Im Sommer erreicht die Reiselust bei vielen Menschen ihren Höhepunkt. Das schöne Wetter, das sich bis in die späten Abendstunden zieht, lädt einfach zum Rausgehen ein. Всеrdings geht es auch mit oft sehr hohen Temperaturen einher. Eine Erfrischung unterwegs kommt da natürlich gelegen. Die gibt es aus einer elektrischen Kühlbox, welche Getränke und mehr stets bei niedrigen Temperaturen hält. Die aktuell besten Geräte, mitsamt Testsieger von Stiftung-Warentest-Partner „dTest“, findest du hier im Vergleich.
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- Die besten elektrischen Kühlboxen in der Übersicht
- Tabelle: Daten der besten elektrischen Kühlboxen
- Die besten elektrischen Kühlboxen: Produkte im Detail
- Testsieger Stiftung Warentest: Campingaz Powerbox Plus
- Platz 1 bei OTTO.de: TZS First Austria Elektrische Kühlbox 32L
- Platz 2 bei OTTO.de: Oyajia F32
- Platz 3 bei OTTO.de: Vaiko Kühlbox 40L
- Unser Preis-Tipp: Arebos Kühlbox 25L
- Transparenz: Wie wir die Produkte auswählen
- Kaufberatung: Auf was du bei elektrischen Kühlboxen achten solltest
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten zu elektrischen Kühlboxen
Für unseren Vergleich aktueller elektrischer Kühlboxen und die Empfehlungen ziehen wir eine Mischung aus dem Testsieger der tschechischen dTest, einem Partner der deutschen Stiftung Warentest, den am besten bewerteten Produkten im Shop von OTTO.de (jeweils nur ein Produkt pro Marke) und eine Preisempfehlung der Redaktion heran. Bevor es in den Vergleich und die Beschreibung der einzelnen Produkte im Detail geht, hier eine kurze Übersicht der Produkte:
- Testsieger dTest: Campingaz Powerbox Plus
- Platz 1 bei OTTO.de: TZS First Austria Elektrische Kühlbox 32L
- Platz 2 bei OTTO.de: Oyajia F32
- Platz 3 bei OTTO.de:Vaiko Kühlbox 40L
- Unser Preis-Tipp:Arebos Kühlbox 25L
Campingaz Powerbox Plus 28 L | TZS First Austria 32 L | Oyajia Kompressor 31 L | Vaiko 40 L | Arebos 25 L | |
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Typ | Thermoelektrisch | Thermoelektrisch | Kompressor | Thermoelektrisch | Thermoelektrisch |
Volumen | 28 l | 32 l (ca. 25 l netto) | 31 l | 40 l | 25 l |
Kühlleistung | bis –18 °C Δ zur Umgebung | bis –20 °C Δ zur Umgebung | bis –20 °C (Gefrierfunktion) | bis –20 °C Δ zur Umgebung | bis –20 °C Δ zur Umgebung |
Stromversorgung | 12 V/230 V | 12 V/230 V | 12/24 V, 100–240 V | 12 V/230 V | 12 V/230 V |
Gewicht | 3,7 kg | ca. 4,5 kg | ca. 12,5 kg | 6,8 kg | ca. 4 kg |
Außenmaße (B × T × H) | 41 × 32 × 47 cm | 32 × 44 × 45 cm | 64 x 47 x 37 cm | 57 × 38 × 42 cm | 32,9 × 23,4 × 33,5 cm |
Besonderheiten | Antimikrobielle Innenwände, 39 dB Lüfter, Freezeguard, 4 Modi | Kühl-/Warmhaltefunktion bis 65 °C, Eco-Modus | App-Steuerung, Tiefkühlung bis –20 °C, LED-Display | Rollen + langer Teleskopgriff, Warm-/Kaltfunktion, Eco-Modus | Hot/Cold, ECO/MAX Stufen, Deckelverriegelung |
Sternebewertung OTTO.de | keine, dTest‑Testsieger Juli 2024: „gut“ | 5,0 von 5 | 4,9 von 5 | 4,8 von 5 | 4,6 von 5 |
Preis (UVP) | 110,00 | 139,95 | 479,99 | 139,99 | 89,90 |
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Testsieger beim tschechischen Magazin dTest ist die elektrische Kühlbox „Powerbox Plus“ von Campingaz. Sie schnitt im Test mit der Gesamtnote „gut“ ab. Besonder hervorgehoben wurde von den Tester*innen die besonders schnelle Abkühlung bei einer Außentemperatur von 25 Grad Celsius sowie die robuste Bauweise, die den Falltest ohne nennenswerte Beschädigungen überstand. Empfohlen sind besonders die Größen 24 und 36 Liter, da sie den besten Kompromiss aus Kompaktheit und Volumen bieten.
