Sommer, Sonne, Ferienzeit: Все fahren in den Urlaub und die Autobahnen sind voll. Viele Urlauber*innen nehmen teils sehr lange Fahrten auf sich, um etwas Entspannung genießen zu können. Bist du zusammen mit einer Freundesgruppe oder der Familie unterwegs, können dir ein paar Helferlein die Fahrt angenehmer gestalten. So gibt es etwa Möglichkeiten für etwas Abkühlung, Entertainment und mehr Sicherheit. Welche die beliebtesten Gadgets sind, erfährst du im Folgenden.
Stunden über Stunden im Auto zu verbringen, ist nicht gerade spannend. Zwar zieht die Welt am Fenster an einem vorbei, aber die hat neben der Autobahn auch oft nur karge Landstriche zu bieten. Da ist es gut, wenn sich die Mitfahrenden etwas beschäftigen können, während die Person am Steuer konzentriert auf den Verkehr achtet. Ein Smartphone oder Tablet hast du vermutlich ohnehin immer dabei. Deshalb hier ein paar Gadgets, die zu deinen Geräten passen.
Auf langen Autofahrten dient das Smartphone mittlerweile den meisten als Navigationsmittel. Die Karten-Apps von Google und Apple sind gut ausgebaut und zeigen dir nicht nur die schnellsten und effizientesten Routen, sondern auch wo sich Baustellen befinden, ob du Maut zahlen musst oder wie du eventuelle Staus umfahren kannst. Das Smartphone beim Fahren in der Hand zu halten ist allerdings nicht nur umständlich, sondern auch gefährlich. Damit du also konzentriert auf die Straße achten kannst, gibt es Handy-Halterungen in allen Formen und Farben.

Du kannst dabei aus zwei sinnvollen Möglichkeiten zur Befestigung einer Halterung auswählen: Es gibt zum einen solche, die du mit einem Saugnapf an der Windschutzscheibe oder auf dem Dashboard befestigst und zum anderen einige, die sich an die Armaturen oder Lüftungen klemmen lassen. Wie du dein Handy daran befestigst, ist auch dir überlassen. Dazu gibt es beispielsweise Magnete, die du auf die Rückseite deines Smartphones klebst oder in die Hülle legst, womit es dann während der Fahrt an der Halterung hält. Oder du suchst dir eine Befestigung aus, bei der du das Handy in einen Mechanismus zum Klemmen steckst. Dein Handy wird dann von oben und unten oder von den Seiten festgehalten und wackelt nicht.
Grundsätzlich ist wichtig, dass du vor der Fahrt die Halterung gut fest machst und die Sicherheit testest. Mach dir bewusst, dass du dein Smartphone und solche Halterungen immer auf eigene Gefahr nutzt, denn bei starkem Bremsen oder einem Unfall können sie leicht durchs Auto fliegen und dir und anderen Verletzungen zufügen.
Mit einem Tablet lassen sich auch unterwegs gut Filme und Serien schauen. Doch die richtige Position bei wenig Platz im Auto zu finden, ist nicht einfach. Das Gerät die ganze Zeit in der Hand zu halten ist auf Dauer aber natürlich auch nicht angenehm. Abhilfe schafft hier eine Tablet-Halterung für das Auto. Diese bringst du ganz einfach an den Kopfstützen der Vordersitze an. Schon gibt es Unterhaltung auf Augenhöhe. Ein wenig kommt da sogar das Gefühl von Inflight-Entertainment auf, das du vielleicht aus dem Flugzeug kennst.
Viele Halterungen lassen sich in der Höhe und Neigung verstellen. Damit kannst du sie ganz auf deine Bedürfnisse anpassen – ein Kind sitzt schließlich deutlich tiefer als ein großer Erwachsener. Brauchst du die Halterung nicht mehr, montierst du sie einfach in wenigen Sekunden wieder ab und verstaust sie bis zur nächsten längeren Reise. Je nach Hersteller, Material und Funktionsumfang gibt es die Halterungen schon ab rund zehn Euro bis hin zu 100 Euro oder mehr.
