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Garten

So machst du dei­nen Gar­ten im Früh­ling fit

Frühling liegt in der Luft – jetzt ist die perfekte Zeit, deinen Garten aus dem Winterschlaf zu wecken.

Wenn im Früh­ling die Tage län­ger wer­den und die Tem­pe­ra­tu­ren stei­gen, zieht es vie­le Men­schen wie­der in den Gar­ten. Nach Mona­ten im Win­ter­schlaf erwacht die Natur – und mit ihr die Lust, drau­ßen aktiv zu wer­den. Jetzt ist der idea­le Zeit­punkt für die Gar­ten­ar­beit, um den eige­nen Gar­ten fit für die neue Sai­son zu machen: Bee­te vor­be­rei­ten, den Rasen pfle­gen, Pflan­zen zurück­schnei­den und Neu­es säen. Doch moder­ne Gar­ten­pfle­ge ist längst nicht mehr nur Hand­ar­beit. Smar­te Tech­nik kann dir dabei hel­fen, dei­nen Gar­ten nicht nur schö­ner, son­dern auch effi­zi­en­ter und nach­hal­ti­ger zu gestal­ten. In die­sem Rat­ge­ber erfährst du, wie du dei­nen Gar­ten im Früh­ling opti­mal vor­be­rei­test und dabei (wenn du möch­test) bei­de Wel­ten kom­bi­nierst: Natur­ver­bun­den­heit und Technik.

Der Früh­jahrs-Check: Was dein Gar­ten jetzt braucht

Der Win­ter hin­ter­lässt Spu­ren: Feuch­tig­keit, Frost und Käl­te set­zen Pflan­zen, Boden und Gerä­ten zu. Um dei­nen Gar­ten fit für den Früh­ling zu machen, soll­test du zuerst einen Rund­gang ein­pla­nen: Schau dir den Zustand dei­ner Bee­te, des Rasens, der Wege und der Gar­ten­mö­bel an. Sind Ris­se im Pflas­ter? Hat das Holz der Ter­ras­se Moos ange­setzt? Sieht der Rasen gelb­lich aus oder sind kah­le Stel­len ent­stan­den? Außer­dem lohnt es sich, den Boden zu prü­fen: Ist er stark ver­dich­tet, lohnt sich das Umgra­ben oder zumin­dest das Lockern mit einer Har­ke. Ein ein­fa­cher Trick: Greif mit der Hand in die Erde. Fühlt sie sich krü­me­lig und weich an? Oder eher kom­pakt und klum­pig? Für ein gutes Pflan­zen­wachs­tum soll­te der Boden atmungs­ak­tiv sein.

Tipp: Ein digi­ta­les Boden­mess­ge­rät kann dir hel­fen, den pH-Wert und Nähr­stoff­ge­halt zu bestim­men – per­fekt, um spä­ter gezielt zu düngen.

Rasen­pfle­ge leicht gemacht – Schritt für Schritt

Der Rasen ist oft das Herz­stück im Gar­ten – und nach dem Win­ter beson­ders pfle­ge­be­dürf­tig. Damit er im Früh­ling wie­der satt­grün und kräf­tig wächst, braucht er Licht, Luft und Nähr­stof­fe. Mit die­sen Schrit­ten bringst du ihn wie­der in Form: 

  1. Laub und Äste ent­fer­nen: Ent­fer­ne her­un­ter­ge­fal­le­nes Laub und Zwei­ge gründ­lich. So gelangt mehr Son­nen­licht an den Boden, was das Wachs­tum anregt.
  2. Ver­ti­ku­tie­ren: Durch das Ent­fer­nen von Moos und Rasen­filz wird der Boden bes­ser belüf­tet. Der Rasen kann „atmen“ und neue Trie­be ent­wi­ckeln. Akku-Ver­ti­ku­tie­rer oder smar­te Mäh­ro­bo­ter mit App-Steue­rung neh­men dir dabei viel Arbeit ab – und las­sen sich bequem vom Gar­ten­stuhl aus bedienen.
  3. Lücken nach­sä­en: Kah­le Stel­len, beson­ders im Schat­ten, füllst du am bes­ten mit spe­zi­el­lem Nach­saat-Rasen auf.
  4. Dün­gen: Ein Lang­zeit­dün­ger ver­sorgt den Rasen mit wich­ti­gen Nähr­stof­fen für einen gesun­den Start in die Saison.