Betrieben wird die Box über einen 12-Volt-Anschluss, wie er etwa im Auto zu finden ist. Im Betrieb kühlt das Gerät laut Hersteller den Inhalt um bis zu 22 Grad unter der aktuellen Umgebungstemperatur. Das sorgt für besonders kühle Getränke. Damit sich die kühle Luft hält, hat Campingaz die Isolierung im Vergleich zu älteren Modellen stark verbessert. Und dank „Click & Lock“ ist der Zugriff auf Lebensmittel so einfach wie sicher.
Bei den Kundinnen und Kunden fallen folgende Punkte positiv und negativ auf:
Pro
- Sehr gute Kühlleistung im Test
- Hochwertige Verarbeitung
- Sehr gut gegen Stürze geschützt
- Integrierter Batteriewächter verhindern zu starke Entladung der Autobatterie
- Guter Kompromiss aus Größe und Volumen
Contra
- –
Bei den Kund*innen auf OTTO.de besonders hoch im Kurs steht die elektrische Kühlbox von TZS First Austria. Kein Wunder, ein anderes Modell der Marke konnte sich schließlich erst kürzlich den Testsieg bei Auto Bild sichern. Das hier beliebte Exemplar kommt auf ein Volumen von 32 Litern, was für knapp zwei Dutzend Getränkeflaschen mit 0,5 Litern Inhalt reicht. Anschließen lässt sie sich nicht nur per 12-Volt-Anschluss, sondern auch über den herkömmlichen Schuko-Stecker an 230 Volt. Das ist praktisch, um sie etwa in einem Wohnmobil, Wohnwagen oder einfach im Haus zu betreiben.
Laut Hersteller kühlt sie den Inhalt auf bis zu 18 Grad unter aktueller Umgebungstemperatur. Das thermoisolierte Gehäuse hält die kühle Luft dabei im Gerät. Transportieren lässt sie sich besonders praktisch per klappbarem Tragegriff.
Bei den Kundinnen und Kunden fallen folgende Punkte positiv und negativ auf:
Pro
- Gute Kühlleistung
- Hochwertige Verarbeitung
- Robust gebaut
- Gutes Platzangebot
- Mit 12- und 230-Volt-Anschluss
Contra
- –
Nicht minder beliebt bei OTTO.de ist die Oyajia F32. Die Kühlbox glänzt mit ein paar praktischen Features. So ist der Kühlraum hier in zwei Kammern aufgeteilt. Dadurch trennst du etwa Getränke und Essen voneinander. Das lohnt sich besonders, da sogar verschiedene Temperaturen einstellbar sind. Laut Hersteller kannst du in der Kühlbox sogar Eis mitnehmen, da sich das Gerät auf bis zu minus 20 Grad herunterkühlen lässt. Die Steuerung erfolgt über Bedienknöpfe, neben denen kleines Displays angebracht sind, um die Temperatur im Auge zu behalten. Alternativ steuerst du die Box über eine Smartphone-App.
