Drei gigantische Tech-Unternehmen, alle stellen eigene Smartphones her: Die Rede ist von Apple, Samsung und Google. Sie haben eine breite Auswahl an eigenen Geräten, aber eben auch ein absolutes Top-Modell im Premium-Bereich. Trotz teils hoher Preise sind eben diese Flaggschiffe der Hersteller stets sehr beliebt. Wir haben uns die Technik deshalb mal im Vergleich angeschaut und zeigen, wo und wie sich die Geräte unterscheiden.
Вы скоро узнаете
- Abmessungen und Materialien: Das sind echte Brocken
- Displays: Scharfe OLEDs mit hoher Bildwiederholrate
- Kameras: Fotos auf höchstem (Smartphone-)Niveau
- Chipsätze: Mehr als genug Power
- KI-Funktionen: Jeder kocht sein eigenes Süppchen
- Akku: Reicht locker für einen Tag
- Preise und Versionen: Apple langt am stärksten zu
- Fazit: Eine Glaubensfrage
Für kleine Hosentaschen sind die Smartphones nicht gemacht. Wer die beste Technik haben will, muss eben auch eine gewisse Größe in Kauf nehmen. Das mag zwar nicht für alle potenziellen Nutzer*innen passen, hat aber immerhin einen großen Vorteil: Du bekommst verdammt viel Display. Dazu aber gleich erst mehr. Zunächst schauen wir uns die genauen Abmessungen der Geräte (Höhe x Breite x Tiefe) im Vergleich an:
iPhone 16 Pro Max: 16,3 x 7,8 x 0,8 cm
Samsung Galaxy S25 Ultra: 16,3 x 7,8 x 0,8 cm
Google Pixel 9 Pro XL: 16,3 x 7,7 x 0,9 cm
Tatsächlich nehmen sich die Smartphones bei den Abmessungen fast nichts. Und auch beim Gewicht gibt es nur sehr kleine Unterschiede. Das iPhone ist mit 227 Gramm etwas schwerer als das Samsung Galaxy (218g) und das Google Pixel (221g). So wirklich ins Gewicht fällt das aber im Alltag nicht.
Und auch die Materialien ähneln sich stark. Bei Apple und Samsung besteht der Rahmen aus glänzendem Titan. Bei Google ist es stattdessen Aluminium, glanzpoliert. Die Rückseiten sind bei allen drei Smartphones aus verstärktem Glas gefertigt. Das sorgt für einen edlen Look.


Bei den Displays gehen die Gemeinsamkeiten direkt weiter. Все drei Smartphones setzen auf schicke OLED-Panele. Die bieten vor allem ein sattes Schwarz und starke Kontraste, um etwa HDR-Aufnahmen noch schöner darzustellen. Zwar locken alle Hersteller mit eigenen Bezeichnungen, so heißt das Display bei Apple etwa „Super Retina XDR“, bei Samsung „Dynamic AMOLED 2X“, deutlich sichtbare Unterschiede wirst du aber nicht feststellen können. Sie alle bieten variable Bildwiederholraten bis zu 120 Hertz für eine besonders flüssige Darstellung. Auch die Auflösungen können sich bei allen drei Geräten sehen lassen. Das Samsung Galaxy S25 Ultra und das Google Pixel 9 Pro XL haben aber eine insgesamt höhere Pixeldichte, was die Bildschirme etwas schärfer sein lässt als beim iPhone 16 Pro Max. Wirklich mit bloßem Auge sichtbar ist der Unterschied aber dennoch nicht.
Все Daten zu den Displays zum Vergleich findest du hier in der Tabelle:
iPhone 16 Pro Max | Galaxy S25 Ultra | Pixel 9 Pro XL | |
---|---|---|---|
Bildschirmdiagonale | 6,9 Zoll (17,4 cm) | 6,9 Zoll (17,2 cm) | 6,8 Zoll (17,1 cm) |
Technologie | Super Retina XDR | Dynamic AMOLED 2X | Super Actua-Display |
Auflösung | 1.320 x 2.868 Pixel | 1.440 x 3.120 Pixel | 1.344 x 2.992 Pixel |
Pixeldichte | 460 ppi | 498 ppi | 486 ppi |
Bildwiederholrate | Bis zu 120 Hz | Bis zu 120 Hz | Bis zu 120 Hz |
Maximale Helligkeit | 2.000 Nits | 2.600 Nits | 3.000 Nits |
Typische Helligkeit | 1.000 Nits | Unbekannt | Unbekannt |
Kontrastverhältnis | 2.000.000:1 | Unbekannt | 2.000.000:1 |


Schon die Vorgängermodelle der drei Smartphones waren bekannt für ihre sehr guten Kameras und konnten sich in vielen Vergleichstest die obersten Plätze sichern. Daran ändert wohl auch die neue Generation nichts. Apple, Samsung und Google bringen viel Erfahrung in dem Bereich mit, was sich in der aktuellen Aufstellung an Linsen und Sensoren widerspiegelt. Beim iPhone 16 Pro Max und beim Google Pixel 9 Pro XL sind je drei davon verbaut. Die Aufgabenteilung ist identisch: Weitwinkel-Hauptkamera, Telefoto-Kamera und Ultraweitwinkel-Kamera. Beim Galaxy S25 ist die Telefoto-Kamera auf zwei Linsen aufgeteilt, wodurch es hier eben eine Kamera mehr gibt.
