Für den überwiegenden Teil der Menschen muss ein gutes Smartphone vor allem eines haben: eine Kamera, die gute Fotos und Videos macht. Handys sind heute die erste Wahl, um Schnappschüsse zu machen – egal ob im Urlaub, zu Hause von den Kindern oder zusammen mit Freund*innen unterwegs. Die Hersteller werben vor allem bei ihren Flaggschiffen mit immer besseren Sensoren, Linsen und Software. Doch es muss nicht immer ein Premium-Preis sein, um ordentliche Qualität zu bekommen. Hier findest du Smartphones für weniger als 600 Euro, mit denen du tolle Fotos und Videos machen kannst.
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Wie so vieles, gerade im Bereich der Technik, ist die Qualität eines Kamerasystems bei einem Smartphone messbar. Eine sehr renommierte und somit verlässliche Quelle ist das Testportal „DXOMARK“. Das testet die Kameras neuer Smartphones auf Herz und Nieren, mit abschließender Punktewertung für eine bessere Vergleichbarkeit. Im Folgenden findest du die Geräte mit der höchsten Punktzahl, die 2024 oder 2025 erschienen sind und weniger als 600 Euro kosten.
Eine Überraschung ist es wohl nicht, dass ein Pixel-Smartphone hier auftaucht, denn Googles eigene Geräte sind bekannt für sehr starke Foto-Qualität. Da ist das Pixel 9a keine Ausnahme. DXOMARK hebt im Test die hohe Bildqualität, den neutralen Weißabgleich und die schönen Farben hervor. Außerdem sind Details fein, gerade bei Tageslicht, in geschlossenen Räumen und bei Makro-Aufnahmen. Die Weitwinkel-Kamera überzeugt hier besonders. Mit der zusätzlichen Ultraweitwinkel-Kamera lassen sich gutaussehende Panoramaaufnahmen anfertigen. Eine Telefoto-Linse fehlt allerdings, wodurch Fotos nur mit digitalem Zoom funktionieren und zu qualitativen Abstrichen führen. Videos mit Zoom sind dadurch nicht empfehlenswert. Dafür sind bewegte Bilder aus der Hauptkamera auf einem sehr hohen Niveau.
Auch abseits der Kamera liefert das Google Pixel 9a viel Gutes. Der verbaute Tensor G4-Chipsatz ist flott, der Akku ausdauernd und das Display gehört zu den besten Exemplaren dieser Preisklasse. Hier die Daten und Ergebnisse zum Gerät:
| Hauptkamera | Weitwinkel, 48 Megapixel, f/1.7‑Blende |
| Zweitkamera | Ultraweitwinkel, 13 Megapixel, f/2.2‑Blende |
| Frontkamera | Weitwinkel, 13 Megapixel, f/2.2‑Blende |
| Wertung Foto | 144 Punkte |
| Wertung Video | 100 Punkte |
Nicht nur Google kann Kameras gut, auch Motorola hält mit. Das Unternehmen hat mit dem Edge 50 Neo sogar ein Gerät für unter 600 Euro zu bieten, das mit drei Kameras glänzen soll. Das scheint laut DXOMARK auch zu funktionieren. Im Test fallen die gute Bild- und Videoqualität bei normalen Bedingungen, also bei Tageslicht und nicht allzu schlechten Lichtverhältnissen, auf. Bei etwas herausfordernden Bedingungen, also beispielsweise bei Nachtfotografie, zeigt die Kamera aber kleinere Schwächen. Die Hauptkamera löst hoch auf und bietet eine lichtstarke Blende, die Ultraweitwinkel-Kamera dafür ein weites Sichtfeld. Im Vergleich zum Google Pixel 9a ist hier eine Telefoto-Kamera mit bis zu dreifach optischem Zoom verbaut.
