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KI-Bil­der erstel­len: So klappt es mit ChatGPT

ChatGPT ist mächtig und kann nicht nur mit Texten antworten, sondern sogar für dich Bilder erstellen.

Die Mög­lich­kei­ten der Künst­li­chen Intel­li­genz zur Bild­ge­ne­rie­rung sind in den letz­ten Jah­ren rasant gewach­sen. Von beein­dru­cken­den Kunst­wer­ken bis hin zu rea­lis­ti­schen Fotos – KI kann mitt­ler­wei­le eine Viel­zahl von Bil­dern erzeu­gen. Beson­ders bekannt und beliebt ist dabei ChatGPT. Ein leis­tungs­star­kes KI-Modell, das dir nicht nur hilft Tex­te zu gene­rie­ren, son­dern dich eben auch bei der Erstel­lung von Bil­dern unter­stüt­zen kann. Wie das funk­tio­niert und was du dazu alles wis­sen musst, erklä­ren wir dir.

ChatGPT als Unter­stüt­zung bei der Bildgenerierung

KI-Bild­ge­ne­ra­to­ren kön­nen auf Basis von Text­be­schrei­bun­gen oder bestehen­den Bil­dern neue, ein­zig­ar­ti­ge Wer­ke schaf­fen. Die­se Tech­no­lo­gie eröff­net völ­lig neue krea­ti­ve Mög­lich­kei­ten und kann in vie­len Berei­chen ein­ge­setzt wer­den, von der Kunst über das Mar­ke­ting bis hin zur Pro­dukt­ent­wick­lung. Lang­fris­tig wird dadurch auch die Art und Wei­se, wie wir Bil­der erstel­len und nut­zen, grund­le­gend ver­än­dert. Spe­zi­ell im Fokus dabei: ChatGPT. Das KI-Tool, ent­wi­ckelt von Ope­nAI, ist vor allem für sei­ne Fähig­keit bekannt, men­schen­ähn­li­che Tex­te zu gene­rie­ren. Doch durch die Inte­gra­ti­on der KI-Platt­form DALL‑E 3, wur­de eine Bild­ge­ne­rie­rungs­funk­ti­on geschaf­fen, die dir Bil­der erstellt, ohne dass du den Dienst wech­seln musst. Das macht ChatGPT zu einem viel­sei­ti­gen Werk­zeug für digi­ta­le Con­tent-Erstel­ler. Die Kom­bi­na­ti­on aus Text- und Bild­ge­ne­rie­rung ermög­licht es dir, kom­ple­xe krea­ti­ve Pro­jek­te noch effi­zi­en­ter und inno­va­ti­ver umzusetzen.

Was sind KI-Bildgeneratoren?

KI-Bild­ge­ne­ra­to­ren sind Algo­rith­men, die auf maschi­nel­lem Ler­nen basie­ren und in der Lage sind, Bil­der zu erzeu­gen. Das reicht von ein­fa­chen Comics, über foto­rea­lis­ti­sche Bil­der bis hin zu Moti­ven im Stil von Gemäl­den. Sie ana­ly­sie­ren dazu gro­ße Men­gen an Bild­da­ten, um Mus­ter und Struk­tu­ren zu erken­nen, die sie dann nut­zen, um neue Bil­der zu erstel­len. Die­se Gene­ra­to­ren kön­nen ent­we­der auf Text­be­schrei­bun­gen oder auf bestehen­den Bil­dern basie­ren, um neue visu­el­le Inhal­te zu schaffen.

Es gibt ver­schie­de­ne Typen von KI-Bild­ge­ne­ra­to­ren, dar­un­ter Gene­ra­ti­ve Adver­sa­ri­al Net­works (GANs) und Varia­tio­nal Autoen­co­ders (VAEs). GANs bestehen aus zwei Netz­wer­ken, die gegen­ein­an­der arbei­ten, um rea­lis­ti­sche Bil­der zu erzeu­gen, wäh­rend VAEs auf der Wahr­schein­lich­keits­ver­tei­lung von Bild­da­ten basie­ren, um neue Bil­der zu gene­rie­ren. Bei­de Ansät­ze haben ihre eige­nen Stär­ken und Anwendungsbereiche.

