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Wellness

So bringst du mehr Acht­sam­keit in dein Leben

Finde Klarheit im Chaos und bringe mit kleinen Hilfsmitteln mehr Achtsamkeit in dein Leben.

Kennst du das Gefühl, dass der All­tag manch­mal wie ein end­lo­ser Mara­thon aus Ver­pflich­tun­gen, To-Do-Lis­ten und stän­di­ger Erreich­bar­keit wirkt? Momen­te der Ruhe und Klar­heit schei­nen oft in wei­ter Fer­ne zu lie­gen, wäh­rend die nächs­te Benach­rich­ti­gung oder der nächs­te Ter­min schon auf dich war­tet. Genau hier kann Acht­sam­keit dein Leben ver­än­dern. Denn Acht­sam­keit hilft dir, den Kopf frei­zu­be­kom­men, den Moment bewusst zu erle­ben und unnö­ti­gen Stress hin­ter dir zu las­sen. Aber wie gelingt das im hek­ti­schen All­tag? Wir zei­gen dir, wie du mit klei­nen Ver­än­de­run­gen und cle­ve­ren Hilfs­mit­teln mehr Acht­sam­keit in dein Leben bringst – ohne dass du dein gan­zes Leben umkrem­peln musst.

Was ist Achtsamkeit?

Acht­sam­keit, auch bekannt als Mindful­ness, bedeu­tet, den Moment bewusst wahr­zu­neh­men – ohne Ablen­kung und ohne zu urtei­len. In einer Welt, die von stän­di­ger Erreich­bar­keit, stän­di­gem Mul­ti­tas­king und Infor­ma­ti­ons­über­fluss geprägt ist, kann dir Acht­sam­keit dabei hel­fen, den Fokus zu behal­ten und Stress zu redu­zie­ren. Ursprüng­lich aus der bud­dhis­ti­schen Medi­ta­ti­on stam­mend, hat Acht­sam­keit heu­te einen fes­ten Platz in Psy­cho­lo­gie, Coa­ching und All­tags­prak­ti­ken gefunden.

Die Vor­tei­le von Achtsamkeit

Acht­sam­keit bie­tet eine Viel­zahl an Vor­tei­len für dei­nen Kör­per und Geist. Die wich­tigs­ten sind:

  • Stress­re­duk­ti­on: Regel­mä­ßi­ges Acht­sam­keits­trai­ning senkt dein Stress­le­vel und hilft dir dabei, bes­ser mit Her­aus­for­de­run­gen umzugehen.
  • Ver­bes­ser­te Kon­zen­tra­ti­on: Durch geziel­tes Wahr­neh­men des Moments kannst du Ablen­kun­gen mini­mie­ren, dich bes­ser kon­zen­trie­ren und pro­duk­ti­ver arbeiten.
  • Emo­tio­na­le Balan­ce: Acht­sam­keit hilft dir, dei­ne Gefüh­le bewuss­ter wahr­zu­neh­men und sie gleich­zei­tig bes­ser regu­lie­ren zu können.
  • Bes­se­re Schlaf­qua­li­tät: Wenn dein Geist ruhig ist und dich kei­ne nega­ti­ven Gedan­ken quä­len, för­dert das einen erhol­sa­men Schlaf.
  • Stär­ke­re sozia­le Ver­bin­dun­gen: Durch acht­sa­me Kom­mu­ni­ka­ti­on, kannst du tie­fe­re Gesprä­che füh­ren und Bezie­hun­gen verbessern.
  • Stär­kung des Immun­sys­tems: Stu­di­en zei­gen, dass Acht­sam­keit auch dei­ne kör­per­li­che Gesund­heit posi­tiv beein­flus­sen kann.