Beim Display liegt das Motorola zwar nicht auf dem Niveau des Google Pixel 9a, hat sonst aber auch flotte Hardware, einen großen Akku und vor allem ein schickes Design in PANTONE-Farben zu bieten. Hier die Daten der Kameras mit Wertung:
| Hauptkamera | Weitwinkel, 50 Megapixel, f/1.8‑Blende |
| Zweitkamera | Ultraweitwinkel, 13 Megapixel, f/2.2‑Blende |
| Drittkamera | Telefoto, 10 Megapixel, f/2.0‑Blende |
| Frontkamera | Weitwinkel, 32 Megapixel, f/2.4‑Blende |
| Wertung Foto | 118 Punkte |
| Wertung Video | 107 Punkte |
Samsung hat schon immer erstaunlich gute Geräte in den Einsteiger- und Mittelklasse-Segmenten. Besonders heraus sticht bei den Kameras das Galaxy A56. Im Test von DXOMARK erhält das in vielen Kategorien gute Ergebnisse. So weiß etwa die Hauptkamera sehr zu überzeugen, zumal sie ein schönes Bokeh schafft. Besonders stark ist aber die Ultraweitwinkel-Kamera, die scharfe, detailreiche Panoramas aufzeichnet. Bei Videos zeigen die beiden Linsen auch Stärken. Eine Abwertung des gesamten Kamerasystems gibt es aber, wie auch beim Google Pixel 9a, wegen der fehlenden Telefoto-Kamera. Hier muss es notdürftig ein digitaler Zoom richten.
Was das Galaxy A56 ebenfalls interessant macht, ist das sehr gute Display, das zu den besten seiner Klasse gehört. Die restliche Technik rundet mit flottem Chip, langatmigem Akku und schicken Farben das Paket wunderbar ab. Hier die Daten und Testergebnisse:
| Hauptkamera | Weitwinkel, 50 Megapixel, f/1.8‑Blende |
| Zweitkamera | Ultraweitwinkel, 12 Megapixel, f/2.2‑Blende |
| Drittkamera | Macro, 5 Megapixel, f/2.4‑Blende |
| Frontkamera | Weitwinkel, 12 Megapixel, f/2.2‑Blende |
| Wertung Foto | 116 Punkte |
| Wertung Video | 108 Punkte |
Früher noch ein Geheimtipp, ist Xiaomi heute voll in der Masse angekommen. Bekannt sind die Smartphones mittlerweile auch für ihre starken Kameras. Beim Redmi Note 14 Pro stecken davon drei im Gehäuse. Und die Hauptkamera lockt sogar mit einer außergewöhnlich hohen Auflösung. Die schafft im Test von DXOMARK auch ordentliche Ergebnisse und muss sich kaum hinter Google, Motorola und Samsung verstecken. Zusätzlich zur starken Hauptkamera ist eine Ultraweitwinkel-Linse an Bord, die allerdings eine recht niedrige Auflösung hat und eine Macro-Kamera. Eine Telefoto-Linse fehlt leider, wodurch auch das Redmi Note 14 Pro Zoom digital lösen muss.
Ein schickes Display gibt es dafür, genau wie einen flotten Chip, einen ausdauernden Akku und viel internen Speicher. Die Details der Kameras und die Einzelwertungen von Foto und Video findest du hier:
| Hauptkamera | Weitwinkel, 200 Megapixel, f/1.7‑Blende |
| Zweitkamera | Ultraweitwinkel, 8 Megapixel, f/2.2‑Blende |
| Drittkamera | Macro, 2 Megapixel, f/2.4‑Blende |
| Frontkamera | Weitwinkel, 32 Megapixel, f/2.2‑Blende |
| Wertung Foto | 103 Punkte |
| Wertung Video | 117 Punkte |
Wer ein Smartphone für hochqualitative Fotos sucht, muss nicht zwingend viel Geld ausgeben. Schon unter 600 Euro gibt es Handys, die im Test von DXOMARK sehr ordentliche Ergebnisse erzielen. Schade ist, dass in der Preisklasse nur selten echte Telefoto-Kameras zu finden sind. Zumindest bei Motorola gibt es aber echten optischen Zoom mit bis zu dreifacher Vergrößerung. Software-Spielereien für bessere Fotos sind dafür wieder bei allen Geräten ins System integriert. Brauchst du also nicht das Maximum an Qualität und Features, was oft wirklich nur Flaggschiffe bieten, fährst du mit diesen Geräten gut.
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