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iPho­ne 17 Pro Max und Air­Pods Pro 3 im Test

Neu­es Design, mehr Leis­tung, bes­se­re Kame­ras – das iPho­ne 17 Pro Max ver­spricht eini­ges. Und auch die Air­Pods Pro 3 sol­len mit smar­ter Geräusch­un­ter­drü­ckung und ver­bes­ser­ter Klang­qua­li­tät punk­ten. Doch wie schla­gen sich die bei­den Gerä­te im ech­ten Leben? Ich habe sie im All­tag getes­tet – vom ers­ten Ein­druck bis zum letz­ten Pro­zent Akku. 

iPho­ne 17 Pro Max — Soli­de Basis mit star­ken Kameras

Mit dem iPho­ne 17 Pro Max hat Apple im Sep­tem­ber erneut die Mess­lat­te für Pre­mi­um-Smart­phones höher gelegt. Vor­ge­stellt wur­de das Gerät Anfang Sep­tem­ber in Cup­er­ti­no, zusam­men mit dem iPho­ne Air und den neu­en Air­Pods Pro 3. Das neue Flagg­schiff kommt mit einem über­ar­bei­te­ten Design, einem leis­tungs­star­ken A19 Pro Chip, einem ver­bes­ser­ten Kame­ra­sys­tem inklu­si­ve opti­schem Zoom und einem hel­le­ren, ener­gie­ef­fi­zi­en­te­ren Dis­play. Apple ver­spricht mehr Leis­tung, län­ge­re Akku­lauf­zeit und neue KI-Fea­tures – und genau das woll­te ich im All­tag auf die Pro­be stel­len. 

Neu­es umstrit­te­nes Gewand: Design, Dis­play & Zubehör

Apple sagt, das neue Design sei „eine Hom­mage an die Zukunft“. Und ja, das iPho­ne 17 Pro Max sieht defi­ni­tiv anders aus. Die neu­en Far­ben – beson­ders das „Tief­blau“ – sind ein ech­ter Hin­gu­cker. Die Ver­pa­ckung ist wie gewohnt mini­ma­lis­tisch, aber hoch­wer­tig. Im Lie­fer­um­fang? Natür­lich kein Netz­teil – Apple bleibt sich treu. 

Das iPho­ne 17 Pro Max kommt mit einem über­ar­bei­te­ten Gehäu­se mit dem soge­nann­ten Cera­mic Shield auf der Vor­der- und Rück­sei­te, sowie einem Uni­bo­dy aus Alu­mi­ni­um. Im Gegen­satz zum vor­he­ri­gen Modell und auch dem neu­en iPho­ne Air, gibt es hier den Titan­rah­men nicht mehr. Im Ver­gleich wirkt das Gerät dadurch zwar hoch­wer­ti­ger, aber das Cera­mic Shield scheint eher anfäl­lig für Krat­zer zu sein — vor allem auf der Rück­sei­te muss man hier ohne Hül­le schon sehr vor­sich­tig sein. Pas­send zum neu­en Design hat Apple auch die Cases über­ar­bei­tet. Die neu­en Fine­Wo­ven Pro-Hül­len bestehen aus einem recy­cel­ten Mikro­fa­ser­ver­bund, der sich sam­tig anfühlt und laut Apple nach­hal­ti­ger ist als Leder.  

Der neue Kame­ra­bal­ken auf der Rück­sei­te pola­ri­siert defi­ni­tiv: Er zieht sich nun hori­zon­tal über das obe­re Drit­tel und erin­nert ein wenig an das Design der Goog­le Pixel Model­le. Das blo­cki­ge Design ist auf jeden Fall Geschmacks­sa­che. Ich fin­de ihn optisch okay, aber er macht das Gerät wacke­lig, wenn es flach auf dem Tisch liegt. Vor allem, wenn du viel ohne Hül­le arbei­test, könn­te dich das stö­ren. 

Das 6,9‑Zoll-Display ist ein Traum. Apple ver­spricht bis zu 3000 Nits Hel­lig­keit – und das merkt man. Selbst bei direk­ter Son­nen­ein­strah­lung in Ham­burgs spä­tem Herbst war alles gesto­chen scharf. Die Far­ben wir­ken leben­dig und die Kon­tras­te sind kna­ckig. Im Ver­gleich mit den aktu­el­len Gerä­ten der Kon­kur­renz las­sen sich kaum Unter­schie­de fest­stel­len.  

Max-Per­for­mance mit Max-Lauf­zeit: Leis­tung & Akkulaufzeit

Apple bringt mit dem neu­en A19 Pro Chip den „leis­tungs­stärks­ten Smart­phone-Pro­zes­sor der Welt“ ins Spiel. Gro­ße Wor­te — aber das 17 Pro Max bringt wirk­lich eini­ges mit. Im Test habe ich bewusst meh­re­re Apps par­al­lel bedient, die bes­ten Foto- und Video-Ein­stel­lun­gen ver­wen­det und auch App­les KI genutzt – das Gerät blieb durch­ge­hend flüs­sig. 