Damit der Transport leichter gelingt, sind an der F32 Rollen angebracht. Ziehen lässt sie sich dann über einen Griff, der in einen kleinen Tisch integriert ist, der sich bei Bedarf ausklappen lässt. Schön: Auch diese Kühlbox ist sowohl mit einem 12- als auch einem 230-Volt-Anschluss kompatibel.
Bei den Kundinnen und Kunden fallen folgende Punkte positiv und negativ auf:
Pro
- Gute Kühlleistung
- Einfache Bedienung
- Praktisches Zwei-Kammer-System
- App-Fernbedienung
Contra
- Vergleichsweise groß für das Volumen
- Hoher Anschaffungspreis
Ebenfalls gut bei der Kundschaft von OTTO.de kommt die Vaiko Kühlbox mit 40 Litern Fassungsvermögen an. Das ist ordentlich viel Platz für Getränke und mehr. Sie teilt zwar den Kühlraum ebenfalls auf, allerdings nicht in vollkommen separate Kammern. Vielmehr sorgt eine halbhohe Wand für etwas mehr Ordnung. Die lässt sogar umstecken, um die Seite zu wechseln. Bei der Leistung kommt das Gerät auf 18 Grad unter aktuelle Umgebungstemperatur. Natürlich hält aber auch sie dank dicker Isolierung die kalte Luft im Gerät.
Rollen gibt es auch, damit der Transport besonders komfortabel ist. Angeschlossen wir das Teil wahlweise per 12 Volt im Auto oder per 230 Volt-Stecker zu Hause.
Bei den Kundinnen und Kunden fallen folgende Punkte positiv und negativ auf:
Pro
- Gute Kühlleistung
- Relativ hohes Volumen
- Einfacher Transport dank Rollen
- Mit 12- und 230-Volt-Anschluss
Contra
- Kein echtes Zwei-Kammer-System
Willst du möglichst wenig Geld ausgeben, dann ist das Modell von Arebos einen Blick Wert. Das ist besonders günstig, bietet aber dennoch Platz für ein paar Getränke und mehr. Dafür stehen 25 Liter Volumen zur Verfügung. Auf ein paar Extras musst du aber verzichten. So gibt es bei dem Gerät beispielsweise keine Unterteilung, kein Display oder gar eine App-Anbindung. Auch der Verschluss ist einfach gelöst, indem du den Tragegriff umklappst. Das wichtigste ist aber ohnehin die Kühlung. Und hier schafft das Gerät laut Hersteller 20 Grad unter Umgebungstemperatur.
Rollen hat das Gerät auch keine, muss es bei der kompakten Größe aber auch nicht. Schön: trotz des geringen Preises lässt auch die Kühlbox von Arebos den Betrieb am 12- und 230-Volt-Anschluss zu.
Bei den Kundinnen und Kunden fallen folgende Punkte positiv und negativ auf:
Pro
- Gute Kühlleistung
- Niedriger Preis
- Mit 12- und 230-Volt-Anschluss
Contra
- Relativ geringes Volumen
- Keine Extra-Features
Für unsere Vergleiche stellen wir selbst eine Bestenliste für die jeweilige Art von Produkten zusammen. Ziel dabei ist es, eine ausgewogene Mischung aus professionellen Tests, Bewertungen von Kundinnen und Kunden sowie Preis-Leistungs-Empfehlungen zu schaffen. Fünf Produkte sollen gezeigt werden, um nicht mit einer zu großen Auswahl zu überfordern. Darunter ist immer der Testsieger aus einem unabhängigen Test (etwa der Stiftung Warentest), die drei Produkte mit der höchsten Nutzer*innenwertung von OTTO.de und eine Preis-Empfehlung der Redaktion.
Für die drei am höchsten bewerteten Produkte werden bewusst keine Marken doppelt genommen, damit du eine bessere Auswahl hast. Sind also etwa drei Waschmaschinen von AEG ganz oben bei den Bewertungen, nehmen wir die beste davon und machen anschließend mit der am nächstbesten bewerteten einer anderen Marke weiter.