Schritt-für-Schritt Anlei­tung: Bil­der mit ChatGPT generieren

Um Bil­der mit ChatGPT zu gene­rie­ren, benö­tigst du zuerst ein­mal Zugang zum KI-Tool selbst. Du kannst dich direkt auf der Web­site von ChatGPT anmel­den und den Chat­bot im Brow­ser online nut­zen oder die App her­un­ter­la­den. Die gibts sowohl für Android, als auch für iOS. Sofern du nicht eine gro­ße Mas­se an Bil­dern erstel­len möch­test oder regel­mä­ßig auf­wen­di­ge Moti­ve gestal­test, soll­te dir die kos­ten­lo­se Ver­si­on für ein­fa­che Bild­ge­ne­rie­run­gen ausreichen.

So geht die Bildgenerierung

Den Pro­zess beginnst du dann in ChatGPT am bes­ten damit, dass du einen neu­en Chat öff­nest. So hast du kei­ne wei­te­ren Infos aus dei­nen vor­he­ri­gen Ein­ga­ben, die dei­ne Bil­der­stel­lung beein­flus­sen. Dann kannst du mit der Ein­ga­be einer detail­lier­ten Text­be­schrei­bung des gewünsch­ten Bil­des star­ten. Die KI ana­ly­siert anschlie­ßend dei­ne Beschrei­bung und erstellt dar­auf basie­rend ein Bild. Es ist also beson­ders wich­tig, prä­zi­se und kla­re Anwei­sun­gen zu geben, um die bes­ten Ergeb­nis­se zu erzie­len. Nach der ers­ten Gene­rie­rung kannst du das Bild dann auch noch wei­ter bear­bei­ten oder verfeinern.

So klappt das Bil­der erstel­len mit ChatGPT im Detail:

  • Zugang zur Platt­form erhal­ten: 

Regis­trie­re dich bei ChatGPT. Stel­le sicher, dass du alle not­wen­di­gen Berech­ti­gun­gen und Zugän­ge hast.

  • Text­be­schrei­bung vor­be­rei­ten: 

Über­le­ge dir genau, wel­ches Bild du gene­rie­ren möch­test. Schrei­be eine detail­lier­te Text­be­schrei­bung des gewünsch­ten Bil­des. Je prä­zi­ser und kla­rer die Beschrei­bung, des­to bes­ser wird das Ergebnis.

  • Text­be­schrei­bung ein­ge­ben: 

Öff­ne einen neu­en Chat in ChatGPT und gib dei­ne vor­be­rei­te­te Text­be­schrei­bung in das ent­spre­chen­de Ein­ga­be­feld ein.

  • Bild­ge­ne­rie­rung star­ten: 

Kli­cke oder tip­pe unter dem Feld für die Prompt­ein­ga­be den But­ton „Erstel­le ein Bild. Die KI wird nun dei­ne Text­be­schrei­bung ana­ly­sie­ren und dar­auf basie­rend ein Bild erstellen.

  • Ergeb­nis über­prü­fen: 

War­te, bis die Gene­rie­rung abge­schlos­sen ist. Über­prü­fe das gene­rier­te Bild und stel­le sicher, dass es dei­nen Erwar­tun­gen ent­spricht. 

  • Bild anpas­sen (falls nötig): 

Wenn das Bild nicht ganz dei­nen Vor­stel­lun­gen ent­spricht, pas­se die Text­be­schrei­bung oder die Para­me­ter an und star­te den Pro­zess erneut. Wie­der­ho­le die­sen Schritt, bis du mit dem Ergeb­nis zufrie­den bist.

  • Bild spei­chern und ver­wen­den:

Sobald du mit dem gene­rier­ten Bild zufrie­den bist, spei­che­re es auf dei­nem Com­pu­ter. Dann kannst du das Bild für dei­ne Pro­jek­te ver­wen­den, sei es für Mar­ke­ting, Social Media, Web­de­sign oder ande­re krea­ti­ve Anwendungen.

