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Haushalt

Ver­gleich: Die bes­ten Elek­tro-Heiz­lüf­ter 2025

Ein Heizlüfter sorgt für schnelle Wärme: Finde das beste Modell 2025.

Mit dem Herbst zieht lang­sam auch die Käl­te wie­der ein. Woh­li­ge Wär­me gibt es im Haus meist mit der fest ver­bau­ten Hei­zung. Всеr­dings klappt das nicht immer so gut, da die Hei­zung eine Wei­le braucht die Räum­lich­kei­ten auf­zu­hei­zen. Ein biss­chen direk­te, schnel­le Wär­me ist da eine Wohl­tat. Mit einem elek­tri­schen Heiz­lüf­ter ist das kein Pro­blem. Doch wel­ches Gerät lohnt sich beson­ders? Hier fin­dest du die bes­ten Elek­tro-Heiz­lüf­ter auf dem Markt.

Die bes­ten Elek­tro-Heiz­lüf­ter in der Übersicht

Für unse­ren Ver­gleich aktu­el­ler Elek­tro-Heiz­lüf­ter und die Emp­feh­lun­gen zie­hen wir eine Mischung aus dem Test­sie­ger von Com­pu­ter Bild, den am bes­ten bewer­te­ten Pro­duk­ten im Shop von OTTO.de (jeweils nur ein Pro­dukt pro Mar­ke) und eine Preis­emp­feh­lung der Redak­ti­on her­an. Bevor es in den Ver­gleich und die Beschrei­bung der ein­zel­nen Pro­duk­te im Detail geht, hier eine kur­ze Über­sicht der Produkte:

Tabel­le: Daten der bes­ten Elektro-Heizlüfter

Dreo Sola­ris Slim H3Brand­son 3000 W Bau­stel­lenPhil­ips CX2120/01Hom­com 1500 WTROTEC TDX 10
Bild von einem Dreo Solaris Slim H3.Bild von einem Brandson Keramikheizlüfter.Der Philips CX2120/01 freigestellt.Bild von einem Homcom Heizlüfter.Bild von einem Trotec TDX 10.
Leis­tung (maxi­mal)1.800 W3.000 W1.500 W1.500 W2.000 W
Leis­tungs­stu­fen / Modi3 Heiz­stu­fen + ECO + Ven­ti­la­tor­mo­dus; Timer 1–12 h; Ther­mo­stat (5–35 °C)2 Heiz­stu­fen + Ther­mo­stat; Geblä­se­mo­dus; robus­tes Baustellendesign2 Heiz­stu­fen + 3 Temperaturstufen3 Modi: Ven­ti­la­tor, nied­ri­ge Heiz­stu­fe, hohe Heizstufe2 Heiz­stu­fen + Gebläsemodus
Oszil­la­ti­on / Drehwinkel70°~100° schwenk­bar
Geeig­ne­te Raumflächebis ca. 25 m²bis ca. 15 m²
Laut­stär­ke (max.)ca. 40 dB(A)ca. 55 dB(A)ca. 24 dB(A)ca. 55 dB(A)nicht zuver­läs­sig angegeben
Abmes­sun­gen (H × B × T)≈ 400 × 150 × 150 mm26,5 × 21 × 29 cm24,9 × 17,7 × 17,2 cm22 × 18,5 × 21 cm
Gewichtca. 2,6 kgca. 2,62 kg1,5 kgca. 1,55 kg
Sicher­heits­merk­ma­leÜber­hit­zungs- & Umkipp­schutz; Abschalt­au­to­ma­tik; Ther­mo­stat; Mate­ri­al flammhemmendTher­mos­witch, Über­hit­zungs­schutz, Siche­rung, robus­tes GehäuseÜber­hit­zungs­schutz, Kipp­schutz, schwer ent­flamm­ba­re MaterialienÜber­hit­zungs­schutz, UmkippschutzSchutz­funk­tio­nen laut Beschrei­bung (z. B. Überhitzungsschutz)
Ster­ne­be­wer­tung OTTO.de4,6 von 54,8 von 54,8 von 54,8 von 55,0 von 5
Preis (UVP)149,99 Euro139,99 Euro79,99 Euro51,90 Euro24,99 Euro
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Die bes­ten Elek­tro-Heiz­lüf­ter: Pro­duk­te im Detail

