Der Zeitpunkt für den Release von „Call of Duty: „Warzone“ hätte 2020 nicht besser sein können. Durch die Pandemie verbrachten die Menschen mehr Zeit denn je in den eigenen vier Wänden. Das Battle Royale im COD-Universum war der ideale Zeitvertreib. Auf der originalen Karte „Verdansk“ tummelten sich Millionen Spieler*innen gleichzeitig. Doch als die Karte gehen musste, folgten auch viele von ihnen. Nun feiert das Original sein großes Comeback.
Bevor es um die Karte und ihre Besonderheiten geht, schauen wir auf den Release. Der erfolgt im Rahmen der dritten Season von „Call of Duty: Black Ops 6“. Der genaue Zeitpunkt:
3. April 2025, 18 Uhr
Der Preload der Map beginnt automatisch, wenn du „Warzone“ auf deinem Rechner oder deiner Konsole installiert hast. Im Paket enthalten sind dann natürlich auch die Inhalte für Season 3 von „Black Ops 6“.
OG-Spieler*innen dürfen sich freuen, denn Verdansk kommt in ihrer ursprünglichen Version zurück ins Spiel. Es handelt sich also um die Version, die angekoppelt an „Modern Warfare“ (2019) erschienen ist, nicht die spätere Version, die den Bereich in den 80er Jahren zeigte. Landmarken, die später dazu kamen, findest du also nicht. Всеs ist so, wie im März 2020, als es mit „Warzone“ richtig los ging.
Zumindest fast, denn das Team hat die Map nicht etwa einfach übernommen, sondern sie von Grund auf nachgebaut. Dadurch sieht Verdansk nicht nur besser aus, es ist an einigen Stellen auch verbessert. So sind manche Gebäude, etwa die Polizeistationen, nun deutlich besser einsehbar. Außerdem mussten kleinere Anpassungen erfolgen, da die Charaktere nun schwimmen können. Dadurch werden Bereiche erreichbar, die es bisher nicht waren. Dem mussten die Designer*innen Rechnung tragen.
Назад kommt übrigens auch der originale Gulag. In diesen Bereich kommen gefallene Spieler*innen nach dem ersten Ableben, um sich in einem 1‑gegen‑1 eine zweite Chance zu erkämpfen. Natürlich wieder unter den Augen anderer wartender Spieler*innen, die vom Balkon aus fleißig mit Steinen werfen.

Activision hat die Inhalte des Updates natürlich mal wieder in zwei Phasen eingeteilt. So kommen einige Features direkt zum Launch, andere erst Mid-Season, also etwa auf halber Strecke zur nächsten Saison. Hier die Übersicht der Features zum Launch am 3. April:
Spielmodi
- Battle Royale: Der Standard-Spielmodus im klassischen Gewand, bei dem es dich alleine oder mit bis zu drei weiteren Spieler*innen nach Verdansk zieht. Nach dem Absprung aus dem Flugzeug seid ihr auf der großen Map auf euch alleine gestellt. Es gibt eine mögliche zweite Chance im Gulag, aber keine Respawns. Wer von den 150 Spieler*innen nach rund 25 Minuten zuletzt übrigbleibt, gewinnt.
- Plunder: Die Jagd nach Geld in Verdansk. Verdiene alleine oder in einer Gruppe so viel Kohle wie möglich. Das geschieht durch Loot, erledigte Aufträge und das Erledigen anderer Spieler*innen. Das Team mit dem höchsten Geldbetrag nach 20 Minuten gewinnt.
- Battle Royale Casual: Ein neuer Modus, bei dem nur 28 echte Spieler*innen auf der Map unterwegs sind. Sie müssen sich gegeneinander und bis zu 120 Bots erwehren. Das sorgt für ein etwas entspannteres, weniger kompetitives Umfeld. Das Ziel bleibt: Wer nach rund 20 Minuten zuletzt lebt, gewinnt das Match.
- „Warzone“ Bootcamp: Ähnlich wie beim Casual-Modus, aber deutlich kleiner, geht es hier gegen Menschen und Bots gleichermaßen. Die maximale Anzahl ist aber auf 12 menschliche und 32 KI-gesteuerte Teilnehmer*innen begrenzt. Außerdem dauern die Matches nur rund 15 Minuten.
Events
- Return to Verdansk: Natürlich darf zum Start ein großes Event nicht fehlen. Das steht ganz im Zeichen der Rückkehr auf die legendäre „Warzone“-Karte und dürfte dafür sorgen, dass dein Erkundungsdrang geweckt wird. Dafür sind Safes an wichtigen Punkten der Map verstreut, die dir Belohnungen wie Embleme, Operator-Skins und mehr einbringen. Am Ende gibt es sogar die beliebten „Kali Sticks“ als Nahkampfwaffe zu verdienen.