Beson­ders die neue Neu­ral Engi­ne, die laut Apple 60 % schnel­ler sein soll, ist auch wirk­lich auf Zack. Das merkt man vor allem bei KI-gestütz­ten Funk­tio­nen wie der Live-Objekt­er­ken­nung in Fotos oder der auto­ma­ti­schen Tran­skrip­ti­on von Audio­auf­nah­men. Inter­views direkt im Sprach­me­mo-Tool auf­neh­men und in Echt­zeit tran­skri­bie­ren? Kein Pro­blem und sogar mit auto­ma­ti­scher Spre­cher­er­ken­nung. 

Hin­sicht­lich der Akku­lauf­zeit ver­spricht Apple bis zu 37 Stun­den Video­wie­der­ga­be – und das könn­te sogar hin­kom­men. Ich habe das Gerät mor­gens vom Strom genom­men, den gan­zen Tag genutzt und hat­te abends noch etwa 50 % übrig. An einem Wochen­en­de mit weni­ger Bild­schirm­zeit hielt der Akku sogar deut­lich län­ger durch.  

Lücke geschlos­sen: Kamera

Die Kame­ra des iPho­ne 17 Pro Max ist für mich das eigent­li­che High­light. Apple hat nicht nur die Hard­ware ver­bes­sert, son­dern auch die Soft­ware mas­siv auf­ge­wer­tet. Das neue 48 MP Pro Fusi­on Kame­ra Sys­tem arbei­tet mit 3 Kame­ras und einem 8‑fachen opti­schen Zoom.  

Die neue 48 MP Haupt­ka­me­ra mit grö­ße­rem Sen­sor und Tetr­apris­ma lie­fert gesto­chen schar­fe Bil­der. Nur in der Nacht sind die Bil­der nicht ganz so über­zeu­gend, wie die von ande­ren Her­stel­lern. Das Tele-Objek­tiv punk­tet mit dem glei­chen Sen­sor und koope­riert mit dem neu­en 8‑fach opti­schen Zoom, der wirk­lich eini­ges kann. Klei­ne­re Details sind damit auch aus meh­re­ren hun­dert Metern Ent­fer­nung klar zu erken­nen. Und auch die Bild­sta­bi­li­sie­rung funk­tio­niert dabei erstaun­lich gut, selbst aus der Hand. Auch die Ultra­weit­win­kel­ka­me­ra wur­de ver­bes­sert: weni­ger Ver­zer­rung, bes­se­re Rän­der, mehr Licht. Die Front­ka­me­ra löst ganz geschmei­dig mit 18 MP auf und mit dem Cen­ter Stage Fokus, brauchst du dir kei­ne Sor­gen machen, dass du beim Sel­fies schie­ßen immer den bes­ten Bild­aus­schnitt hast.  

Die Video­funk­ti­on ist eben­falls ein Schritt nach vorn. Apple hat hier eini­ges wei­ter­ent­wi­ckelt und macht 4K Dol­by Visi­on mit jetzt 120 fps mög­lich. Zusätz­lich dürf­ten vor allem Pro­fis, die ger­ne nur mit dem Smart­phone arbei­ten, sich über die Unter­stüt­zung von Pro­res RAW, Log 2 und Gen­lock freu­en. Всеr­dings sind die Datei­grö­ßen hier immens und die Arbeit funk­tio­niert nur mit ange­schlos­se­nem exter­nem Spei­cher. Auch der Action Mode für schnel­le Bewe­gun­gen (z. B. beim Rad­fah­ren oder Lau­fen) ist deut­lich sta­bi­ler und weni­ger „wacke­lig“ als beim vor­he­ri­gen Modell. 

Kauf­ent­schei­dung: Für wen lohnt sich das iPho­ne 17 Pro Max?

Wenn du ein iPho­ne 15 oder älter nutzt und viel foto­gra­fierst, ist das Upgrade defi­ni­tiv eine Über­le­gung wert. Die Kame­ra, das Dis­play und die Akku­lauf­zeit sind ech­te Argu­men­te. Für Nutzer*innen eines iPho­ne 16 Pro Max ist der Sprung aller­dings klei­ner – hier lohnt sich der Wech­sel nur, wenn du wirk­lich das Neu­es­te vom Neu­es­ten willst. 