Test­sie­ger Com­pu­ter Bild: Dreo Sola­ris Slim H3

Im umfang­rei­chen Test der Com­pu­ter Bild hat der Sola­ris Slim H3 von Dreo den ers­ten Platz errin­gen kön­nen. Schon optisch macht das Gerät eini­ges her, da es nicht nur hoch­wer­tig, son­dern dank sei­nes Designs auch modern wirkt. Über das digi­ta­le Dis­play an der Ober­sei­te ist die Bedie­nung nicht nur ein­fach, son­dern lässt auch eine sehr genaue Ein­stel­lung der Heiz­tem­pe­ra­tur zu. Willst du dafür nicht extra auf­ste­hen, lässt sich der Heiz­lüf­ter auch per mit­ge­lie­fer­ter Fern­be­die­nung ein­stel­len. Das Auf­hei­zen des Geräts ging im Test schnell und mit rela­tiv gerin­gem Strom­ver­brauch. Eben­falls posi­tiv: Weil sich das Geblä­se um bis zu 70 Grad rotie­ren lässt, kommt die Wär­me genau da an, wo sie auch gebraucht wird. Das Gerät arbei­tet dabei auch noch rela­tiv leise.

Der Her­stel­ler gibt eine zu behei­zen­de Maxi­mal­flä­che von 25 Qua­drat­me­tern an. Das reicht für vie­le Wohn­zim­mer und die meis­ten Schlaf­zim­mer. Dank Sleep-Timer und intel­li­gen­ter ECO-Funk­ti­on sparst du bei län­ge­rer Behei­zung sogar Ener­gie im Ver­gleich zu vie­len Konkurrenzmodellen.

Bei den Kun­din­nen und Kun­den fal­len fol­gen­de Punk­te posi­tiv und nega­tiv auf:

Pro

  • Sehr gute, schnel­le Heizleistung
  • Ein­fa­che Bedie­nung per Touch­screen und Fernsteuerung
  • Oszil­lie­ren­de Belüftung
  • Prak­ti­sche Energiesparmodi
  • Hohe Ver­ar­bei­tungs­qua­li­tät

Con­tra

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Platz 1 bei OTTO.de: Brand­son Keramikheizlüfter

Bei OTTO beson­ders beliebt ist der Kera­mik­heiz­lüf­ter von Brand­son. Das Gerät ist zwar in ers­ter Linie für Gara­gen und Werk­stät­ten kon­zi­piert, eig­net sich aber auch her­vor­ra­gend für den hei­mi­schen Gebrauch. Das zeigt sich vor allem in den Pro­dukt­be­wer­tun­gen. Hier wird etwa die star­ke Heiz­leis­tung gelobt, die selbst grö­ße­re Räu­me inner­halb rela­tiv kur­zer Zeit mit ange­neh­mer Wär­me ver­sorgt. Dabei arbei­tet es sehr lei­se, wodurch es zu kei­ner Zeit stö­rend wirkt. Gelobt wird außer­dem die sehr kom­pak­te Bau­wei­se, durch die das Gerät ein­fach an einer ande­ren Stel­le zu plat­zie­ren ist. Extras wie beim Test­sie­ger feh­len aller­dings. Die Bedie­nung erfolgt bei­spiels­wei­se rein über Dreh­knöp­fe, den aktu­el­len Sta­tus gibt eine ein­fa­che LED wie­der. Auch eine Funk­ti­on zur oszil­lie­ren­den Abga­be von Wär­me fehlt hier. Das Gerät gibt in die Rich­tung ab, in die es beim Abstel­len aus­ge­rich­tet ist.

Prak­tisch: Auch bei Reno­vie­rungs­ar­bei­ten ist der Kera­mik­heiz­lüf­ter prak­tisch. Durch sei­ne Funk­ti­on und Bau­wei­se eig­net er sich näm­lich per­fekt zum Trock­nen von Wand­far­be oder ähn­li­chen flüs­si­gen Stoffen.

Bei den Kun­din­nen und Kun­den fal­len fol­gen­de Punk­te posi­tiv und nega­tiv auf:

Pro

  • Sehr gute, schnel­le Heizleistung
  • Leich­te, kom­pak­te Bauweise
  • Rela­tiv lei­ser Betrieb
  • Eig­net sich auch gut zum Trock­nen von Wän­den und Böden

Con­tra

  • Gibt Wär­me ver­gleichs­wei­se punk­tu­ell ab
  • Weder Touch­screen noch Fern­be­die­nung zur Steuerung
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Platz 2 bei OTTO.de: Phil­ips CX2120/01