So funk­tio­niert die acht­sa­me Kommunikation

Acht­sa­me Kom­mu­ni­ka­ti­on bedeu­tet, bewusst und respekt­voll mit ande­ren zu inter­agie­ren, um Ver­ständ­nis und Ver­bin­dung zu för­dern. Sie umfasst die fol­gen­den Aspekte:

Prä­senz im Moment: Vol­le Kon­zen­tra­ti­on auf das Gespräch, ohne Ablen­kun­gen oder abschwei­fen­de Gedanken.
Akti­ves Zuhö­ren: Dem Gegen­über auf­merk­sam zuzu­hö­ren, ohne zu unter­bre­chen, Nach­fra­gen zu stel­len und die Bot­schaft wirk­lich zu verstehen.
Klar­heit und Respekt: Gedan­ken und Gefüh­le in „Ich“-Botschaften äußern, Urtei­le und Vor­wür­fe ver­mei­den und Wor­te bewusst wählen.
Mit­ge­fühl und Empa­thie: Sich in die Per­spek­ti­ve des ande­ren hin­ein­ver­set­zen, auch wenn Mei­nungs­un­ter­schie­de bestehen.
Pau­sen und Refle­xi­on: Zeit neh­men, bevor man spricht oder reagiert, um impul­si­ve Aus­sa­gen zu vermeiden.

Tipps für mehr Acht­sam­keit in dei­nem Alltag

Star­te dei­nen Tag bewusst

Anstatt direkt nach dem Wecker zum Han­dy zu grei­fen, nimm dir lie­ber ein paar Minu­ten, um den Tag ruhig zu begin­nen. Set­ze dich ans Fens­ter, atme tief durch und nimm die Umge­bung wahr. Eine Tages­licht­lam­pe oder Lese­lam­pe mit war­mem Licht kann dir dabei hel­fen, sanft in den Tag zu star­ten und gleich­zei­tig die Stim­mung zu ver­bes­sern. Dies kann beson­ders in den dunk­le­ren Mona­ten ent­schei­dend sein, um Ener­gie und Fokus zu finden.

Schaf­fe dir eine acht­sa­me Umgebung

Eine ruhi­ge und ange­neh­me Umge­bung ist der Schlüs­sel zu mehr Acht­sam­keit. Aro­ma-Dif­fu­ser mit beru­hi­gen­den Ölen wie Laven­del oder Zitro­ne sor­gen für eine ent­spann­te Atmo­sphä­re. Noi­se-Can­cel­ling-Kopf­hö­rer kön­nen hel­fen, uner­wünsch­te Geräu­sche aus­zu­blen­den, damit du dich bes­ser auf dich selbst kon­zen­trie­ren kannst. Deko­rie­re dei­nen Raum mit beru­hi­gen­den Far­ben oder Pflan­zen. Stu­di­en zei­gen, dass Pflan­zen nicht nur die Luft­qua­li­tät ver­bes­sern, son­dern auch stress­min­dernd wirken.

Pla­ne digi­ta­le Auszeiten

Digi­ta­le Gerä­te sind oft die größ­te Ablen­kung im All­tag. Pla­ne fes­te Zei­ten, in denen du dein Smart­phone oder Lap­top bewusst bei­sei­te­legst. Rich­te Benach­rich­ti­gun­gen so ein, dass zu die­ser Zeit nur wich­ti­ge Nach­rich­ten durch­kom­men. Vie­le Smart­wat­ches bie­ten Funk­tio­nen wie Fokus­mo­di oder Atem­übun­gen, die dich dabei unter­stüt­zen, die­se Pau­sen effek­tiv zu nutzen.

Inte­grie­re Bewe­gung und Natur

Regel­mä­ßi­ge Bewe­gung hilft, den Kopf frei­zu­be­kom­men. Ob Yoga, ein Spa­zier­gang im Park oder eine Jog­ging­run­de – ver­su­che, dich dabei voll auf dei­nen Kör­per und die Umge­bung zu kon­zen­trie­ren. Fit­ness-Tra­cker oder Smart­wat­ches kön­nen dir hel­fen, dei­ne Fort­schrit­te zu ver­fol­gen und gezielt auf dei­nen Kör­per zu hören. Oder du ver­zich­test auf das Track­ing, lässt das Gerät zu Hau­se und genießt ein­fach die Natur.