Ob beim Camping, auf Festivals, im Auto, am Strand oder beim Angeln – eine elektrische Kühlbox ist im Sommer der perfekte Begleiter, um Getränke kühl und Lebensmittel frisch zu halten. Doch nicht jede Kühlbox passt zu jedem Einsatzzweck. Der Markt bietet verschiedene Technologien, Größen und Ausstattungsmerkmale. In dieser Kaufberatung erfährst du alles, was du wissen musst, damit du die richtige Kühlbox findest.
Passive Kühlboxen brauchen Kühlakkus, die du vorher einige Stunden im Gefrierfach lagern musst, damit sie funktionieren. Bei einer elektrischen Kühlbox sorgt hingegen ein integriertes Kühlsystem für frische Getränke und mehr. Das braucht allerdings Strom. Den ziehen die Boxen über verschiedene Anschlüsse, von denen einer oder mehrere integriert sind:
Typische Stromanschlüsse:
- 12 V (Kfz-Zigarettenanzünder): Dieser Anschluss ist meist im Auto zu finden, vorne in der Mittelkonsole, manchmal sogar im Kofferraum.
- 230 V (Haushaltssteckdose): Der klassische Hausanschluss mit SchuKo-Stecker. Zum Einsatz kommt er beim Betrieb zu Hause, am Campingplatz oder im Hotel.
- 24 V (LKW): Ein solcher Anschluss findet sich meist in einem LKW. Er ist bei Kühlboxen aber eher selten zu finden.
Es gibt drei Haupttypen elektrischer Kühlboxen, die sich stark in Technik, Leistung, Lautstärke und Preis unterscheiden:
Thermoelektrische Kühlboxen
Diese Geräte funktionieren über das Peltier-Prinzip: Ein Stromfluss erzeugt einen Temperaturunterschied. Diese Kühlboxen können kühlen und teilweise auch heizen (bis zu rund 65 °C). Sie sind besonders leicht, wartungsfrei und preiswert.
Vorteile von thermoelektrischen Kühlboxen:
- Preisgünstig: Modelle gibt es schon ab rund 50 Euro.
- Wartungsfrei: Es gibt kein Kühlmittel, das gewechselt werden muss.
- Kompakt und leicht: Weil hier wenig Technik drinsteckt, sind die Geräte nicht groß.
- Heizen und kühlen möglich: Die Geräte lassen sich meist auch zum Warmhalten von Speisen nutzen.
Nachteile von thermoelektrischen Kühlboxen:
- Keine feste Temperatur: Die Kühlboxen kühlen nur relativ zur Umgebungstemperatur (meist 15 bis 20 °C unterhalb).
- Keine Tiefkühlung möglich: Gefrorene Lebensmittel tauen in den Geräten auf.
- Lüfter oft hörbar: Im Betrieb sind die Kühlboxen meist mit 30 bis 45 dB nicht leise.
Ideal für: Tagesausflüge, Festivals, Picknick, moderate Sommernutzung
Kompressor-Kühlboxen
Diese Kühlboxen nutzen die gleiche Technik wie Kühlschränke: Ein Kompressor verdichtet ein Kühlmittel, wodurch echte Tiefkühlleistung entsteht – unabhängig von der Außentemperatur.
Vorteile von Kompressor-Kühlboxen:
- Starke Kühlleistung: Die Geräte schaffen meist ordentlich Leistung und kühlen runter bis –20 °C.
- Temperaturunabhängig: Eine Kompressor-Kühlbox schafft eine bestimmte Temperatur, unabhängig von der aktuellen Außentemperatur.
- Energieeffizienter: Gerade im Vergleich zu thermoelektrischen Kühlboxen kühlen die Modelle mit Kompressor schneller und somit effizienter.