Der Phil­ips CX2120/01 über­zeugt bei den Kund*innen auf OTTO.de als stil­vol­ler, kom­pak­ter Kera­mik-Heiz­lüf­ter, der sich beson­ders durch sei­ne Effi­zi­enz und den lei­sen Betrieb aus­zeich­net. Inner­halb von nur 2 Sekun­den strahlt er ers­te spür­ba­re Wär­me ab – ide­al, wenn du mor­gens schnell einen klei­nen Bereich auf­wär­men möch­test. Mit einer Leis­tung von maxi­mal 1.500 W (in der klei­ne­ren Stu­fe 600 W) ist er gut für Räu­me bis etwa 15 m² geeig­net. Beson­ders posi­tiv bewer­tet wird die Laut­stär­ke: Der CX2120/01 arbei­tet mit einem Geräusch­pe­gel von etwa 24 dB(A) im Mini­mal­mo­dus – das ist deut­lich lei­ser als vie­le Stan­dard-Heiz­lüf­ter und ver­gleich­bar mit einem kaum hör­ba­ren Flüs­tern. Selbst bei höhe­rer Leis­tung bleibt der Pegel mode­rat, so dass er sich gut für Schlaf­zim­mer oder ruhi­ge Arbeits­be­rei­che eignet.

Auch Sicher­heits­merk­ma­le sind bei die­sem Modell gut umge­setzt: Es besitzt Über­hit­zungs­schutz, Kipp­schutz und ver­wen­det Mate­ria­li­en, die schwer ent­flamm­bar sein sol­len. Außer­dem spart das Gerät laut Her­stel­ler­an­ga­ben im Ver­gleich zu nor­ma­len Geblä­se-Heiz­lüf­tern bis zu 25 % Ener­gie, ins­be­son­de­re wenn du die nied­ri­ge­re Heiz­stu­fe nutzt. Das Design ist kom­pakt und leicht: Maße von etwa 24,9 × 17,7 × 17,2 cm (Höhe × Brei­te × Tie­fe) und ein Gewicht von ca. 1,51 kg machen ihn trans­por­ta­bel und unauf­fäl­lig im Haus­halt. Ein inte­grier­ter Griff erleich­tert das Ver­schie­ben zwi­schen ver­schie­de­nen Räu­men. Bedie­nung und Steue­rung sind rela­tiv ein­fach – das Gerät bie­tet zwei Leis­tungs­stu­fen und drei Ziel-Tem­pe­ra­tur­stu­fen (nied­rig, mit­tel, hoch), aller­dings kein Dis­play mit umfang­rei­cher Timerfunktion.

Bei den Kun­din­nen und Kun­den fal­len fol­gen­de Punk­te posi­tiv und nega­tiv auf:

Pro

  • Sehr gute, schnel­le Heizleistung
  • Leich­te, kom­pak­te Bauweise
  • Sehr lei­ser Betrieb
  • Sehr ener­gie­spa­rend

Con­tra

  • Gibt Wär­me ver­gleichs­wei­se punk­tu­ell ab
  • Weder Touch­screen noch Fern­be­die­nung zur Steuerung
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Platz 3 bei OTTO.de: Hom­com Heizlüfter

Der kom­pak­te Kera­mik­heiz­lüf­ter von Hom­com sieht mit sei­ner run­den Form nicht nur freund­lich aus, er ist auch noch so kom­pakt, dass er sogar auf einen Nacht­tisch passt. Damit hält er immer genau da warm, wo er gebraucht wird. Gera­de als klei­ne Bei­stell­hei­zung im Home­of­fice macht er sich gut. In den Pro­dukt­be­wer­tun­gen bei OTTO stößt das auf gro­ßes Lob, denn fle­xi­bler ist kaum ein ande­res Gerät. Eben­falls posi­tiv her­vor­ge­ho­ben wird die gute Heiz­leis­tung – bei gleich­zei­tig recht lei­ser Arbeits­wei­se. Als ener­gie­spa­rend wird das Gerät auch noch bezeich­net. Die Steue­rung erfolgt, ähn­lich wie beim Heiz­lüf­ter von Brand­son, über Dreh­knöp­fe an der Ober­sei­te. Eine Fern­be­die­nung gibt es lei­der nicht. Drei Modi ste­hen bereit: Geblä­se, Nied­rig und Hoch. Die Tem­pe­ra­tur lässt sich auf bis zu 38 Grad hochdrehen.