Vorsicht: Nutze solche Geräte und Halterungen immer auf eigene Gefahr. Bei einem Unfall kann ein Tablet schnell zu einem Projektil werden, dass durch den Innenraum des Wagens fliegt und Verletzungen verursachen kann. Bei solchen Kräften hilft dann oft auch keine Halterung mehr. Das gilt übrigens für alle Gegenstände, die sich im Auto befinden.
Die beste Unterhaltung per Smartphone und Tablet nützt dir nichts, wenn dir unterwegs der Saft ausgeht. Der normale Ladeadapter mit Schuko-Stecker lässt sich im Auto aber meist nicht anschließen. Als Alternative bliebe nur der 12V-Anschluss, wenn das Fahrzeug so einen hat. Hier sind natürlich auch spezielle Adapter notwendig. Hierfür ist also ein USB-Ladegerät ein praktisches Gadget, wenn dir einmal der Strom vom Handy ausgeht. Es gibt hier Adapter für USB-Anschlüsse oder solche, die in den Zigarettenanzünder gesteckt werden und so dein Smartphone während der Fahrt mit Strom versorgen.
Ein weiteres Problem könnte aber sein, dass das Kabel oft nicht bis zu den Personen hinten reicht. Besser ist dann, du behilfst dir mit einer Powerbank. Die liefert Strom aus einem eingebauten Akku, den du vor dem Aufbruch noch aufladen musst.
Der Vorteil der Geräte liegt auf der Hand, denn mit ihnen bist du nicht an einen Stromanschluss gebunden. Manche Modelle haben sogar mehrere Anschlüsse, damit etwa zwei Personen gleichzeitig ihre Smartphones laden können. Suchst du dir eine Powerbank mit Solarpanel aus, lädst du unterwegs sogar ein wenig Solarstrom nach. Die Preise richten sich nach Hersteller, Kapazität und Ausstattung. Schon ab rund 10 Euro kannst du aber manches Modell bekommen.
Gerade bei längeren Fahrten mit mehreren Personen im Auto, kann es nach einer Weile zu Differenzen beim Musikgeschmack kommen. Damit aber nicht schon auf der Anfahrt die Stimmung kippt, sind Bluetooth-Kopfhörer der beste Tipp. So kann sich die fahrende Person auf die Strecke konzentrieren und vielleicht im Radio die Verkehrsnachrichten verfolgen, während die Mitreisenden ihre eigene Musik oder Podcasts hören. Mit einem solchen Kompromiss kommen alle gut gelaunt ans Ziel und niemand muss auf die eigenen Lieblingssongs verzichten.
Der Sommer-Urlaub treibt die Menschen besonders ans Meer, denn dort gibt es eine angenehme Abkühlung trotz hoher Temperaturen. Wasser zum Baden findest du im Auto natürlich nicht. Deshalb müssen sich die Passagiere anders helfen. Mit etwas Glück gibt es eine Klimaanlage, die für kühle Luft sorgt. Doch die ist eben nicht immer da oder vielleicht sind Personen mit im Auto, die sie einfach nicht gut vertragen. Mit diesen Gadgets bekommst du dennoch etwas Abkühlung.

Eine Alternative zur Klimaanlage ist im häuslichen Bereich der Ventilator. Er verändert zwar nicht die Temperatur in den Räumen, hilft dir und deinem Körper durch einen Luftzug aber kühl zu bleiben. Das kann schon reichen, um dir ein besseres Gefühl bei Hitze zu bieten. Den Ventilator mit ins Auto zu nehmen, geht aber natürlich nicht, dafür sind die Geräte zu groß und mit dem falschen Anschluss ausgestattet. Verzichten musst du darauf dennoch nicht, denn es gibt Modelle für den 12V-Anschluss im Auto.