Bee­te und Pflan­zen: Jetzt ist Pflanzzeit

Der Früh­ling ist die bes­te Zeit, um den Gar­ten nach dei­nen Wün­schen zu gestal­ten. Ob Gemü­se­beet, Wild­blu­men­wie­se oder klas­si­scher Zier­gar­ten – jetzt wird gesät und gepflanzt. Das kannst du jetzt tun:

  • Stau­den zurück­schnei­den – Damit neue Trie­be genug Licht bekommen.
  • Bee­te vor­be­rei­ten – Erde lockern, Kom­post ein­ar­bei­ten, ggf. Mulch ver­tei­len.
  • Aus­sä­en und vor­zie­hen – Toma­ten, Salat oder Blu­men kannst du im Früh­beet oder auf der Fens­ter­bank starten.

Tipp: Mit Pflan­zen-Apps wie „Plant­Net“ oder „Pic­tur­eThis“ kannst du Pflan­zen bestim­men, Pfle­ge­hin­wei­se bekom­men und sogar Pflanz­plä­ne anle­gen. Prak­tisch, wenn du spon­tan im Gar­ten­cen­ter stehst und nicht weißt, ob die hüb­sche Stau­de son­nen- oder schat­ten­lie­bend ist.

Gie­ßen, aber bit­te mit System

Im Früh­ling ist der Was­ser­be­darf dei­ner Pflan­zen zwar noch mode­rat, doch gera­de jun­ge Keim­lin­ge, frisch ein­ge­sä­ter Rasen oder neu gesetz­te Stau­den benö­ti­gen eine zuver­läs­si­ge Was­ser­ver­sor­gung. Ziel ist es, gleich­mä­ßig zu gie­ßen – ohne Stau­näs­se, aber auch ohne län­ge­re Trockenphasen.

Gie­ße am bes­ten mor­gens. So kann über­schüs­si­ge Feuch­tig­keit im Lau­fe des Tages ver­duns­ten und Pilz­be­fall wird ver­mie­den. Beson­ders bei emp­find­li­chen Pflan­zen zahlt sich das aus.

Smar­te Bewäs­se­rungs­sys­te­me unter­stüt­zen dich dabei dei­ne Pflan­zen opti­mal mit Was­ser zu ver­sor­gen und brin­gen so Kom­fort und Effi­zi­enz zusam­men. Über Sen­so­ren und Wet­ter­da­ten pas­sen sie die Gieß­zei­ten auto­ma­tisch an Tem­pe­ra­tur und Nie­der­schlag an. Eini­ge Model­le sind sogar mit Sprach­as­sis­ten­ten oder Apps verknüpfbar.

So sparst du nicht nur Was­ser, son­dern auch Zeit – und dein Gar­ten bleibt auch dann ver­sorgt, wenn du mal ein Wochen­en­de ver­reist oder spon­tan län­ger im Büro bleibst.

Gar­ten-Fails im Früh­ling – und wie du sie vermeidest

Auch mit den bes­ten Vor­sät­zen schlei­chen sich im Früh­ling schnell typi­sche Feh­ler bei der Gar­ten­ar­beit ein. Hier sind drei beson­ders häu­fi­ge – und wie du sie vermeidest:

Zu früh dün­gen: Wenn der Boden noch zu kalt ist, kön­nen Pflan­zen die Nähr­stof­fe kaum aufnehmen.
Bes­ser: War­te, bis die Boden­tem­pe­ra­tur kon­stant über 10 °C liegt. Ein ein­fa­ches Boden­ther­mo­me­ter hilft dir dabei.

Zu früh mähen: Ein ers­ter Rasen­schnitt im März klingt flei­ßig, stresst den geschwäch­ten Rasen aber unnötig.
Bes­ser: Erst mähen, wenn das Gras sicht­bar wächst – in der Regel ab etwa 8 bis 10 °C Lufttemperatur.