Bei den Kun­din­nen und Kun­den fal­len fol­gen­de Punk­te posi­tiv und nega­tiv auf:

Pro

  • Gute, schnel­le Heizleistung
  • Sehr leich­te, kom­pak­te Bauweise
  • Rela­tiv lei­ser Betrieb
  • Nied­ri­ger Preis

Con­tra

  • Gibt Wär­me ver­gleichs­wei­se punk­tu­ell ab
  • Weder Touch­screen noch Fern­be­die­nung zur Steuerung
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Unser Preis-Tipp: Tro­tec TDX 10

Der TROTEC TDX 10 über­zeugt mit kräf­ti­ger Leis­tung: Zwei Heiz­stu­fen mit bis zu 2.000 W sor­gen dafür, dass klei­ne bis mit­tel­gro­ße Räu­me schnell ange­nehm warm wer­den. Bei der maxi­ma­len Ein­stel­lung pus­tet ein Lüf­ter über 100 m³/h war­me Luft in den Raum. Das Gerät nutzt ein PTC-Kera­mik-Heiz­ele­ment statt ein­fa­cher Heiz­dräh­te, was meh­re­re Vor­tei­le mit sich bringt: Es regu­liert sich etwas auto­ma­tisch mit der Umge­bung, bie­tet inten­si­ve Wär­me ohne star­ken Luft­zug und ver­brennt kei­nen Staub – ein Plus, vor allem für Wohn- oder Arbeits­räu­me und Всеrgiker*innen.  

In den Bewer­tun­gen wird oft die gute Heiz­leis­tung her­vor­ge­ho­ben – der TDX 10 eig­net sich gut als Zusatz­hei­zung etwa in Werk­stät­ten, Lager­räu­men oder beim schnel­len Auf­wär­men zwi­schen­durch. Eben­so wird sei­ne Hand­lich­keit gelobt: Mit rund 1,5 kg Gewicht und kom­pak­ten Maßen (ca. 24 × 22,7 × 12,5 cm) lässt er sich leicht trans­por­tie­ren. Weni­ger posi­tiv bewer­ten Nutzer*innen, dass das Gerät ver­gleichs­wei­se laut sein kann – in eini­gen Berich­ten wird das Betriebs­ge­räusch als spür­bar, nicht aber über­mä­ßig stö­rend beschrie­ben. Auch ein Ther­mo­stat, das auto­ma­tisch eine Ziel­tem­pe­ra­tur hält, ist nicht vor­han­den oder nur rudi­men­tär gege­ben. Damit eig­net sich der TDX 10 eher für Situa­tio­nen, in denen du manu­ell regelst und nicht auf auto­ma­ti­sche Tem­pe­ra­tur­kon­stanz ange­wie­sen ist.

Bei den Kun­din­nen und Kun­den fal­len fol­gen­de Punk­te posi­tiv und nega­tiv auf:

Pro

  • Gute Heiz­leis­tung
  • Sehr leich­te, kom­pak­te Bauweise
  • Sehr nied­ri­ger Preis

Con­tra

  • Nicht die höchs­te Verarbeitungsqualität
  • Gibt Wär­me ver­gleichs­wei­se punk­tu­ell ab
  • Weder Touch­screen noch Fern­be­die­nung zur Steuerung
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Trans­pa­renz: Wie wir die Pro­duk­te auswählen

Für unse­re Ver­glei­che stel­len wir selbst eine Bes­ten­lis­te für die jewei­li­ge Art von Pro­duk­ten zusam­men. Ziel dabei ist es, eine aus­ge­wo­ge­ne Mischung aus pro­fes­sio­nel­len Tests, Bewer­tun­gen von Kun­din­nen und Kun­den sowie Preis-Leis­tungs-Emp­feh­lun­gen zu schaf­fen. Fünf Pro­duk­te sol­len gezeigt wer­den, um nicht mit einer zu gro­ßen Aus­wahl zu über­for­dern. Dar­un­ter ist immer der Test­sie­ger aus einem unab­hän­gi­gen Test (etwa der Stif­tung Waren­test), die drei Pro­duk­te mit der höchs­ten Nutzer*innenwertung von OTTO.de und eine Preis-Emp­feh­lung der Redaktion.

Für die drei am höchs­ten bewer­te­ten Pro­duk­te wer­den bewusst kei­ne Mar­ken dop­pelt genom­men, damit du eine bes­se­re Aus­wahl hast. Sind also etwa drei Wasch­ma­schi­nen von AEG ganz oben bei den Bewer­tun­gen, neh­men wir die bes­te davon und machen anschlie­ßend mit der am nächst­bes­ten bewer­te­ten einer ande­ren Mar­ke weiter.