- Praktische Extras: Oft sind die Kühlboxen mit Digitalanzeige und App-Steuerung ausgerüstet.
Nachteile von Kompressor-Kühlboxen:
- Gewicht und Größe: Die Technik braucht Platz und wiegt auch relativ schwer, wodurch die Mobilität leidet.
- Hoher Preis: Kompressor-Modelle kosten in der Anschaffunhg oft deutlich mehr als andere Kühlboxen.
- Etwas laut: Der verbaute Kompressor kann bei voller Last deutlich hörbar brummen, was auf Dauer nervig sein kann.
- Teils höherer Stromverbrauch: Besonders bei Betrieb am 12 V‑Anschluss kann der Stromverbrauch höher sein, auch durch die stärkere Kühlung.
Ideal für: Campingreisen, empfindliche Lebensmittel, längere Aufenthalte ohne Kühlschrank
Absorber-Kühlboxen (nur vereinzelt elektrisch)
Diese Geräte sind eher selten in Haushalten zu finden. Sie funktionieren mit Gas oder Strom (12/230 V) und sind lautlos, aber nicht besonders energieeffizient. Die Kühlleistung ist stark temperaturabhängig.
Vorteile von Absorber-Kühlboxen:
- Geräuschlos: Gerade im Auto oder beim Camping ist ein Vorteil, dass die Geräte nahezu lautlos arbeiten.
- Gasbetrieb möglich: Manche Geräte lassen sich per Gas betreiben, was sie unabhängig von einer Stromquelle macht.
Nachteile von Absorber-Kühlboxen:
- Kühlen oft schwächer: Die Kühlleistung ist nicht so gut, wie bei anderen elektrischen Kühlboxen.
- Teuer in der Anschaffung: Absorber-Kühlboxen sind beim Kauf meist recht teuer.
- Schwerer als andere Boxen: Durch das Kühlkonzept sind die Boxen recht schwer, was beim Transport stört.
Ideal für: Wohnwagen oder autarke Reisen mit Gasflasche
Beim Kauf einer elektrischen Kühlbox kommt es nicht nur auf den Typ an, sondern auch auf die Ausstattung, das Volumen und deinen geplanten Einsatzzweck:
Größe / Volumen
- 20 bis 30 Liter: Perfekt für Tagesausflüge mit zwei bis drei Personen.
- 30 bis 40 Liter: Geeignet für Camping-Wochenenden, Familien, Festivalbesuche und vier bis fünf Personen.
- Mehr als 40 Liter: Ideal für längere Urlaube, größere Gruppen, Tiefkühlbedarf und sechs bis acht Personen.
Tipp: Prüfe, ob 1,5‑Liter-Flaschen stehend hineinpassen – ein guter Indikator für Praxistauglichkeit.
Kühlleistung
- Thermoelektrisch: 15 bis 20 °C unter Umgebungstemperatur
- Kompressor: frei einstellbar von +20 bis –20 °C
Achte auch auf einen Eco-Modus – dieser reduziert die Lautstärke und spart Strom.
Stromanschluss & Zubehör
- Optimal: 12 V (Auto) und 230 V (Steckdose) im Lieferumfang
- Optional: Adapter für Powerbanks, Ersatzkabel, Solarbetrieb
Verarbeitung & Transport
- Tragegriffe, Rollen oder Teleskopgriff
- Robuste Gehäuse (besonders für Outdoor)
- Gute Isolierung für den passiven Betrieb (z. B. über Nacht)
Lautstärke
- Lüfter: 35 bis 45 dB bei Thermoelektrik
- Kompressor: meist hörbar beim Kühlen, dann leise
Ein leiser Betrieb ist wichtig für den Einsatz im Zelt, Auto oder Schlafraum.