Die Ventilatoren haben zwar nur kleine Rotorblätter, das reicht aber oft schon aus, um dir etwas kühle Luft um die Nase zu wehen. Das wirkt erfrischend und verhindert, dass dir der Schweiß von der Stirn tropft. Die coolen Gadgets gibt es mit einem Saugnapf für die Scheibe oder einer Klammer, etwa für die Lamellen der Lüftung. Teuer sind sie auch nicht, denn die Preise beginnen schon ab etwa 15 Euro.
Hast du bei besonders hohen Temperaturen nicht auch manchmal das Gefühl, am Autositz zu kleben? Damit bist du nicht allein, denn die Luft kann an deinem Rücken einfach nicht zirkulieren. Das führt dazu, dass du schneller schwitzt. In der Folge entstehen nicht selten Schweißflecken am Rücken. Den Sitz etwas schräger zu stellen und von ihm losgelöst zu sitzen ist aber keine gute Idee, denn das kann bei einem Unfall ein großes Sicherheitsrisiko sein. Besser ist es, du denkst über die Anschaffung einer Sitz-Belüftung nach.
In manchen Autos gibt es diese bereits fest verbaut in den Sitzen. Du kannst sie aber auch nachrüsten. Eine etwas dickere Auflage versorgt deinen Rücken mit etwas Luft, wodurch es gleich etwas kühler ist. Die Befestigung erfolgt dabei ganz einfach an den Kopfstützen. So ist die Belüftung auch schnell wieder entfernt, etwa an kalten Tagen oder über den Winter. Der notwendige Strom kommt vom 12V-Anschluss des Autos. Eine Sitz-Belüftung kostet rund 20 Euro, ist also auch nicht sonderlich teuer.
In neueren Autos kannst du die Sitzform mit vielen Hebeln und Rädchen genau an deinen Rücken anpassen, damit du während einer langen Fahrt keine Rückenschmerzen bekommst. Wenn du allerdings ein älteres Modell hast oder dir der Komfort nicht ausreicht, kann eine Massagesitzauflage zusätzliche Abhilfe schaffen. Die gibt es beispielsweise in einfacherer Form mit Noppen oder Spitzen als Akupunkturauflage, die die Durchblutung anregen und für Entspannung der Muskeln sorgen soll. Oder du setzt auf eine elektrische Massage-Auflage, die entweder mit Akku funktioniert oder an den 12V-Anschluss gesteckt werden kann. Mit kreisenden Bewegungen oder anderen Programmen profitiert dann meistens vor allem deine Lendenwirbelsäule von einer temporären Wohltat. Die Auflagen werden oft an den Kopfstützen befestigt oder lassen sich um den Sitz schnallen. Manchmal gibt es unterschiedliche Größen, je nachdem wie groß die Massagefläche sein soll.
Eine Erfrischung bietet nicht nur ein kühler Luftzug, sondern auch ein kühles Getränk. Doch die warme Luft im Auto sorgt dafür, dass mitgenommene Limonaden & Co. viel zu schnell lauwarm sind. So schmecken sie weniger gut und erfrischen auch nicht. Hast du noch etwas Platz im Fußraum, dann nimm doch einfach eine Kühlbox mit. Darin lagerst du, je nach Kapazität, mehrere Liter Getränke und hältst sie auch auf langen Fahrten schön kühl.
Über den 12V-Anschluss versorgst du elektrische Boxen mit Strom, damit die Kühlung darin ihre Arbeit verrichten kann. Manche Modelle sorgen so für deutlich reduzierte Temperaturen der gelagerten Waren. Durch die verbauten Materialien kann eine Kühlbox Getränke aber auch noch längere Zeit ohne Strom kalt halten. Всеrdings kommt es dann darauf an, wie häufig du sie öffnest. Zur Sicherheit kannst du die Box zusätzlich mit Kühlakkus ausstatten. Eine Kühlbox für das Auto gibt es schon ab rund 100 Euro.
Die besten elektrischen Kühlboxen findest du hier in unserem neuen Artikel dazu.