Kauf­be­ra­tung: Auf was du bei Elek­tro-Heiz­lüf­tern ach­ten solltest

Wenn es drau­ßen kalt wird, muss es drin­nen gemüt­lich warm sein. Doch nicht jeder möch­te gleich die Hei­zung in der Woh­nung auf­dre­hen. Genau hier kom­men Elek­tro-Heiz­lüf­ter ins Spiel. Sie sind fle­xi­bel, meist kom­pakt gebaut und las­sen sich dort ein­set­zen, wo schnell Wär­me gebraucht wird: im Wohn­zim­mer, im Schlaf­zim­mer, im Home­of­fice oder auch mal in der Gara­ge oder Werk­statt. In den letz­ten Jah­ren hat sich die Tech­nik wei­ter­ent­wi­ckelt, sodass vie­le Model­le mitt­ler­wei­le ener­gie­spa­ren­der, lei­ser und siche­rer arbei­ten als die alten „Heiz­ge­blä­se“, die du viel­leicht noch aus frü­he­ren Zei­ten kennst.

In die­ser Kauf­be­ra­tung erfährst du, wel­che Punk­te vor dem Kauf wich­tig sind, wel­che Unter­schie­de es zwi­schen den Model­len gibt und wor­auf du bei der Aus­wahl ach­ten solltest.

Leis­tung und Heizstufen

Die elek­tri­sche Leis­tung eines Heiz­lüf­ters wird in Watt ange­ge­ben. Typi­sche Wer­te lie­gen zwi­schen 1.200 und 2.000 Watt, Model­le für den Werk­statt- oder Bau­stel­len­ein­satz schaf­fen sogar bis zu 3.000 Watt. Je höher die Watt­zahl, des­to schnel­ler kann ein Raum erwärmt wer­den – aller­dings steigt damit auch der Stromverbrauch.

Wich­ti­ger als die rei­ne Maxi­mal­leis­tung ist aber die Abstu­fung: Gute Gerä­te bie­ten min­des­tens zwei Heiz­stu­fen und oft zusätz­lich einen rei­nen Ven­ti­la­tor­mo­dus. So lässt sich der Ener­gie­ver­brauch bes­ser steu­ern und der Heiz­lüf­ter auch außer­halb der kal­ten Mona­te sinn­voll nut­zen. Für klei­ne Räu­me rei­chen 1.200 bis 1.500 Watt meist aus, grö­ße­re Wohn­zim­mer oder Werk­stät­ten pro­fi­tie­ren von Gerä­ten mit 2.000 Watt oder mehr.

Wär­me­ver­tei­lung und Oszillation

Ein Heiz­lüf­ter erwärmt die Luft mit­hil­fe eines Ven­ti­la­tors, der die war­me Luft in den Raum bläst. Damit sich die Wär­me gleich­mä­ßig ver­teilt, ver­fü­gen vie­le Model­le über eine soge­nann­te Oszil­la­ti­ons­funk­ti­on. Dabei dreht sich das Gerät meist um 70 Grad hin und her und sorgt dafür, dass nicht nur eine Stel­le warm wird, son­dern der gan­ze Raum gleich­mä­ßig auf­ge­heizt wird.

Bei güns­ti­gen oder sehr kom­pak­ten Heiz­lüf­tern fehlt die­se Funk­ti­on häu­fig. Das ist kein Pro­blem, wenn man den Lüf­ter punk­tu­ell ein­set­zen möch­te – etwa direkt am Schreib­tisch oder neben dem Sofa. Wer jedoch einen gan­zen Raum erwär­men will, soll­te auf Oszil­la­ti­on achten.

Laut­stär­ke

Da Heiz­lüf­ter mit Ven­ti­la­to­ren arbei­ten, sind sie nie voll­kom­men geräusch­los. Moder­ne Model­le lie­gen oft bei 40 bis 45 Dezi­bel, was in etwa einem lei­sen Gespräch ent­spricht. Für das Schlaf­zim­mer oder das Home­of­fice ist das ange­nehm, in sehr ruhi­gen Umge­bun­gen kann das Geblä­se aber trotz­dem wahr­nehm­bar sein.

Leis­tungs­star­ke Bau­stel­len­lüf­ter kön­nen mit 55 Dezi­bel und mehr auch deut­lich lau­ter sein. Wer Wert auf mög­lichst lei­sen Betrieb legt, soll­te gezielt nach den Dezi­bel-Anga­ben suchen und sich an den Erfah­run­gen ande­rer Nutzer*innen orientieren.

