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Soft­ware-Früh­jahrs­putz: So machst du Pro­gram­me fit für 2025

Sind die eigenen vier Wände ordentlich, solltest du dich um deinen Rechner kümmern und dir die Software vornehmen.

Das neue Jahr ist gestar­tet und du hast wahr­schein­lich aller­lei gute Vor­sät­ze, um dich selbst und dei­nen All­tag zu opti­mie­ren. Всеr­dings soll­test du dabei nicht ver­ges­sen, dass auch dei­ne Tech­nik eine sol­che Behand­lung erfah­ren soll­te. Gera­de beim The­ma Soft­ware lohnt sich ein genau­er Blick und manch­mal eine Frisch­zel­len­kur. Wie genau du dabei vor­ge­hen soll­test, erfährst du hier.

Soft­ware auf Stand brin­gen: Updates sind wichtig

Ohne Soft­ware geht auf dem Rech­ner so gar nichts. Erst die Pro­gram­me sind es, die dir die Nut­zung ermög­li­chen. Die soll­ten aber immer auf Stand sein. Das ist gleich aus zwei Grün­den wichtig:

  • Funk­tio­na­li­tät: Ent­wick­ler­teams erwei­tern ihre Soft­ware meist über die Zeit durch zusätz­li­che Funk­tio­nen. Die­se kön­nen dir neue Mög­lich­kei­ten bie­ten. Außer­dem wer­den poten­zi­el­le Feh­ler­quel­len aus­ge­bes­sert, wodurch die Soft­ware bes­ser und sta­bi­ler läuft.
  • Sicher­heit: Soft­ware kann ein Ein­falls­tor für bös­ar­ti­ge Angrif­fe durch Viren, Leaks oder Ähn­li­ches sein. Das gilt vor allem dann, wenn etwa unge­wollt ein Hin­ter­tür­chen offen ist. Das schlie­ßen Ent­wick­ler­teams meist recht schnell über ein Update.

Du siehst also, dass sich eine Aktua­li­sie­rung von Soft­ware in den aller­meis­ten Fäl­len lohnt. Prü­fe also regel­mä­ßig, ob Updates zur Ver­fü­gung ste­hen und füh­re die­se dann sofort durch. Soll­te dir das zu viel sein, kannst du bei sehr vie­len Pro­gram­men „auto­ma­ti­sche Updates“ akti­vie­ren. Dann hält sich die Soft­ware, meist beim Start sel­bi­ger, ganz von selbst aktuell.

In sehr sel­te­nen Fäl­len kann es noch sein, dass das Pro­gramm selbst kei­ne Updates bie­tet. In die­sem Fall musst du dann die Web­site des Ent­wick­ler­teams besu­chen und dort die neu­es­te Ver­si­on her­un­ter­la­den und installieren.

Noch ein­fa­cher: App-Stores

Bei so ziem­lich jedem gän­gi­gen Betriebs­sys­tem gibt es einen ein­ge­bau­ten App-Store, über den du Soft­ware bezie­hen kannst. Bei Apple ist das der App Store, bei Micro­soft der Micro­soft Store, bei Android der Goog­le Play Store und bei Linux etwa Flat­hub. Die hal­ten dei­ne Soft­ware dann ganz auto­ma­tisch aktu­ell, indem sie Updates sofort zie­hen und anwenden.

Trei­ber aktua­li­sie­ren: Hard­ware funk­tio­nal halten

Damit Hard­ware funk­tio­niert wie sie soll, braucht sie eine Schnitt­stell­te in Form von Soft­ware. Die­se Auf­ga­be über­neh­men in der Regel Gerä­te­trei­ber. Sie ermög­li­chen erst den „Hand­schlag“ zwi­schen den ein­zel­nen Kom­po­nen­ten. Hast du also bei­spiels­wei­se eine neue Gra­fik­kar­te im Sys­tem, brauchst du die dazu pas­sen­den Trei­ber, damit sie auch (wie gewünscht) ihre Arbeit ver­rich­tet. Ver­al­te­te oder feh­len­de Trei­ber kön­nen im Umkehr­schluss dafür sor­gen, dass die Hard­ware gar nicht erst erkannt wird oder gro­ße Pro­ble­me verursacht.