Auf der Straße kann immer etwas passieren, selbst bei den kürzesten Strecken. Dabei kommt es hoffentlich zu keinen Personenschäden. Geht es nur um das Auto, ist aber trotzdem die Schuldfrage zu klären. Das ist nicht immer so einfach. Etwas mehr Sicherheit kann dir hier eine Dashcam verschaffen. Sie zeichnet nämlich im eingeschalteten Zustand stets eine bestimmte Zeit auf, was vor dir passiert. Bei manchen Modellen gilt das übrigens auch für den Verkehr hinter dir. Diese Loops lassen sich dann bei Bedarf speichern. Mit ihnen kannst du im Notfall nachweisen, dass du keine Schuld an einem Crash hast.
So sparst du dir nicht nur Nerven, sondern im Idealfall auch Geld – manchmal vielleicht auch nur in Form einer drohenden Hochstufung in der Versicherungsklasse. Gerade im Ausland ist das also nicht nur ein wichtiges Reise-Gadget, sondern auch eine große Hilfe, wenn es dir etwa nur schwer möglich ist, den Unfallhergang vernünftig zu schildern. Всеrdings solltest du immer die jeweils gültigen Bestimmungen für solche Mitschnitte beachten. Jedes Land hat hier schließlich eigene Regelungen. Dashcams gibt es als einzelne Geräte zum Anbringen an der Scheibe oder sogar in den Rückspiegel integriert. Die Preisspanne reicht von unter 100 bis zu mehreren hundert Euro.
Eines der liebsten Reise Gadgets von Menschen, die viel unterwegs sind, ist das Nackenkissen. Die Version aus Memory-Schaum ist allseits bekannt und du bekommst eines schon für wenig Geld an Tankstellen oder Flughäfen. Gerade zum Schlafen oder einfach nur, um sich auf einer langen Fahrt ein wenig auszuruhen, sind die Stützen genau richtig. Noch weniger Platz nehmen allerdings aufblasbare Nackenkissen in Anspruch. Gerade, wenn du nur mit Handgepäck verreist oder mit vielen Menschen im Auto nur begrenzte Kapazitäten für Ladung hast, passt ein solches Luftkissen leicht noch in eine Seitentasche. So bist du bis zum Check-In am Ankunftsort ganz entspannt und bequem unterwegs.
Ein weiteres Must-Have sind verschiedene Organizer. Besonders auf den langen Autofahrten in den Urlaub lassen sich hier die wichtigsten Dinge schnell und einfach verstauen. Ob Snacks und Bücher für die Kids auf dem Rücksitz oder Warndreieck und Erste-Hilfe-Set. Mit einem Organizer hast du alles schnell griffbereit und musst nicht erst im Fußraum oder auf den Sitzen suchen. So lassen sich gefährliche Situationen während der Fahrt einfach vermeiden und du bist immer perfekt vorbereitet für alle Eventualitäten.
Auch Koffer-Organizer sind ein super Gadget, dass dir auf einer Reise mit dem Auto vor allem eines verschafft – nämlich Platz. Sie helfen dir bei Fahrten mit großem Gepäck deinen Kofferraum ordentlich zu halten und auch, wenn du keinen Koffer dabeihast oder mit dem Camper unterwegs bist, können sie praktische Helferlein sein. Denn die einige Modelle lassen sich im Ganzen aus einem Koffer herausnehmen und aufhängen. Beispielsweise einfach an einem Haken oder dem Griff über dem Fenster.
Beliebte Reisegadgets für lange Fahrten sind auch kleine GPS-Tracker. Die Geräte, wie der Apple AirTag oder Modelle von anderen Herstellern, lassen sich sowohl in großen und kleinen Gepäckstücken verstauen. Mit ihnen gehst du sicher, dass du nach Pausen auf Rast- oder Parkplätzen nichts vergisst. Dafür gibt es nicht nur kleine Chip-Tracker, sondern auch welche mit Karabinern oder solche in Kartenform, sodass du sie an Rucksäcke clippen oder in dein Portmonnaie stecken kannst.
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