Bei den Vergrößerungs-Werten sticht übrigens keines der Modelle heraus. Sie alle holen Motive mit ihrem bis zu fünffach-optischem Zoom gleich nah heran. Einzig beim Digitalzoom gibt es Unterschiede. Während Apple bei seinem Smartphone nur maximal 25-fache Vergrößerung erlaubt, geht sie bei Google bis 30-fach hoch. Samsung schlägt dem Ganzen den Boden aus, denn hier sind bis zu 100-facher Zoom drin – natürlich mit starkem Qualitätsverlust.
Die Details der Kameras findest du in der Tabelle:
iPhone 16 Pro Max | Galaxy S25 Ultra | Pixel 9 Pro XL | |
---|---|---|---|
Hauptkamera | |||
Auflösung | 48 Megapixel | 200 Megapixel | 50 Megapixel |
Blende | f/1.78 | f/1.7 | f/1.68 |
Telefoto-Kamera | |||
Auflösung | 12 Megapixel | 50 & 10 Megapixel | 48 Megapixel |
Blende | f/2.8 | f/3.4 & f/2.4 | f/2.8 |
Optischer Zoom | 5x | 5x & 3x | 5x |
Digitaler Zoom | 25x | 100x | 30x |
Ultrawide-Kamera | |||
Auflösung | 48 Megapixel | 50 Megapixel | 48 Megapixel |
Blende | F/2.2 | f/1.9 | f/1.7 |

Der jeweils verbaute Chipsatz wird ganz sicher nicht das ausschlaggebende Argument für oder gegen eines der Smartphones sein. Все drei Geräte haben aktuelle Chips, die so viel Leistung bieten, dass sie auch in zwei oder drei Jahren noch absolut keine Probleme mit irgendeiner Form von Anwendung haben sollten. Apple und Google setzen übrigens auf Eigenentwicklungen. Hier kommt ein A18 Pro respektive ein Tensor G4 zum Einsatz. Samsung bedient sich bei Qualcomm und verbaut einen Snapdragon 8 Elite.
Mit Apps und Games haben die Chips ohnehin leichtes Spiel. Vielmehr geht es bei der Leistung auch um etwas ganz anderes, nämlich KI. Die frisst, gerade lokal ausgeführt, einiges an Ressourcen. Und genau die schauen wir uns jetzt genauer an.
Smartphones scheinen sich heute kaum noch durch die Hardware voneinander zu unterscheiden, weshalb die Hersteller verstärkt auf Software setzen, um aus der Menge herauszustechen. Großes Thema der aktuellen Generation ist hierbei Künstliche Intelligenz, kurz KI. Entsprechende Funktionen gibt es bei allen drei Geräten.
iPhone 16 Pro Max: Das Unternehmen aus Cupertino setzt auf das hauseigene System „Apple Intelligence“. Tief ins System integriert, soll das zahlreiche KI-gestützte Aufgaben erledigen. Teilweise bewusst von dir ausgeführt, teils vollautomatisch im Hintergrund. Weil der A18 Pro die Berechnungen übernimmt, werden kaum bis gar keine Informationen mit irgendwelchen Servern ausgetauscht. Apple Intelligence hilft dir beim Schreiben von Texten, etwa in Messages oder in der Mail-App, fasst Inhalte zusammen, erstellt Bilder, „Genmojis“ und hilft dir beim Organisieren deiner Mediathek. Besonders spannend ist, dass dadurch endlich Siri deutlich an Intelligenz gewinnen soll. Verfügbar sind die Funktionen hierzulande aber erst durch ein Update im April.
Galaxy S25 Ultra: Samsung hat erste KI-Funktionen bereits in vergangene Geräte integriert. Mit dem S25 Ultra und der eigenen Oberfläche One UI 7 baut das Unternehmen den Umfang aber deutlich aus. Das beginnt schon beim neuen „Now Brief“, das auf dem Prinzip prädiktiver KI basiert. Bedeutet: Aufgrund vorhandener Daten über dein Nutzungsverhalten sagt die KI voraus, was du brauchst. Diese Informationen stellt das S25 Ultra in einer Übersicht dar, dem „Now Brief“. Auf Knopfdruck ploppt außerdem die KI „Google Gemini“ auf, die ähnlich wie ChatGPT funktioniert, aber eben auch Teile deines Smartphones steuern kann. Dazu kommen nützliche Features wie „Circle to Search“, mit dem du ein Objekt auf dem Bildschirm einkreist und Informationen dazu bekommst. Das gelingt mit dem Samsung S Pen besonders einfach. Der kleine Stift gehört nämlich zum Lieferumfang des Smartphones und lässt sogar handschriftliche Notizen zu.