Zusammenfassung
Eine elektrische Kühlbox ist ein vielseitiger Helfer – ob für unterwegs, Urlaub oder Gartenparty. Wer nur Getränke kühl halten möchte, kommt günstig mit einer thermoelektrischen Box aus. Wer Tiefkühlung oder Unabhängigkeit von Außentemperaturen will, sollte zur Kompressorbox greifen.
Vergleiche Volumen, Stromanschlüsse, Geräuschpegel und Zusatzfunktionen – und du findest die perfekte Box für deinen Bedarf.
Eine elektrische Kühlbox funktioniert je nach Modell entweder mit einem thermoelektrischen System oder einem Kompressor. Bei thermoelektrischen Geräten wird durch das sogenannte Peltier-Element ein Temperaturunterschied erzeugt, sobald Strom fließt – dadurch wird eine Seite des Elements kalt, die andere warm. Diese Technik erlaubt es, Speisen und Getränke zu kühlen oder sogar zu wärmen. Kompressor-Kühlboxen arbeiten hingegen wie ein normaler Kühlschrank: Ein Kühlmittel wird durch einen Verdichter geleitet, wodurch eine starke Kühlleistung unabhängig von der Umgebungstemperatur möglich ist.
Die erreichbare Temperatur hängt stark vom verwendeten Kühlsystem ab. Thermoelektrische Kühlboxen sind in ihrer Kühlleistung auf die Umgebungstemperatur angewiesen und können diese in der Regel um etwa 15 bis 20 Grad Celsius unterschreiten. Ist es draußen also 30 °C warm, sinkt die Temperatur in der Box auf etwa 10 bis 15 °C. Kompressor-Kühlboxen hingegen können Temperaturen bis zu –20 °C erreichen – unabhängig davon, wie heiß es draußen ist. Damit eignen sie sich auch für Tiefkühlprodukte und längere Reisen bei hohen Außentemperaturen.
Wie schnell eine Kühlbox ihren Zielbereich erreicht, ist von der Leistung, dem Volumen und der Umgebungstemperatur abhängig. Thermoelektrische Kühlboxen benötigen je nach Modell zwischen 30 Minuten und mehreren Stunden, um eine spürbare Kühlleistung zu entwickeln. Kompressor-Kühlboxen arbeiten deutlich effizienter und können meist innerhalb von 20 bis 30 Minuten die eingestellte Temperatur erreichen. Die Effizienz steigt, wenn die Box bereits vorkonditioniert ist oder die Lebensmittel vorgekühlt eingelegt werden.
In Sachen Energieverbrauch unterscheiden sich die Gerätetypen deutlich. Thermoelektrische Kühlboxen arbeiten konstant mit Strom, sobald sie in Betrieb sind. Sie verfügen nicht über eine regelbare Kompressoreinheit und benötigen daher kontinuierlich Energie, was bei längeren Einsätzen den Akku im Auto oder die Powerbank belasten kann. Kompressor-Kühlboxen verbrauchen zwar kurzfristig mehr Strom beim Herunterkühlen, schalten sich dann aber automatisch ab oder in einen Energiesparmodus, sobald die Zieltemperatur erreicht ist. Dadurch sind sie im Dauerbetrieb meist energieeffizienter – vor allem bei höheren Außentemperaturen oder bei Langzeitnutzung.
Ja, das ist grundsätzlich möglich – allerdings mit Einschränkungen. Elektrische Kühlboxen sind nicht vollständig auf sich allein gestellt, sie benötigen für ihre aktive Kühlleistung eine Stromquelle. Всеrdings verfügen viele Modelle über eine gute Isolierung, sodass sie auch ohne Stromversorgung über mehrere Stunden hinweg eine kühle Temperatur halten können. Wenn du vorgekühlte Getränke und Kühlakkus einlegst, kann der passive Kühleffekt nochmals verlängert werden. Dennoch empfiehlt sich für längere Zeiträume ohne Strom ein Modell mit sehr guter Dämmung oder eine hybride Lösung mit Gasanschluss.