Sicher­heit

Weil Heiz­lüf­ter mit Strom und Hit­ze arbei­ten, ist die Sicher­heit beson­ders wich­tig. Zwei Merk­ma­le soll­ten Stan­dard sein:

  • Über­hit­zungs­schutz: Schal­tet das Gerät auto­ma­tisch ab, wenn es zu heiß wird.
  • Kipp­schutz: Erkennt, wenn der Heiz­lüf­ter umfällt, und trennt die Stromzufuhr.

Dar­über hin­aus bestehen vie­le moder­ne Model­le aus schwer ent­flamm­ba­ren Mate­ria­li­en. Gera­de im Schlaf­zim­mer oder in Haus­hal­ten mit Kin­dern und Haus­tie­ren sind die­se Funk­tio­nen unverzichtbar.

Bedie­nung und Komfort

Die Band­brei­te reicht von sehr ein­fa­chen Model­len mit Dreh­knöp­fen bis zu hoch­wer­ti­gen Gerä­ten mit Dis­play, Fern­be­die­nung, Timer und ECO-Funk­ti­on. Letz­te­re pas­sen die Heiz­leis­tung auto­ma­tisch an und spa­ren so Strom.

Wer den Heiz­lüf­ter regel­mä­ßig nutzt, wird die Kom­fort­funk­tio­nen schnell zu schät­zen wis­sen. Für den gele­gent­li­chen Ein­satz reicht aber auch ein ein­fa­ches Modell mit zwei Stufen.

Ein­satz­be­rei­che

  • Wohn- und Schlaf­zim­mer: Lei­se Gerä­te mit Oszil­la­ti­on und Timer sind hier ideal.
  • Home­of­fice: Kom­pak­te Lüf­ter, die schnell am Arbeits­platz Wär­me liefern.
  • Bad: Ach­tung, nur Gerä­te mit Spritz­was­ser­schutz sind hier wirk­lich geeignet.
  • Gara­ge und Werk­statt: Robus­te Heiz­lüf­ter mit hoher Leis­tung, die auch gro­ße Räu­me auf­hei­zen können.

Strom­ver­brauch

Ein Heiz­lüf­ter mit 2.000 Watt ver­braucht bei vol­ler Leis­tung 2 Kilo­watt­stun­den pro Stun­de. Bei einem Strom­preis von 35 Cent pro Kilo­watt­stun­de sind das 70 Cent pro Stun­de. Wer Ener­gie spa­ren möch­te, soll­te daher die Heiz­zeit begren­zen, auf Timer und ECO-Modus set­zen und den Lüf­ter nur dort ein­set­zen, wo man sich tat­säch­lich aufhält.

Vor- und Nach­tei­le von Elektro-Heizlüftern

Vor­tei­le von Elektro-Heizlüftern

  • Schnel­le Wär­me: Heiz­lüf­ter lie­fern sofort spür­ba­re Wär­me, ohne lan­ge Vor­lauf­zeit. Ide­al, wenn Räu­me kurz­fris­tig auf­ge­heizt wer­den sollen.
  • Fle­xi­bel ein­setz­bar: Durch ihre kom­pak­te Bau­wei­se und den Netz­ste­cker kön­nen sie prak­tisch über­all im Innen­raum ver­wen­det wer­den – im Schlaf­zim­mer, Wohn­zim­mer, Büro oder sogar in der Garage.
  • Kom­pak­te Grö­ße: Vie­le Model­le sind leicht und trag­bar, sodass sie schnell von Raum zu Raum mit­ge­nom­men wer­den können.
  • Ein­fa­che Bedie­nung: Die meis­ten Gerä­te haben Dreh­reg­ler oder Schal­ter, ande­re zusätz­lich digi­ta­le Dis­plays, Timer oder Fern­be­die­nun­gen – so fin­det jeder die pas­sen­de Komfortstufe.
  • Zusatz­funk­tio­nen: Moder­ne Gerä­te bie­ten Oszil­la­ti­on, ECO-Modi, Ther­mo­sta­te oder sogar rei­ne Ven­ti­la­tor­funk­tio­nen, wodurch sie auch außer­halb der Heiz­sai­son nutz­bar sind.
  • Sicher­heits­merk­ma­le: Über­hit­zungs­schutz, Kipp­schutz und schwer ent­flamm­ba­re Mate­ria­li­en sind bei hoch­wer­ti­gen Heiz­lüf­tern Stan­dard und machen den Betrieb sicherer.
  • Gerin­ge Anschaf­fungs­kos­ten: Im Ver­gleich zu Heiz­kör­pern, Kli­ma­an­la­gen oder Infra­rot­hei­zun­gen sind Elek­tro-Heiz­lüf­ter oft deut­lich güns­ti­ger in der Anschaffung.
  • Kein Instal­la­ti­ons­auf­wand: Es ist kein Ein­bau nötig, ein­fach ein­ste­cken und einschalten.