Klei­ne Pau­sen bewusst nutzen

Statt dei­ne Pau­sen mit Social Media oder E‑Mails zu ver­brin­gen, nut­ze sie für ein­fa­che Acht­sam­keits­übun­gen. Set­ze dich hin, schlie­ße die Augen und kon­zen­trie­re dich für zwei Minu­ten nur auf dei­nen Atem. Ein prak­ti­sches Gad­get wie ein digi­ta­ler Timer oder eine Smart­watch kann dir dabei hel­fen, die­se Übun­gen regel­mä­ßig in dei­nen All­tag ein­zu­bau­en. Du kannst die­se Pau­sen auch mit ande­ren ent­span­nen­den Akti­vi­tä­ten wie einer Tas­se Tee oder lei­ser Musik kom­bi­nie­ren und alles ande­re aus­schal­ten – Noi­se-Can­cel­ling-Kopf­hö­rer sind hier ideal.

Abend­rou­ti­ne mit Achtsamkeit

Der Abend bie­tet eine gute Gele­gen­heit, den Tag acht­sam abzu­schlie­ßen. Lies zum Bei­spiel ein Buch unter einer Lese­lam­pe mit ein­stell­ba­rer Farb­tem­pe­ra­tur. Das schont dei­ne Augen und berei­tet dich auf die Nacht­ru­he vor. Schal­te Gerä­te in den Nacht­mo­dus und ver­wen­de einen Aro­ma-Dif­fu­ser mit beru­hi­gen­den Ölen, um eine ent­spann­te Atmo­sphä­re zu schaf­fen. Alter­na­tiv kannst du auch ein Dank­bar­keits­jour­nal schrei­ben, um posi­ti­ve Gedan­ken zu sam­meln und dei­nen Tag bewusst zu reflek­tie­ren. Notiz-Apps oder digi­ta­le Stif­te kön­nen die­sen Pro­zess noch ange­neh­mer machen.

Nut­ze Achtsamkeits-Apps

Auch wenn es zuerst wider­sprüch­lich erscheint: Es gibt zahl­rei­che Apps, die dich auf dei­nem Weg zur Acht­sam­keit unter­stüt­zen. Belieb­te Anwen­dun­gen wie „Head­space“, „Calm“ oder „7Mind“ bie­ten geführ­te Medi­ta­tio­nen, Atem­übun­gen und Tipps für mehr Fokus. Beson­ders geeig­net sind die Apps für alle, die ihre ers­ten Schrit­te in der Welt der Acht­sam­keit machen. Nut­ze ein Tablet oder dei­ne Smart­watch, um Medi­ta­tio­nen beson­ders ein­fach zu machen – die Devices sind ide­al für unter­wegs oder zwischendurch.

Die drei Cs der Achtsamkeit

Die drei Cs der Acht­sam­keit sind ein Kon­zept, das dabei hilft, die Grund­la­gen der Acht­sam­keit klar und ein­präg­sam zu ver­ste­hen. Sie ste­hen für:

Curio­si­ty (Neu­gier):
Eine neu­gie­ri­ge Hal­tung bedeu­tet, die Din­ge offen und ohne Vor­ur­tei­le zu betrach­ten. Anstatt Erleb­nis­se oder Gefüh­le auto­ma­tisch zu bewer­ten, geht es dar­um, sie mit Inter­es­se und Offen­heit zu erfor­schen. Die­se Hal­tung ermög­licht es, mehr über sich selbst und die Umwelt zu lernen.

Com­pas­si­on (Mit­ge­fühl):
Mit­ge­fühl ist essen­zi­ell für Acht­sam­keit, sowohl gegen­über ande­ren als auch gegen­über sich selbst. Es bedeu­tet, mit Freund­lich­keit und Nach­sicht auf schwie­ri­ge Situa­tio­nen, Feh­ler oder Her­aus­for­de­run­gen zu reagie­ren, anstatt mit Kri­tik oder Härte.

