes iPad Pro M5 kommt sogar auf über 3.000 Euro. Die Top-Modelle bieten die beste Verarbeitung, höchste Leistung und langfristige Software-Updates. Für die meisten Nutzer*innen ist ein Gerät im mittleren Preissegment der beste Kompromiss zwischen Leistung und Preis.
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da beide Gerätetypen unterschiedliche Stärken haben. Laptops sind die bessere Wahl, wenn du viel schreibst, komplexe Programme nutzt oder mehrere Anwendungen gleichzeitig ausführen möchtest. Die physische Tastatur und der leistungsstärkere Prozessor machen Laptops ideal für Büroarbeit, Programmierung oder professionelle Videobearbeitung. Zudem bieten Laptops mehr Anschlussmöglichkeiten wie HDMI, mehrere USB-Ports und oft einen SD-Kartenleser.
Tablets punkten dagegen mit ihrer Mobilität, längeren Akkulaufzeit und dem intuitiven Touchscreen. Sie sind deutlich leichter und kompakter als Laptops, was sie perfekt für unterwegs macht. Für Streaming, Lesen, Surfen und grafische Arbeiten wie Zeichnen sind Tablets oft die komfortablere Option. Ein weiterer Vorteil: Viele Tablets unterstützen LTE oder 5G, sodass du auch ohne WLAN online bist. Als Kompromiss gibt es 2‑in-1-Geräte, die sich sowohl als Tablet als auch als Laptop mit Tastatur nutzen lassen. Wenn du hauptsächlich konsumierst und mobil arbeiten möchtest, ist ein Tablet ideal – für intensive Produktivität ist ein Laptop die bessere Wahl.
Die Lebensdauer eines Tablets hängt von mehreren Faktoren ab, liegt aber typischerweise zwischen 5 und 7 Jahren. Bei guter Pflege und schonendem Umgang mit dem Akku können Tablets sogar 8 bis 10 Jahre halten. Die meisten Defekte treten in den ersten zwei Jahren auf – danach sind Geräte in der Regel zuverlässig. Samsung Galaxy Tab S‑Modelle ab der S7-Serie sollten mindestens 3 bis 4 Jahre gut funktionieren, können aber bei entsprechender Pflege deutlich länger genutzt werden.
Der limitierende Faktor ist oft nicht die Hardware, sondern die Software-Unterstützung. Wenn dein Tablet keine Updates mehr erhält, können neue Apps nicht mehr installiert werden und Sicherheitslücken bleiben offen. Der Akku ist ebenfalls ein kritischer Punkt: Lithium-Ionen-Akkus halten typischerweise 500 bis 1.500 Ladezyklen, was bei täglichem Laden etwa 2,5 bis 4 Jahren entspricht. Du kannst die Lebensdauer verlängern, indem du Extremtemperaturen vermeidest, den Akku zwischen 30 und 80 Prozent hältst und Tiefentladungen vermeidest. Mit einer Schutzhülle, regelmäßigen Updates und vorsichtigem Umgang hält dein Tablet problemlos 5 bis 7 Jahre.
Ja, mit vielen Tablets kannst du telefonieren, aber nicht mit allen. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten: Wenn dein Tablet über einen SIM-Kartensteckplatz verfügt, unterstützt es in der Regel auch Telefonie. Nach dem Einlegen einer SIM-Karte mit Telefon-Tarif kannst du über die vorinstallierte Telefon-App Anrufe tätigen und empfangen – genau wie bei einem Smartphone. Bei manchen Modellen musst du die Telefonfunktion erst in den Einstellungen unter „Anrufeinstellungen” aktivieren.
Всеrdings gibt es wichtige Ausnahmen: Все iPads haben diese Funktion deaktiviert, selbst wenn sie LTE oder 5G unterstützen. Bei diesen Apple-Geräten kannst du also nur über Apps wie FaceTime, WhatsApp oder Signal telefonieren. Auch Tablets ohne SIM-Kartensteckplatz können telefonieren – dann aber ausschließlich über Internetdienste wie WhatsApp, FaceTime, Signal oder andere Messenger-Apps. Diese Apps funktionieren über WLAN oder mobile Daten und sind kostenlos für Anrufe zu anderen App-Nutzern*innen. Für Telefonie unterwegs sind kabellose Kopfhörer oder Earbuds empfehlenswert, da sie kompakt und praktisch sind.
Ja, Tablets können für Kinder geeignet sein – allerdings kommt es auf das Alter und die richtigen Sicherheitsfunktionen an. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen empfiehlt Tablets frühestens ab 6 Jahren und dann immer nur unter Begleitung der Eltern. Kleinkinder unter 3 Jahren sollten gar keine Bildschirmgeräte nutzen, da sie erst andere grundlegende Fähigkeiten entwickeln müssen. Auch ab 3 Jahren sollten Kinder maximal 30 Minuten am Stück am Tablet spielen.
Spezielle Kinder-Tablets wie das Amazon Fire HD 10 Kids Pro oder das Samsung Galaxy Tab A9+ bieten wichtige Vorteile: Sie haben vorinstallierte Kindersicherungen, robuste Schutzhüllen und altersgerechte Inhalte. Du kannst als Elternteil kontrollieren, welche Apps und Webseiten dein Kind nutzen darf, und Nutzungszeiten begrenzen. Die besten Tablets für Kinder sind das Apple iPad 11 für die Schule (beste Leistung), das Amazon Fire HD 10 Kids Pro als Gesamtpaket und das Samsung Galaxy Tab A9+ als Familientablet. Bei der Displaygröße gilt: Für Vorschulkinder reichen 7 bis 8 Zoll, für Schulkinder sind 10 Zoll besser geeignet, da sie mehr Platz für Lerninhalte bieten. Achte darauf, dass das Tablet mindestens 5 Jahre Sicherheitsupdates erhält, damit es sicher bleibt.
Disclaimer Die OTTO (GmbH & Co KG) übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, Aktualität, Vollständigkeit, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der auf updated.de zur Verfügung gestellten Informationen und Empfehlungen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die offiziellen Herstellervorgaben vorrangig vor allen anderen Informationen und Empfehlungen zu beachten sind und nur diese eine sichere und ordnungsgemäße Nutzung der jeweiligen Kaufgegenstände gewährleisten können.







