Ein wenig überraschend hat Apple kürzlich gleich drei neue Geräte vorgestellt – oder eher technische Updates drei bekannter Produkte. Genauer geht es um das MacBook Air, das iPad Air und den Desktop-Rechner Mac Studio. Was bei ihnen wirklich neu ist und mit welchen Preisen du rechnen musst, erfährst du hier bei uns.
Den Anfang macht das MacBook Air. Das besonders schlanke Gerät verändert Apple optisch kaum. Größtes Всеinstellungsmerkmal äußerlich ist die neue Farbe „Himmelblau“. Das passt zur aktuellen Designsprache des Unternehmens und ist sehr dezent gehalten. Erwarte also mehr einen Hauch von Blau, als eine wirklich auffällige Farbe. Wie schon das Vorgängermodell, ist auch das neue MacBook Air in 13 und 15 Zoll verfügbar.



Grund für das Update 2025 ist aber Apples Chipsatz M4. Der soll nämlich für noch mehr Leistung in dem schlanken Gerät sorgen. Dafür sind bis zu 10 CPU-Kerne an Bord, bis zu zehn GPU-Kerne und nun maximal 32 GB gemeinsamer Arbeitsspeicher. Für aufwändigere Aufgaben ist das neue MacBook Air damit interessanter denn je. Zwar mag der Sprung im Vergleich zum Vorjahresmodell vielleicht nicht allzu groß sein, Apple spricht gegenüber dem älteren M1-Air aber von doppelter Leistung. Die dürfte sich dann eben auch bei KI-Aufgaben bemerkbar machen, die schon bald auch hierzulande möglich sind.
Die alte Kamera im MacBook Air tauscht Apple zudem gegen das 12-Megapixel-Modell mit Center Stage aus. Neben einer höheren Bildqualität liefert die vor allem praktische Extras. Du bleibst stets in der Mitte des Bildes, was das System mit sanften Schwenks erreicht. Außerdem unterstützt das Air nun die Schreibtischansicht, womit du etwa Dokumente, die vor dir auf dem Tisch liegen auch in einem Videocall zeigen kannst.
Wer ein MacBook hat, arbeitet selten ausschließlich unterwegs. Deshalb hat Apple die Unterstützung für externe Displays erweitert. Bis zu zwei davon kannst du nun an das Air hängen, mit Auflösungen von jeweils bis zu 6K. Das Display im Laptop selbst bleibt dabei auf Wunsch natürlich zusätzlich an.
Bereits ab dem 12. März geht das neue MacBook Air in den freien Verkauf. Erhältlich ist das Modell in 13 Zoll ab 1.199 Euro, das in 15 Zoll ab 1.499 Euro. Für das Geld gibt es 16 GB gemeinsamen Arbeitsspeicher und 256 GB internen Speicher. Ein vollausgestattetes Air in 13 Zoll kostet aber rund 2.699 Euro. In 15 Zoll sogar 2.999 Euro.
Ähnlich wie beim neuen MacBook Air, ändert sich auch beim iPad Air im Modelljahr 2025 optisch praktisch nichts. Hier gibt es noch nicht mal eine neue Farbe. Die Größen bleiben ebenfalls gleich, genau wie Daten zum Display, den Kameras und mehr. Der Unterschied zum Vorgängermodell liegt also in erster Linie beim Chipsatz.
Hier kommt nämlich der M3 zum Einsatz, statt wie bisher der M2. Apple verspricht mehr Leistung, gerade im Vergleich zum noch älteren M1, und eine volle Unterstützung für Apple Intelligence. Besonders schön: Apple liefert das iPad Air nun stets mit mindestens 16 GB Arbeitsspeicher aus.


Ebenfalls ein Update bekommt das Magic Keyboard für das iPad Air. Das hat nun ein größeres Trackpad, damit die Navigation noch leichter fällt. Und um diese noch intuitiver zu gestalten, sind jetzt auch noch 14 Funktionstasten oberhalb der Zahlenreihe verbaut. Damit steuerst du wichtige Funktionen mit nur einem Knopfdruck. Das hat aber mit 329 Euro in der 11-Zoll-Variante und 349 Euro für das 13-Zoll-iPad auch seinen Preis.
Bleiben wir direkt beim Thema. Das iPad Air M3 kostet dich in der 11-Zoll-Version mindestens 699 Euro. Mit Mobilfunk klettert der Preis auf 869 Euro. Willst du das größere iPad in 13 Zoll, kostet dich das mindestens 949 Euro. Als Version mit SIM-Karten-Slot schlägt es sogar mit 1.119 Euro zu Buche. Auch das iPad Air M3 geht ab 12. März in den Markt.
Schon der Mac Mini zeigte eindrücklich, dass Apple jede Menge Leistung in ein sehr kleines Gehäuse packen kann. Der Mac Studio mag zwar gerade in der Höhe im Vergleich zu seinem kleinen Bruder mehr Masse bieten, ist dafür aber auch für sehr aufwändige Aufgaben geeignet. Dafür sorgen die verbauten Chipsätze, die Apple im Modelljahr 2025 verbessert.



Nun wird es leider etwas verwirrend. Apple hat zusätzlich zu seinen normalen Chipsätzen, also aktuell dem M4, auch deutlich verbesserte und schnellere Versionen zu bieten. Das sind momentan der M4 Pro und der M4 Max. Letzterer bietet dabei die höchste Leistung der Reihe. Er kommt jetzt beispielsweise im Mac Studio zum Einsatz. Всеrdings ist er nicht der schnellste erhältliche Chip.
Dieser Titel geht an den brandneuen M3 Ultra, einer vierten, noch stärkeren Variante des Vorgänger-Chipsatzes. Zum Vergleich: Der M4 Max kommt auf maximal 16 CPU-Kerne, 40-GPU-Kerne und 16-KI-Kerne. Der M3 Ultra dagegen bietet beeindruckende 32 CPU-Kerne, 80 GPU-Kerne und 32-KI Kerne. Beide jeweils in maximaler Konfiguration.
Dazu kommt, dass nur der bessere M3 Ultra auch die maximal mögliche Menge von 512 GB gemeinsamen Arbeitsspeicher unterstützt. Was das kostet, erfährst du gleich. Mach dich aber auf was gefasst.
Der Mac Studio ist für Produktivität gemacht. Damit das auch richtig gut klappt, hat er einige Anschlüsse an Bord. Gleich vier Thunderbolt-5-Ports sind an der Rückseite angebracht. Zwei weitere gibt es an der Front. Außerdem findet sich auf der Rückseite ein LAN-Anschluss, zwei USB-A-Ports, ein HDMI-Anschluss und sogar ein Kopfhörer-Anschluss.
Als Gerät für professionelle Anwendungen ist der Mac Studio ohnehin entsprechend bepreist. So fängt das Modell mit M4 Max in der kleinsten Konfiguration bei 2.499 Euro an. Willst du den Rechner mit einem M3 Ultra, zahlst du mindestens 4.999 Euro. Absurd wird es dann, wenn du alles in das Gerät konfigurierst, was Apple im Store zu bieten hat. Der M3 Ultra mit höchstmöglicher Zahl an Kernen, 512 GB gemeinsamer Arbeitsspeicher und 16 TB interner Speicher kosten zusammen satte 17.624 Euro.
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