Die Geräuschentwicklung hängt ebenfalls vom verwendeten Kühlsystem ab. Thermoelektrische Kühlboxen erzeugen durch ihren eingebauten Lüfter ein durchgängiges Summen, das mit der Lautstärke eines leisen Kühlschranks vergleichbar ist. Der Geräuschpegel bewegt sich dabei zwischen 35 und 45 Dezibel. Für die meisten Nutzer*innen ist das im Alltag kaum störend – in einem kleinen Zelt oder während der Nacht kann es jedoch auffallen. Kompressor-Kühlboxen hingegen arbeiten nicht dauerhaft. Sie erzeugen beim Einschalten ein kurzes, hörbares Brummen, laufen dann aber leiser im Erhaltungsmodus weiter. Moderne Geräte bieten zudem einen Eco- oder Nachtmodus, um die Lautstärke gezielt zu reduzieren.
Welche Technologie die bessere ist, hängt von deinem Einsatzzweck ab. Thermoelektrische Kühlboxen sind besonders dann praktisch, wenn du ein günstiges, leichtes Gerät für Ausflüge oder Festivals suchst und keine extremen Temperaturen zu erwarten sind. Sie punkten mit einem günstigen Preis, einfacher Bedienung und der Fähigkeit, auch zu wärmen. Wer allerdings auf eine konstant niedrige Temperatur angewiesen ist – beispielsweise beim Transport von Tiefkühlprodukten oder bei langen Campingurlauben – sollte zu einer Kompressor-Kühlbox greifen. Diese sind leistungsstärker, präzise einstellbar und auch bei hohen Außentemperaturen verlässlich, kosten jedoch mehr und sind schwerer.
Die richtige Größe hängt davon ab, wie viele Personen du versorgen möchtest und wie lange du unterwegs bist. Für kurze Tagesausflüge reichen kompakte Modelle mit 20 bis 30 Litern Volumen völlig aus – hier bekommst du problemlos Getränke, Snacks und ein paar Kühlakkus unter. Wenn du mit mehreren Personen campst oder für längere Zeit autark bleiben willst, sind Modelle mit 30 bis 45 Litern ideal. Sie bieten ausreichend Platz für Lebensmittel, Flaschen und größere Mengen Kühlgut. Einige Modelle sind so konzipiert, dass auch 1,5‑Liter-Flaschen aufrecht stehend hineinpassen – ein wichtiger Komfortfaktor. Wer regelmäßig mit vielen Personen verreist oder auch Tiefkühlware transportieren will, greift zu Modellen ab 50 Litern.
Ja, viele elektrische Kühlboxen lassen sich problemlos mit Solarstrom oder mobilen Powerstations betreiben – besonders Kompressor-Kühlboxen eignen sich gut dafür. Voraussetzung ist allerdings, dass die Powerstation ausreichend Kapazität und die nötigen Anschlüsse (z. B. 12 V DC oder 230 V AC) bietet. Der tägliche Energieverbrauch einer Kompressor-Kühlbox liegt je nach Nutzung und Außentemperatur zwischen 200 und 400 Wattstunden. Mit einem 500-Wh-Akku lässt sich die Kühlbox also etwa einen Tag betreiben. Wer länger unabhängig bleiben möchte, sollte auf ein Solarpanel mit entsprechender Ladeleistung zurückgreifen, idealerweise mit MPPT-Laderegler, um auch bei wechselhaftem Wetter möglichst viel Energie zu gewinnen.
Disclaimer Die OTTO (GmbH & Co KG) übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, Aktualität, Vollständigkeit, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der auf updated.de zur Verfügung gestellten Informationen und Empfehlungen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die offiziellen Herstellervorgaben vorrangig vor allen anderen Informationen und Empfehlungen zu beachten sind und nur diese eine sichere und ordnungsgemäße Nutzung der jeweiligen Kaufgegenstände gewährleisten können.