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Air­Pods Pro 3 – gute Ergän­zung für den Alltag

Mit den Air­Pods Pro 3 hat Apple sei­ne popu­lärs­ten In-Ear-Kopf­hö­rer auf ein neu­es Level geho­ben. Sie brin­gen tat­säch­lich eini­ge span­nen­de Neue­run­gen mit: eine über­ar­bei­te­te Pass­form, ver­bes­ser­te akti­ve Geräusch­un­ter­drü­ckung, neue Sen­so­ren für Vital­funk­tio­nen und eine intel­li­gen­te­re Steue­rung über meh­re­re Apps hin­weg. Laut Apple sind sie nicht nur klang­lich bes­ser, son­dern auch smar­ter und all­tags­taug­li­cher als je zuvor. 

Neue Pass­form

Die neue Pass­form ist für mich ein Game­ch­an­ger. Apple hat die Sili­kon­auf­sät­ze über­ar­bei­tet und sie sit­zen jetzt noch bes­ser. Selbst beim Sport blie­ben sie sta­bil ste­cken und ich hat­te kei­ne Beden­ken, dass sie mir bei der nächs­ten Übung aus dem Ohr fal­len. Die neu­en Grö­ßen­op­tio­nen (XS bis L) sor­gen dafür, dass wirk­lich jede*r eine pas­sen­de Vari­an­te fin­det – ein kla­rer Fort­schritt gegen­über den vor­he­ri­gen Model­len. 

ANC auf neu­em Niveau

Apple ver­spricht „die intel­li­gen­tes­te Geräusch­un­ter­drü­ckung aller Zei­ten“ und ich muss sagen: Das stimmt. Die neu­en Air­Pods Pro 3 erken­nen Umge­bungs­ge­räu­sche noch bes­ser und pas­sen sich auto­ma­tisch an. Im Büro, in der Bahn oder beim Spa­zier­gang – ich war oft kom­plett abge­schirmt, ohne dass es unan­ge­nehm wur­de. Beson­ders span­nend: Die adap­ti­ve Trans­pa­renz funk­tio­niert jetzt so gut, dass ich Gesprä­che mit­be­kom­me, ohne die Musik pau­sie­ren zu müs­sen. Das macht sie ide­al für den Arbeits­all­tag, in dem man oft zwi­schen Kon­zen­tra­ti­on und Kom­mu­ni­ka­ti­on wech­seln muss. 

Sen­so­ren für Vitalfunktionen

Neu sind auch die inte­grier­ten Sen­so­ren für Puls und Kör­per­tem­pe­ra­tur. Ich war skep­tisch, aber die Wer­te waren erstaun­lich gut erfasst. Für Gesund­heits­be­wuss­te also ein span­nen­des Fea­ture – beson­ders in Kom­bi­na­ti­on mit Apple Health. Ich habe die Vital­da­ten wäh­rend eines Work­outs mit Apple Fit­ness getrackt und konn­te direkt in der App sehen, wie sich mein Puls ver­än­dert – ohne auf eine Uhr ange­wie­sen zu sein. Theo­re­tisch kann man sich sei­ne Herz­fre­quenz auch per Siri über die Health App ansa­gen las­sen. Auch die Tem­pe­ra­tur­mes­sung kann hilf­reich sein, etwa bei Erkäl­tungs­sym­pto­men oder zur Zyklus­be­ob­ach­tung. 

App-über­grei­fen­de Steuerung

Was mir beson­ders gefällt: Die neue Steue­rung funk­tio­niert jetzt app-über­grei­fend. Du kannst z.B. in Spo­ti­fy einen Song skip­pen, in der Kame­ra-App ein Foto aus­lö­sen oder Video star­ten und direkt in einem Call das Mikro stumm­schal­ten – alles über die Touch­flä­che. Das spart Zeit und Ner­ven. Die Ges­ten­steue­rung ist prä­zi­ser gewor­den und erkennt mei­ner Mei­nung nach jetzt auch Dop­pel­tip­pen oder län­ge­res Hal­ten bes­ser. Ich habe die Steue­rung im All­tag defi­ni­tiv weni­ger über das iPho­ne genutzt – die Air­Pods über­neh­men fast alles direkt am Ohr. 

Lohnt sich das Upgrade?

Wenn du bereits Air­Pods Pro 2 nutzt, ist der Sprung nicht rie­sig – aber spür­bar. Die bes­se­re Geräusch­un­ter­drü­ckung, die neu­en Sen­so­ren und die opti­mier­te Pass­form machen den Unter­schied. Für alle, die viel sport­lich unter­wegs sind und ihre Vital­funk­tio­nen ohne Uhr tra­cken möch­ten, als Con­tent Crea­tor ihr Smart­phone nicht immer in der Hand haben wol­len oder ein­fach nur regel­mä­ßig tele­fo­nie­ren und ihre In-Ears über eine län­ge­re Zeit tra­gen, sind die Air­Pods Pro 3 ein ech­tes Upgrade. 

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