Zuviel gie­ßen: Früh­ling heißt nicht auto­ma­tisch Trockenheit.
Bes­ser: Prü­fe die Boden­feuch­tig­keit – per Hand oder mit Sen­sor – und gie­ße nur bei Bedarf.

Nach­hal­tig gärt­nern – mit smar­ter Unterstützung

Nach­hal­tig­keit und moder­ne Tech­nik gehen im Gar­ten Hand in Hand – beson­ders im Früh­ling, wenn der Grund­stein für die Sai­son gelegt wird. Smar­te Wet­ter­sta­tio­nen und Boden­feuch­te­sen­so­ren hel­fen dir, gezielt und bedarfs­ge­recht zu gie­ßen. Über eine App erfährst du, wann dei­ne Pflan­zen tat­säch­lich Was­ser brau­chen – und ver­mei­dest so Über­wäs­se­rung. Noch effi­zi­en­ter wird’s, wenn du Regen­was­ser­nut­zung und Bewäs­se­rung kom­bi­nierst: Regen­sen­so­ren stop­pen das Gie­ßen auto­ma­tisch, sobald der Him­mel übernimmt.

Auch abseits der Tech­nik lässt sich viel tun: Statt Küchen­ab­fäl­le weg­zu­wer­fen, kannst du sie kom­pos­tie­ren – dar­aus ent­steht wert­vol­ler Humus für dei­ne Bee­te. Das spart Dün­ger und schont Ressourcen.

Und bei der Gar­ten­ar­beit selbst? Akku­be­trie­be­ne Gerä­te sind nicht nur lei­ser und umwelt­freund­li­cher als Ben­zin­mo­del­le, son­dern auch fle­xi­bler einsetzbar.

So unter­stützt dich Tech­nik genau dort, wo sie sinn­voll ist – unauf­fäl­lig, effi­zi­ent und im Dienst eines nach­hal­ti­gen Gartens.

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Gar­ten neu gedacht: Digi­ta­le Pla­nung & Inspiration

Wenn du dei­nen Gar­ten im Früh­ling nicht nur pfle­gen, son­dern umge­stal­ten willst, hel­fen dir Online-Tools und Apps bei der Pla­nung. Tools wie „Gar­ten­Pla­ner“ oder „MyGar­den“ ermög­li­chen es dir, dei­nen Gar­ten digi­tal zu gestal­ten: Bee­te ver­schie­ben, Wege anle­gen, sogar Höhen­un­ter­schie­de ein­zeich­nen. Beson­ders prak­tisch, wenn du neu baust oder dich an gro­ße Pro­jek­te wie einen Teich oder eine neue Ter­ras­se wagst.

Oder du holst dir ein­fach Inspi­ra­ti­on auf Pin­te­rest oder You­Tube – und nutzt dein Smart­phone als mobi­len Ideenpool.

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Gar­ten­pla­ner: Soft­ware und Apps zum Verschönern 

Bereit für eine blü­hen­de Saison

Der Früh­ling ist die bes­te Zeit, dei­nem Gar­ten neue Auf­merk­sam­keit zu schen­ken – nach den grau­en Win­ter­mo­na­ten bringt schon ein wenig Pfle­ge fri­sches Leben zurück. Ob du den Rasen fit machen möch­test, Bee­te vor­be­rei­test, neue Pflan­zen setzt oder ein­fach die Son­ne auf der Ter­ras­se genießt: Die ers­ten war­men Tage bie­ten genau die rich­ti­ge Moti­va­ti­on, um drau­ßen aktiv zu werden.

Mit ein biss­chen Pla­nung und regel­mä­ßi­ger Pfle­ge legst du jetzt den Grund­stein für eine grü­ne, blü­hen­de Gar­ten­sai­son. Klei­ne Maß­nah­men wie das geziel­te Gie­ßen, das Nach­sä­en von Rasen oder das Ein­brin­gen von Kom­post machen oft den größ­ten Unter­schied. Und wenn du möch­test, kannst du dir dabei smar­te Unter­stüt­zung holen – etwa bei der Bewäs­se­rung oder der Gartenplanung.

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