Pixel 9 Pro XL: Google denkt das Thema KI auch auf seinen Smartphones groß. Dreh- und Angelpunkt ist dabei natürlich das hauseigene System „Google Gemini“. Die Sprachassistenz funktioniert ähnlich wie Alexa oder Siri, soll aber deutlich schlauer sein. Sie steuert Teile deines Smartphones, erstellt Bilder für dich und sucht im Internet. Und fühlst du dich mal einsam, kannst du mit ihr einfach ein Gespräch führen. Neben Smalltalk mit künstlichen Stimmen, weitet Google seine KI-Bemühungen auch sehr stark auf Fotos aus. So lässt sich der Bildausschnitt einfach künstlich erweitern, Personen oder Objekte können innerhalb des Fotos verschoben werden und sogar Objekte automatisch entfernt werden. Besonderer Clou: Per Prompt kannst du sogar Teile der Szene komplett verändern, also etwa dich und deine Freund*innen in völlig andere Umgebungen setzen.
Nennenswerte Unterschiede bei den verbauten Akkus und deren Laufzeiten gibt es keine. Zwar fällt das Exemplar im Google Pixel 9 Pro XL mit einer Kapazität von 5.060 Milliamperestunden (mAh) etwas größer aus, wirklich viel an der Laufzeit ändert das aber nicht. Все drei Geräte halten locker einen vollen Tag mit normaler Nutzung durch. Lediglich bei grafisch sehr anspruchsvollen Spielen oder besonders rechenintensiven Aufgaben, wie der Bilderstellung mit KI musst du zwischendurch laden. Das klappt bei den Smartphones jeweils per USB-C-Port an der Unterseite oder kabellos per Induktion.


Wirklich wundern dürfte es dich nicht, dass Apple von den drei Herstellern der mit den höchsten Preisen ist. Die Standard-Variante mit 256 GB internem Speicher geht für 1.449 Euro über den Ladentisch. Willst du die volle Bude mit 1 TB Speicher, musst du satte 1.949 Euro ausgeben. Kaum günstiger ist es bei Samsung. Die Standard-Variante mit 256 GB kostet auch hier 1.449 Euro. Immerhin etwas günstiger ist die 1‑TB-Version für 1.809 Euro. Google ist der Preisbrecher im Vergleich. Das liegt an einer Einstiegsvariante mit 128 GB Speicher für 1.199 Euro sowie den günstigeren Preisen von 1.299 Euro für 256 GB und 1.689 Euro für 1 TB.
Farblich bieten alle drei Hersteller Bewährtes und (zumindest leicht) Gewagtes. Schwarz und Weiß gibt es sowohl bei iPhone 16 Pro Max als auch bei Galaxy S25 Ultra und Pixel 9 Pro XL. Apple hat aber zusätzlich das schicke, leicht goldene „Wüstensand“ und das weniger spannende „Titan Natur“. Samsung bietet ein dezentes „Silverblue“ und, analog zu Apples Gerät, „Titanium Gray“. Google traut sich mit einem knalligen Rosa („Rose Quartz“) und dem grünen „Hazel“ etwas mehr.
Top-Kamerasysteme, Chipsätze mit genug Leistung für einige Jahre, knackscharfe Displays mit fortgeschrittener OLED-Technik und jede Menge KI-Funktionen: Die drei Smartphones eint ohne Zweifel deutlich mehr, als sie unterscheidet. Am Ende bleibt es also in erster Linie eine Glaubensfrage, für welches davon du dich entscheidest. Bist du ohnehin im Apple Kosmos unterwegs, dann ist auch das iPhone 16 Pro Max wieder eine sehr gute Wahl. Hast du in der Vergangenheit ein Samsung-Handy gehabt, liebst die vielen Zusatzfunktionen und kommst mit dem leicht überladenen System klar? Dann ist das S25 Ultra ein tolles Upgrade. Stehst du eher auf ein relativ schlankes System und nutzt hauptsächlich Google-Apps, dann ist das Pixel 9 Pro ein starker Begleiter. Falsch machst du in keinem Fall etwas.
Disclaimer Die OTTO (GmbH & Co KG) übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, Aktualität, Vollständigkeit, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der auf updated.de zur Verfügung gestellten Informationen und Empfehlungen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die offiziellen Herstellervorgaben vorrangig vor allen anderen Informationen und Empfehlungen zu beachten sind und nur diese eine sichere und ordnungsgemäße Nutzung der jeweiligen Kaufgegenstände gewährleisten können.