Waffen
- Kilo 141: Das Sturmgewehr gehört beim Launch von „Warzone“ im Jahr 2020 lange Zeit zu den Meta-Waffen und war entsprechend beliebt. Zusammen mit Verdansk kommt das variabel einsetzbare, vollautomatische Gewehr zurück. Über 42 Waffenlevel kannst du allerlei Aufsätze und Boni freischalten und dich so noch besser gegen deine Gegner*innen wappnen.
- CR-56 AMAX: Mit Season 4 in „Warzone“ 2020 kam dieses Sturmgewehr hinzu. Es fand schnell seinen Weg in die Meta und war so sehr beliebt. Gerade auf mittlere bis kurze Distanzen war das vollautomatische Modell gut zu gebrauchen. Auch hier gibt es 42 Level mit allerlei Freischaltungen, um es an deinen Spielstil anzupassen.
- HDR: Bist du damals in „Warzone“ öfter durch ein Scharfschützengewehr gestorben, das von einem Hausdach oder vom Tower auf dem Flughafen abgefeuert wurde? Die Chancen stehen gut, dass die Kugel aus dem Lauf der HDR kam. Sie war die Standard-Sniper im Loadout vieler Spieler*innen. Mit ihrer Rückkehr dürfte sie das wieder werden. Auf 38 Level verdienst du dir dabei allerlei Attachments und Boni.
Gameplay
- Omnimovement: Zusammen mit „Black Ops 6“ kam eine neue Mechanik in die Reihe, die deinen Charakter noch flexibler macht. Das Omnimovement steht für maximale Bewegungsfreiheit, bei der du etwa in alle Richtungen sprinten, hechten und rutschen kannst. Das eröffnet auch auf Verdansk bisher nicht dagewesene Möglichkeiten, um Gunfights anzugehen.
- Fahrzeug-Balance: Spielen im heutigen „Warzone“ Fahrzeuge kaum noch eine Rolle, waren sie 2020 essenziell. So sehr, dass sie sich sogar unfair ausnutzen ließen, wie etwa der Truck. Mit der Rückkehr nach Verdansk sollen sie endlich wieder an Bedeutung gewinnen und der beste Weg sein, um größere Distanzen zu überbrücken.
- Helis: Für längere Wege ist vor allem auch der Heli gut, der ebenfalls seine Rückkehr feiert. Er ist zwar angreifbar, bringt dich und einen Squad aber schnell und ohne störende Hindernisse von A nach B. Checke nur lieber vorher, ob nicht irgendjemand C4 an die Rotorblätter geklebt hat…
- Zonen-Pacing: Die bespielbare Zone wird im Laufe des Matches immer kleiner, da Giftgas die Spieler*innen zusammentreibt. Das verläuft in Wellen mit festem Timer. Das Pacing, also die Geschwindigkeit, mit der diese Anpassungen des Spielbereichs geschehen, wurden angepasst, um deutlich näher am ursprünglichen Spielgefühl zu sein. Mach dich also auf einen Wettlauf gegen das Gas gefasst.
- Schwebender Loot: Auf dem Boden liegende oder aus Kisten kommende Waffen, Gadgets und mehr schweben nun wieder in der Luft. Dadurch sind sie deutlich leichter zu erkennen und als eine bestimmte Art zu identifizieren.
- Schießen im freien Fall: Nicht selten endete für manche Spieler*innen schon der Absprung mit einem Besuch im Gulag. Nicht etwa, weil sie den Fallschirm nicht geöffnet haben, sondern weil andere Spieler*innen sie mit der Pistole aus der Luft geschossen haben. Das ist mit Verdansk 2025 wieder möglich.

Quality of Life
Ein paar Verbesserungen im Vergleich zum ursprünglichen Besuch in Verdansk dürfen natürlich trotzdem nicht fehlen. Deshalb haben sich die Teams bei der Entwicklung etwas einfallen lassen:
- Squads lassen sich in Kaufstationen gesammelt mit einem Tastendruck zurückkaufen.
- In der Kill-Cam werden Details zu den Umständen des Ablebens angezeigt, etwa ob du gepingt warst oder ob ein Schalldämpfer verwendet wurde.
- Beim Ansehen der Waffe wird ein kleines Fenster mit allen angebrachten Attachments eingeblendet.
- Die Field-Upgrades sind in deinem Squad-Widget angezeigt.
- Favorisierte Loadouts tauchen in der Übersicht ganz oben auf.
Weitere Features kommen dann zu einem späteren Zeitpunkt. Dazu gehören etwa Battle Royal Ranked, wie auch Events, kleine Verbesserungen und mehr.
Endlich kommt die Map zurück, die ein Großteil der Spieler*innen so sehnlichst vermissen. Verdansk dürfte auch im Jahr 2025 wieder viel Spaß machen, nicht nur wegen verklärter Nostalgie. Das liegt auch daran, dass die Teams hinter „Warzone“ viele Änderungen und Verbesserungen bringen, die sich viele schon damals gewünscht hätten. Vielleicht schafft es Activision ja tatsächlich, die goldene Zeit von „Warzone“ zurückzubringen.
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