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Tipps zur Ver­bes­se­rung der Ergebnisse

Um die Qua­li­tät der gene­rier­ten Bil­der zu ver­bes­sern, soll­test du auf detail­lier­te und spe­zi­fi­sche Beschrei­bun­gen ach­ten. Ver­fei­ne­re dei­nen Prompt soweit es geht und rei­che­re ihn mit den wich­tigs­ten Anhalts­punk­ten für dein gewünsch­tes Motiv an. Du kannst auch den regu­lä­ren Chat von ChatGPT zu Rate zie­hen und ein ähn­li­ches Bild dort ein­ge­ben und es von der KI beschrei­ben las­sen. So hast du schon ein­mal einen ers­ten Ansatz und kannst dann dei­ne gewünsch­ten Ände­run­gen dazu schreiben.

Meh­re­re Wie­der­ho­lun­gen der Ein­ga­ben kön­nen dir eben­falls hel­fen, das gewünsch­te Ergeb­nis zu errei­chen. Bei jeder Erstel­lung siehst du, wie die KI reagiert und kannst anschlie­ßend dei­nen Prompt anpas­sen oder klei­ne Ände­run­gen nachprompten.

Urhe­ber­recht und Ethik

Die Nut­zung von KI-Bild­ge­ne­ra­to­ren bringt auch ethi­sche Her­aus­for­de­run­gen mit sich. Fra­gen zur Urhe­ber­schaft, zum Daten­schutz und zur Ver­ant­wor­tung bei der Nut­zung von KI-gene­rier­ten Inhal­ten müs­sen geklärt wer­den. Es ist wich­tig, die­se Aspek­te zu berück­sich­ti­gen und ver­ant­wor­tungs­voll mit der Tech­no­lo­gie umzu­ge­hen. Zum Bei­spiel stellt sich die Fra­ge, wer als Urheber*in eines KI-gene­rier­ten Bil­des gilt. Ist es die Per­son, die das ursprüng­li­che Kon­zept ent­wi­ckelt hat, oder die künst­li­che Intel­li­genz selbst? Dar­über hin­aus kön­nen Beden­ken in Bezug auf den Schutz per­sön­li­cher Daten bestehen, da KI-Sys­te­me oft gro­ße Daten­sät­ze benö­ti­gen, um effek­ti­ve Ergeb­nis­se zu lie­fern. Es ist daher ent­schei­dend, sicher­zu­stel­len, dass sol­che Daten anony­mi­siert und sicher gespei­chert wer­den, um den Daten­schutz zu gewähr­leis­ten. Zudem ist mitt­ler­wei­le nicht mehr immer erkenn­bar, ob ein Bild mit einer KI erstellt wur­de oder nicht. Um nie­man­den zu täu­schen oder online erstell­te Dar­stel­lun­gen als echt aus­zu­ge­ben, soll­te man sich der mög­li­chen Impli­ka­tio­nen beim fina­len Ein­set­zen bewusst sein.

Gene­rell ist es also wich­tig sich bei der Ver­wen­dung von KI-Bild­ge­ne­ra­to­ren der Kri­tik­punk­te bewusst zu sein und auch deren Ver­wen­dung im End­pro­dukt sicht­bar zu kennzeichnen.

Alter­na­ti­ve Tools zur Bildgenerierung

Neben ChatGPT gibt es eine Viel­zahl von ande­ren KI-Bild­ge­ne­ra­to­ren, die sowohl kos­ten­lo­se als auch kos­ten­pflich­ti­ge Optio­nen bie­ten. Kom­plett kos­ten­lo­se Tools sind oft aber ein­ge­schränkt in ihren Funk­tio­nen, wäh­rend kos­ten­pflich­ti­ge Diens­te erwei­ter­te Mög­lich­kei­ten und bes­se­re Ergeb­nis­se bie­ten kön­nen. Hier kannst du bei­spiels­wei­se wei­te­re Para­me­ter, wie bestimm­te Bild­sti­le oder Auf­lö­sun­gen ange­ben. Je nach­dem wie du ger­ne arbei­test, wel­che Apps oder Diens­te du schon ver­wen­dest oder auch wel­che Ergeb­nis­se du erzie­len möch­test, ist es ganz unter­schied­lich, wel­ches Tool sich für dich eig­nen könn­te.