Nach­tei­le von Elektro-Heizlüftern

  • Hoher Strom­ver­brauch: Heiz­lüf­ter benö­ti­gen viel Ener­gie. Ein 2.000-Watt-Gerät ver­braucht pro Stun­de 2 kWh, was bei heu­ti­gen Strom­prei­sen schnell ins Geld gehen kann.
  • Nur punk­tu­el­le Nut­zung sinn­voll: Als Dau­er­hei­zung für gan­ze Woh­nun­gen oder gro­ße Häu­ser sind sie unge­eig­net, da die Betriebs­kos­ten zu hoch wären.
  • Laut­stär­ke: Da Heiz­lüf­ter mit Ven­ti­la­to­ren arbei­ten, ver­ur­sa­chen sie Geräu­sche. Beson­ders leis­tungs­star­ke Model­le kön­nen stö­rend laut werden.
  • Tro­cke­ne Luft: Durch den Luft­strom kann die Raum­luft aus­trock­nen, was für emp­find­li­che Per­so­nen oder im Schlaf­zim­mer unan­ge­nehm sein kann.
  • Begrenz­te Reich­wei­te: Klei­ne Heiz­lüf­ter eig­nen sich eher für ein­zel­ne Räu­me oder bestimm­te Berei­che, nicht für gan­ze Wohnungen.
  • Abhän­gig­keit vom Strom­netz: Sie funk­tio­nie­ren nur dort, wo eine Steck­do­se ver­füg­bar ist. Bei Strom­aus­fall sind sie nutz­los – im Gegen­satz zu man­chen ande­ren Heizsystemen.
  • Sicher­heits­ri­si­ken bei Bil­lig­pro­duk­ten: Güns­ti­ge Model­le ohne aus­rei­chen­den Schutz kön­nen bei unsach­ge­mä­ßem Gebrauch ein Brand­ri­si­ko darstellen.

Alter­na­ti­ven zu den bes­ten Elektro-Heizlüftern

Hier fin­dest du ein paar wei­te­re Model­le, die es zwar nicht in die Bes­ten­lis­te geschafft haben, aber poten­zi­el­le Alter­na­ti­ven sind:

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FAQ: Häu­fi­ge Fra­gen und Ant­wor­ten zu Elektro-Heizlüftern

Wie hoch sind die Strom­kos­ten bei einem Elektro-Heizlüfter?

Die Kos­ten hän­gen stark von Leis­tung, Betriebs­dau­er und Strom­preis ab. Ein Heiz­lüf­ter mit 2.000 W (= 2 kW) ver­braucht bei vol­ler Leis­tung pro Stun­de ca. 2 kWh. Bei einem Strom­preis von z. B. 0,35 /kWh sind das rund 0,70 /h. Wenn man das Gerät meh­re­re Stun­den am Tag lau­fen lässt, sum­mie­ren sich die Kos­ten schnell.

Wenn man dage­gen den Lüf­ter nur gele­gent­lich nutzt, z. B. für eine Stun­de am Abend oder um schnell ein­zel­ne Räu­me auf­zu­hei­zen, blei­ben die Kos­ten über­schau­bar. Wich­tig ist also, wie oft und wie lan­ge das Gerät läuft.

Ist ein Heiz­lüf­ter eine sinn­vol­le Alter­na­ti­ve zur nor­ma­len Heizung?

In bestimm­ten Situa­tio­nen ja: Heiz­lüf­ter sind gut, wenn man kurz­fris­tig Wär­me braucht, z. B. in kal­ten Räu­men, beim schnel­len Auf­wär­men oder für Über­gangs­zei­ten, wenn die Haupt­hei­zung noch nicht läuft oder sel­ten genutzt wird.

Aber als dau­er­haf­te Hei­zung sind sie meist unge­eig­net – vor allem wegen hoher Strom­kos­ten und wegen der Tat­sa­che, dass ande­re Heiz­sys­te­me (z. B. Zen­tral­hei­zung, Gas, Wär­me­pum­pe, Infra­rot) über län­ge­re Zeit­räu­me effi­zi­en­ter und oft güns­ti­ger sind.

