iMessage kann es, Telegram kann es und nun kann es auch WhatsApp: Nachrichten nachträglich bearbeiten. Auf die Schnelle verschickte Nachrichten enthalten nicht selten Rechtschreibfehler und vielleicht sogar ungewollte Informationen. Bei WhatsApp blieb bisher nur die Möglichkeit, die entsprechende Nachricht komplett zu löschen und neu zu schreiben. Mit der neuen Editier-Funktion sparst du dir diesen Umweg. Hier erfährst du alle wichtigen Informationen dazu und wie du den Bearbeiten-Button nutzt.
Die Vorgehensweise, um eine Nachricht zu bearbeiten, die du bereits in den Chat gepostet hast, ist simpel. Folgendermaßen gehst du dabei vor:
- Tippe eine bereits verschickte Nachricht an und halte deinen Finger kurz darauf.
- Es erscheint ein Kontextmenü mit Optionen, wie du sie bereits kennst.
- Tippe hier nun unter iOS auf die Schaltfläche „Bearbeiten“ oder bei Android auf das Bleistift-Symbol.
- Verändere die Nachricht nach deinem Wunsch.
- Schicke die editierte Nachricht im Nachgang einfach wieder ab.
Anschließend erscheint die überarbeitete Nachricht sowohl bei dir als auch bei deinem Gegenüber im Chatverlauf.

- Der Hinweis „Bearbeitet“ innerhalb der Sprechblase deutet auf die Korrektur hin.
- Die ursprüngliche Nachricht lässt sich nicht erneut aufrufen.
- Du kannst eine bereits geänderte Nachricht mehrmals bearbeiten. Dafür hast du insgesamt 15 Minuten ab dem ersten Abschicken Zeit. Ein erneutes Bearbeiten verlängert die Dauer nicht.
- WhatsApp schickt für jede bearbeitete Nachricht eine neue Versand- und Lesebestätigung raus. So kannst du auch bei der dritten Korrektur nachverfolgen, ob die Gegenseite die Änderung bereits gelesen hat. Es sei denn, sie hat die Lesebestätigungen bei WhatsApp deaktiviert.
Falls sich eine WhatsApp-Nachricht nicht bearbeiten lässt, liegt das entweder daran, dass die Funktion noch nicht auf dem Gerät verfügbar ist oder die Bearbeitungsfrist bereits abgelaufen ist. WhatsApp hat die Möglichkeit zur nachträglichen Bearbeitung von Nachrichten erst Mitte 2023 eingeführt. Damit sie funktioniert, muss die App auf dem neuesten Stand sein. Nutzerinnen und Nutzer sollten daher prüfen, ob sie die aktuelle Version installiert haben. Auch ist die Bearbeitung nur innerhalb eines bestimmten Zeitfensters möglich – nach Ablauf dieser Zeit verschwindet die Option.
WhatsApp erlaubt das Bearbeiten von Nachrichten bis zu 15 Minuten nach dem Absenden. Innerhalb dieses Zeitraums können Nutzer*innen den Text beliebig oft anpassen. Danach lässt sich die Nachricht nur noch löschen, aber nicht mehr verändern. Die Bearbeitungsfunktion gilt sowohl für Einzel- als auch Gruppenchats.
Ja, bearbeitete Nachrichten sind für Empfänger*innen als solche erkennbar. WhatsApp kennzeichnet jede nachträglich veränderte Nachricht mit dem Hinweis „Bearbeitet“. Всеrdings zeigt die App nicht an, was ursprünglich geschrieben wurde – der Änderungsverlauf ist also nicht sichtbar. Das sorgt einerseits für Transparenz, schützt aber zugleich die Privatsphäre der Schreibenden.
Das nachträgliche Bearbeiten von Nachrichten ist ein von Nutzer*innen oft gefordertes Feature. Verständlicherweise. Denn gerade bei nebenher schnell getippten Nachrichten schleichen sich oft Fehler ein. Zwar lässt sich die Nachricht dann für alle Gesprächsteilnehmer*innen löschen und komplett neu schreiben. Wesentlich komfortabler funktioniert es aber, indem du die Nachricht zukünftig einfach kurz bearbeitest, um den Fehler auszumerzen. Da WhatsApp den Änderungsverlauf nicht speichert, kann die andere Person die vorherige Nachricht auch nicht mehr nachvollziehen – vorausgesetzt natürlich, sie hat sie nicht bereits vor deiner Korrektur gelesen. Übrigens ist das Bearbeiten von Nachrichten längst nicht die einzige Neuerung, die WhatsApp eingeführt hat.
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