Wei­te­re belieb­te KI-Bildgeneratoren

Neben der Bil­der­stel­lung von ChatGPT, die mit­hil­fe von DALL‑E 3 funk­tio­niert, gibt es mitt­ler­wei­le zahl­rei­che ande­re Bild­ge­ne­ra­to­ren. DALL‑E kannst du bei­spiels­wei­se auch sepa­rat ansteu­ern und dort mit einem kos­ten­pflich­ti­gen Abo von mehr Funk­tio­nen pro­fi­tie­ren. Wei­ter­hin mach­te zu Beginn vor allem Mid­jour­ney mit sei­ner hohen Bild­qua­li­tät und den sehr lebens­ech­ten Bil­dern auf sich auf­merk­sam. Die­ses KI-Tool bie­tet aller­dings kei­ne kos­ten­lo­se Ver­si­on an. Artsmart.ai, Leonardo.ai und Dream­stu­dio sind Bild­ge­ne­ra­to­ren, die alle auf dem glei­chen KI-Modell, näm­lich Sta­ble Dif­fu­si­on, basie­ren. Sie lie­fern alle sehr ordent­li­che Ergeb­nis­se und von allen Anbie­tern gibt es sowohl kos­ten­lo­se, als auch Bezahl­va­ri­an­ten. Arbei­test du mit der Ado­be Crea­ti­ve Cloud oder Ado­be Pho­to­shop, dann kann es sich für dich auch loh­nen dir Ado­be Fire­fly anzu­se­hen. Das KI-Modell von Ado­be bie­tet dir pro Monat ein klei­nes kos­ten­lo­ses Kon­tin­gent an Cre­dits für Bil­der­stel­lun­gen. Danach musst du auch hier in das Bezahl­mo­dell wechseln.

Anwen­dun­gen und Nut­zen von KI-gene­rier­ten Bildern

KI-gene­rier­te Bil­der kön­nen in den ver­schie­dens­ten Berei­chen ver­wen­det wer­den, dar­un­ter Mar­ke­ting, Social Media, Web­de­sign und E‑Commerce. Sie bie­ten dir eine kos­ten­güns­ti­ge und effi­zi­en­te Mög­lich­keit, visu­el­le Inhal­te zu erstel­len, die Auf­merk­sam­keit erre­gen und die Mar­ken­iden­ti­tät stär­ken. So musst du zum Bei­spiel zur Visua­li­sie­rung von Kon­zep­ten oder als angehende*r Unternehmer*in, kei­ne Kos­ten für Foto­gra­fien aus­ge­ben und kannst trotz­dem anspre­chen­de Pit­ches gestal­ten. Du kannst die KI-Bild­ge­ne­ra­to­ren aber bei­spiels­wei­se auch im Gra­fik­de­sign nut­zen, um ein­zig­ar­ti­ge Kunst­wer­ke, Logos und Designs zu erstel­len. Sie ermög­li­chen es dir auch als Design-Neu­ling, schnell und ein­fach neue Ideen zu ent­wi­ckeln und umzu­set­zen, ohne auf­wen­di­ge manu­el­le Pro­zes­se anzu­sto­ßen oder ein kom­pli­zier­tes Design­pro­gramm zu lernen.

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Zukunft der Bil­der­stel­lung mit KI

Die Mög­lich­kei­ten der KI zur Bild­ge­ne­rie­rung sind fas­zi­nie­rend und viel­fäl­tig. Mit Tools wie ChatGPT kannst du dei­ne krea­ti­ven Pro­jek­te auf ein neu­es Level heben und inno­va­ti­ve visu­el­le Inhal­te schaf­fen. Die Zukunft der Bil­der­stel­lung mit KI ver­spricht span­nen­de Ent­wick­lun­gen und neue Chan­cen für die krea­ti­ve Indus­trie, denn die Tech­no­lo­gie der KI-Bild­ge­ne­rie­rung ent­wi­ckelt sich stän­dig wei­ter. Zukünf­ti­ge Trends könn­ten zusätz­lich die Inte­gra­ti­on von 3D-Model­lie­rung, die Ver­bes­se­rung der Bild­qua­li­tät und die Erwei­te­rung der krea­ti­ven Mög­lich­kei­ten umfassen.

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