Wor­auf soll­te man beim siche­ren Betrieb von Heiz­lüf­tern achten?

Sicher­heit ist ein wich­ti­ger Aspekt. Fol­gen­de Punk­te sind beson­ders relevant:

  • Über­hit­zungs- und Kipp­schutz: Das Gerät soll­te sich auto­ma­tisch abschal­ten, wenn es zu heiß wird oder umkippt.
  • Abstand zu brenn­ba­ren Mate­ria­li­en: Heiz­lüf­ter kön­nen sehr heiß wer­den; Vor­hän­ge, Klei­dung, Papier oder Möbel dür­fen nicht in der Nähe liegen.
  • Zer­ti­fi­ka­te beach­ten: CE-Kenn­zeich­nung ist Pflicht, aber zusätz­lich sind Sie­gel wie GS (“Geprüf­te Sicher­heit”), VDE oder TÜV sinn­voll, um sicher­zu­ge­hen, dass das Gerät geprüft ist.
  • Kein unbe­auf­sich­tig­ter Dau­er­be­trieb: Man soll­te Heiz­lüf­ter nicht lau­fen las­sen, wenn nie­mand im Raum ist. Gerät aus­schal­ten oder Timer nutzen.

Wie kann ich den Strom­ver­brauch mei­nes Heiz­lüf­ters senken?

Ein paar prak­ti­sche Tipps:

  • Nut­ze mög­lichst nied­ri­ge Heiz­stu­fen bzw. den Ven­ti­la­tor­mo­dus, wenn kei­ne star­ke Wär­me nötig ist.
  • Timer oder pro­gram­mier­ba­re Abschalt­au­to­ma­tik hel­fen, dass das Gerät nicht unbe­merkt über vie­le Stun­den läuft.
  • Set­ze auf Model­le mit Ther­mo­stat, damit das Gerät sich bei Errei­chen einer Wunsch­tem­pe­ra­tur abschal­tet oder die Leis­tung reduziert.
  • Ver­wen­de Oszil­la­ti­on oder gute Luft­ver­tei­lung, damit weni­ger Ener­gie nötig ist, um den Raum gleich­mä­ßig warm zu bekommen.
  • Iso­lie­re den Raum so gut wie mög­lich und ver­mei­de kal­te Zug­luft durch undich­te Fens­ter oder Türen.

Wie laut sind Elek­tro-Heiz­lüf­ter und stö­ren sie beim Schla­fen oder im Büro?

Das hängt stark vom Modell ab. Vie­le moder­ne Heiz­lüf­ter lie­gen im mitt­le­ren Bereich bei etwa 40–45 Dezi­bel, das ist unge­fähr so laut wie ein lei­ses Gespräch oder Hin­ter­grund­ge­räu­sche in einem ruhi­gen Büro.

Leis­tungs­star­ke Gerä­te (z. B. für Werk­stät­ten oder gro­ße Räu­me) kön­nen lau­ter sein, ins­be­son­de­re bei vol­ler Leis­tung, da der Lüf­ter und das Heiz­ele­ment stär­ker arbei­ten. Wenn Ruhe wich­tig ist (Schlaf­zim­mer, Büro), lohnt es sich, auf Her­stel­ler­an­ga­ben zum Geräusch­pe­gel zu schau­en und ggf. Tests oder Bewer­tun­gen zu lesen.

Wel­chen Ein­fluss haben Leis­tung und Raum­grö­ße auf die Wirk­sam­keit des Heizlüfters?

Je grö­ßer der Raum, des­to höher muss die Heiz­leis­tung sein, um spür­bar und zeit­nah Wär­me zu lie­fern. Ein Gerät mit 1.200 W kann klei­ne­re Räu­me (z. B. Schlaf­zim­mer, Bad, Büro) ange­mes­sen behei­zen. Für grö­ße­re Räu­me oder schlech­te Iso­lie­rung sind 1.800–2.000 W oder mehr sinnvoll.

Wenn ein Gerät zu schwach dimen­sio­niert ist, wird es lan­ge dau­ern, bis Wär­me spür­bar wird, und der Heiz­lüf­ter muss län­ger lau­fen – was wie­der­um Strom kos­tet. Auch die Luft­ver­tei­lung (z. B. durch Oszil­la­ti­on), Iso­lie­rung und wie dicht Türen oder Fens­ter sind, beein­flus­sen, wie effek­tiv ein Heiz­lüf­ter Wär­me bringt.

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