Trei­ber zu aktua­li­sie­ren, geht über ver­schie­dens­te Wege. Gera­de bei Gra­fik­kar­ten und ähn­li­chem gibt es eine spe­zi­el­le Soft­ware, die auch für die Trei­ber zustän­dig ist. Bei Nvi­dia ist das etwa „GeForce Expe­ri­ence“ für Gam­ing bezie­hungs­wei­se „RTX Expe­ri­ence“ für pro­fes­sio­nel­le Anwen­dun­gen. Soll­te es kei­ne eige­ne Soft­ware geben, fin­dest du meist über das Betriebs­sys­tem Mög­lich­kei­ten, die Trei­ber zu aktua­li­sie­ren. Bei Win­dows geht das bei­spiels­wei­se so:

  1. Kli­cke mit der rech­ten Maus­tas­te auf das Win­dows-Logo.
  2. Gehe dann auf „Gerä­te-Mana­ger“.
  3. Hier fin­dest du alle ange­schlos­se­ne und erkann­te Hard­ware. Wäh­le die gewünsch­te Tech­nik per Rechts­klick aus.
  4. Kli­cke dann auf „Trei­ber aktua­li­sie­ren“.
  5. Nun kannst du ent­we­der einen her­un­ter­ge­la­de­nen Trei­ber anwen­den oder Win­dows nach der aktu­el­len Soft­ware suchen lassen.

Soft­ware aus­mis­ten: Daten-„Müll“ entfernen

Mit der Zeit sam­melt sich auf so einem Rech­ner aller­lei Müll an. Dazu kann lei­der auch Soft­ware gehö­ren. Nutzt du ein Pro­gramm zum Bei­spiel nicht mehr, weil du es ein­fach nicht mehr brauchst oder ein Abo dafür aus­ge­lau­fen ist (gutes Bei­spiel: Ado­be Pho­to­shop), dann kannst du es natür­lich ein­fach deinstal­lie­ren. Das schafft nicht nur wie­der Platz auf dei­nem Spei­cher, son­dern räumt das Sys­tem auch auf.

Und soll­test du das Pro­gramm spä­ter wie­der brau­chen, dann lädst du es eben wie­der her­un­ter. Glei­ches gilt übri­gens auch für Spie­le: Nicht sel­ten wächst die Biblio­thek auf dem PC, etwa bei Steam, mit der Zeit stark an. Lan­ge unge­nutzt Spie­le zu löschen kann sich da deut­lich lohnen.

Soft­ware deinstal­lie­ren: So geht es bei Win­dows und Mac

Um unter Win­dows 10/11 Soft­ware zu deinstal­lie­ren, gehst du so vor:

  1. Kli­cke mit der rech­ten Maus­tas­te auf das Win­dows-Logo.
  2. Wäh­le dann „Instal­lier­te Apps“ aus.
  3. Suche dann das Pro­gramm, das du ent­fer­nen willst.
  4. Kli­cke rechts auf die drei Punk­te.
  5. Danach gehst du auf „Deinstal­lie­ren“.

Bei macOS funk­tio­niert das Deinstal­lie­ren deut­lich anders:

  1. Wäh­le aus dem Dock den „Fin­der“ aus.
  2. Kli­cke dann in der lin­ken Leis­te auf „Pro­gram­me“.
  3. Suche das Pro­gramm, wel­ches du deinstal­lie­ren möchtest.
  4. Kli­cke es mit der rech­ten Maus­tas­te an und wäh­le dann „In den Papier­korb legen“.
  5. Kli­cke danach mit der rech­ten Maus­tas­te auf den Papier­korb und wäh­le „Papier­korb ent­lee­ren“.

Aktua­li­sie­ren und aus­mis­ten: Das lohnt sich regelmäßig

Nicht nur zum Jah­res­an­fang ist es eine gute Idee, sämt­li­che Soft­ware auf ihre Aktua­li­tät und ihren Nut­zen zu prü­fen. Du soll­test dir eine Rou­ti­ne ein­rich­ten, um genau das durch­zu­füh­ren. So blei­ben die Pro­gram­me nicht nur aktu­ell, son­dern vor allem auch sicher und du ver­mei­dest außer­dem unnö­tig Spei­cher zu verbrauchen.

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