Com­mit­ment (Ver­pflich­tung):
Acht­sam­keit erfor­dert Übung und Enga­ge­ment. Es geht dar­um, sich bewusst dafür zu ent­schei­den, regel­mä­ßig acht­sam zu sein, sei es durch Medi­ta­ti­on, bewuss­te Pau­sen oder ande­re Tech­ni­ken, die hel­fen, die Auf­merk­sam­keit im Hier und Jetzt zu verankern.

Zusam­men hel­fen die drei Cs dabei, eine acht­sa­me Hal­tung zu ent­wi­ckeln und sie im All­tag kon­se­quent zu pflegen.

Tech­nik als Unter­stüt­zung für mehr Achtsamkeit

Tech­no­lo­gie wird oft als Ursa­che für Ablen­kung gese­hen, doch rich­tig ein­ge­setzt, kann sie dich auf dei­nem Weg zu mehr Acht­sam­keit unterstützen:

  • Apps: Tools wie „Insight Timer“ oder „Medi­to­pia“ bie­ten geführ­te Medi­ta­tio­nen für jedes Erfahrungslevel.
  • Smart­wat­ches: Model­le wie die Apple Watch oder Gar­min Smart­wat­ches haben Atem­übun­gen und Acht­sam­keits-Tra­cker integriert.
  • Noi­se-Can­cel­ling-Kopf­hö­rer: Die Gerä­te hel­fen dir, dich auf eine Medi­ta­ti­on oder die Arbeit zu konzentrieren.
  • Aro­ma-Dif­fu­ser: Schaf­fe eine wohl­tu­en­de Atmo­sphä­re mit äthe­ri­schen Ölen.
  • Lese­lam­pen: Intel­li­gen­te Lese­lam­pen bie­ten ver­schie­de­ne Licht­mo­di, die sich ide­al für ent­spann­te Lese- oder Medi­ta­ti­ons­stun­den eignen.
  • Digi­ta­le Kalen­der: Nut­ze Apps wie Goog­le Calen­dar, um gezielt Zei­ten für Acht­sam­keit einzuplanen.
  • Smar­te Schlaf­hil­fen: White-Noi­se-Maschi­nen oder smar­te Matrat­zen för­dern dei­nen gesun­den Schlaf.
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Inne­hal­ten, durch­at­men, genießen

Acht­sam­keit ist mehr als nur ein Trend – sie bie­tet dir hand­fes­te Vor­tei­le für dei­nen Kör­per, dei­nen Geist und dein Wohl­be­fin­den. Mit klei­nen Ver­än­de­run­gen in dei­nem All­tag kannst du dei­nen Stress redu­zie­ren und dei­ne Lebens­qua­li­tät stei­gern. Ob durch bewuss­te Mor­gen- und Abend­rou­ti­nen, digi­ta­le Aus­zei­ten oder acht­sa­me Kom­mu­ni­ka­ti­on: Es braucht kei­ne radi­ka­len Umstel­lun­gen, um ers­te Erfol­ge zu spüren.

Prak­ti­sche Hilfs­mit­tel wie Apps, Smart­wat­ches, Aro­ma-Dif­fu­ser oder Noi­se-Can­cel­ling-Kopf­hö­rer kön­nen dich dabei unter­stüt­zen und dir den Ein­stieg erleich­tern. Die drei Cs der Acht­sam­keit – auf deutsch: Neu­gier, Mit­ge­fühl und Enga­ge­ment – hel­fen dir, mit einer offe­nen, freund­li­chen und kon­se­quen­ten Hal­tung eine acht­sa­me Lebens­wei­se zu entwickeln.

Indem du bewuss­ter im Moment lebst, kannst du nicht nur inne­re Ruhe fin­den, son­dern auch dei­ne Bezie­hun­gen stär­ken und Her­aus­for­de­run­gen gelas­se­ner begeg­nen. Star­te noch heu­te und ent­de­cke, wie Acht­sam­keit dein Leben berei­chern kann – du wirst sehen, dass sich jeder Moment, den du dir dafür nimmst, auszahlt.

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